Enforcer—Tour 2009 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

Nachdem ich in der letzten Ausgabe schon die 7" besprochen habe, hier die CD inklusive zweier Songs, die nicht auf derselbigen waren. Wie gehabt geradliniger schnörkelloser Hardcore, der sich gut hören lässt. (07/10)

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Ox Fanzine #55 als PDF

ENFORCER

Redefining The Goal

Ich sage nur: Cleveland. Die Band aus Oslo orientiert sich deutlich an ehemaligen Hardcore-Größen dieser Stadt, vor allem CONFRONT (und damit erinnern sie natürlich auch an die Nachfolge ONE LIFE CREW, ohne jedoch ähnlich kontroverse Texte zu haben) und INTEGRITY, was manche Gitarreneinlagen anbelangt. Damit ist eigentlich schon alles gesagt, auf das Namedropping bezüglich anderer Bands der Mitglieder verzichte ich dieses Mal lieber, und lege die Platte jedem ans Herz, der die oben genannten Bands zu seinen Favoriten zählt, da die Jungs einfach alles richtig machen, nur der Gesang klingt etwas komisch abgemischt. Dies könnte aber auch an der generell etwas zu drucklos wirkenden Produktion liegen. (8)

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Ox Fanzine #77 als PDF

ENFORCER

Into The Night

Man glaubt, sich verhört zu haben, aber die meinen das tatsächlich ernst. Vier blutjunge Burschen in engen Jeans und mit Patronengurten umhangen lassen hier die ganz frühen Metal-80er vor deinen Augen und in deinen Ohren aufleben – ohne jegliches Augenzwinkern, aber unheimlich charmant.

Diese Schweden waren noch nicht mal geboren, als die NWOBHM auf den frühen US-Metal traf und beide unter anderem im Speed Metal mündeten, aber sie reproduzieren das so gekonnt, dass einem das anfängliche Belächeln schnell aus dem Gesicht gewischt wird.

ENFORCERs Debüt „Into The Night“ ist voll von Zitaten diverser englischer und US-amerikanischer Bands der damaligen Zeit (für solche Schreie würde Rob Halford heute töten), sie wandeln mühelos vom Hardrock zum schnellen Metal und zurück, aber vor allem haben ENFORCER die ersten vier IRON MAIDEN-Alben zerlegt und zu neun eigenen Songs wieder zusammengesetzt.

Es ist mir beinahe peinlich, wie viel Spaß mir das hier macht.

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Ox Fanzine #81 als PDF

ENFORCER

Diamonds

„Es ist mir beinahe peinlich, wie viel Spaß mir das hier macht“, schrieb ich 2008 zum ENFORCER-Debütalbum und dass ich gerade eben nach den ersten Tönen des zweiten Albums der Schweden die Lautstärke flott runter regelte, damit meine Frau nicht mitbekommt, was ich mir so anhöre, zeigt wohl, dass mir das tatsächlich peinlich ist.

Aber, verdammt, auch „Diamonds“ ist ein so charmanter Mischling aus NWOBHM, Hardrock und ein wenig Speed Metal, der Lust darauf macht, sich mal wieder durch alles von IRON MAIDEN bis 1988 zu hören, dass ich das gar nicht schlecht finden kann.

Trotz Falsettgesang, Quietsche-Soli und völlig cheesigen Refrains. Trotz Spandexhosen und Lederjacken ohne was drunter.