HARRINGTON SAINTS—Tour 2010 - 2017, Tickets, Konzerte, Interviews

HARRINGTON SAINTS aus Kalifornien zeigen den britischen Oi!-Legenden, wo der Hammer hängt. Ihre "Sounds Of The Street"-EP enthält vier Songs, stilistisch irgendwo zwischen THE BUSINESS und COCK SPARRER einzuordnen. "Working class friday night" ist die Hymne schlechthin. Und kannst du dir das super limitierte und farbige Vinyl nicht kaufen, weil du keinen Plattenspieler (mehr) hast, dann schieb dir doch die beiliegende CD in deinen verfickten digitalen Schrott-Player. "No thanks and a kick in the balls to: coppers, fascists and emo." Ha, ha! (8)

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Ox Fanzine #75 als PDF

HARRINGTON SAINTS

Dead Broke In The USA

Die Schwergewichtsmeisterschaften in der Kategorie OiOiOi haben einen neuen Champion. HARRINGTON SAINTS aus den USA. Das Essen in den Staaten polarisiert auf jeden Fall. Healthy vs. Fastfood. Für vegan lebende Menschen ist NYC beispielsweise ein Paradies.

Davon sind die Schwergewichte um Sänger Darrel allerdings nicht besonders angetan, wenn ich mir die Bandbilder betrachte. Und auch ihr Sound ist fett. „Dead Broke In The USA“ sind zehn Working Class-Hymnen, die den Weg zur Arbeit oder in die Bar versüßen und verkürzen.

Sucht nicht nach tiefgehenden Weisheiten, sondern fragt euch wer schuldig ist. Einzig und allein die da oben gegen uns hier unten. Das ist die Message der Band. Musikalisch einfach gehaltener US-Oi der sicherlich nicht Einzug in die „Hall of fame“ des Punkrocks erhält, sondern dort bleibt wo er herkommt und hingehört: auf die Straße! Auf ihrer Deutschland-Tour im Sommer hatte ich das Vergnügen die Jungs live zu sehen und ich machte mir Sorgen, dass die Bühne das aushält.

Stampfend und moshend zogen die Jungs eine coole Show ab. Zufälligerweise trafen wir uns morgens beim Frühstück, und nachdem das reichhaltige Büffet geplündert war, schlich ich leise von dannen, denn die vier US-Bois sahen immer noch sehr, sehr hungrig aus.

Wie von Contra nicht anders gewohnt ist die Vinylversion jetzt schon ein Klassiker für Sammler und meine ist in schönem, weißem Vinyl gehalten.

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Ox Fanzine #93 als PDF

HARRINGTON SAINTS

Pride & Tradition

Also, schätzungsweise 700 kg Oi!Oi!Oi! American Barbecue’n’Beer bringen die fünf Oi!sters auf die Waage. Auf ihrem zweiten Longplayer gibt es klassischen US-Oi! und die typischen Themen des Genres – Working Class, Stolz und Tradition – ziehen sich wie ein roter Faden durch die elf Songs.

In letzter Zeit ist das Output von Oi!-Bands aus der ganzen Welt relativ groß und es wird schwierig, wirklich allem zu folgen, was da so rauskommt. Die HARRINGTON SAINTS spielen auf jeden Fall ganz oben mit und sie sind auch gerade wieder auf Tour in Europa.

Ich habe sie mal auf dem Endless Summer Festival live gesehen und es war schon beeindruckend, wie diese dicken und großen Männer den „American Dream of Freedom“ vertonten. Contra Records arbeitet hier mit Pirate Press aus Kalifornien zusammen und einmal mehr zeigt sich, wie gut die Vernetzung der weltweiten Szene funktioniert.

Da ist „Unity“ nicht nur ein Wort und gerade Oi!/Punk-Bands profitieren davon, wenn kleinere D.I.Y.-Labels sich zusammenschließen, um größere Releases zu verwirklichen. Da bin ich Fan!

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Ox Fanzine #102 als PDF

HARRINGTON SAINTS

1.000 Pounds Of Oi!

Hammer und Amboss, die Heavyweight-Vorstadtterroristen aus Oakland, California haben ja schon immer ein glühend heißes Eisen im Sons Of Oi!-Schmelztiegel der altenglischen Traditionslinie aus Bier und blutigen Nasen geschmiedet, doch mit dieser herzlich zahnlückigen Bordsteinschwalbe legen sie noch eine doppelte Unterarmlänge Braunkohle nach.

Garry Bushell hätte sich seinerzeit im Sounds vor Freude in die Hose gemacht, Micky Fitz ihnen ohne Rücksicht auf Verluste ein Pint oder 58 spendiert und dann den Boleyn Ground gegen Millwall eingeäschert, um den Abend schließlich gemeinsam mit COCK SPARRER am Pub-eigenen Klavier zu einer furios eingeschmetterten Live-Version von „Runnin’ riot“ ausklingen zu lassen.

Fisch- und Kartoffelreste zwischen den Zähnen versteht sich. Ausnahmealbum mit klarer politischer Kante, das jede Eiterbeule des amerikanischen Kotzbrockensystems unter der altbewährten Dr.

Klaus Märtens-Besohlung mit Kaugummiresten begräbt. Du beziehst deine Bildung von Fox News, befürwortest Waffenbesitz und möchtest den Opfern ganz im Geiste der sprechenden Garfield-Sackhaar-Perücke deine Gedanken und Gebete schenken? Diesen handfesten kalifornischen Argumentationsinstrumente werden dir und deiner Alt-Right-Grütze das Mobiliar im Oberstübchen wieder zurechtrücken! „¡No Pasaran!“ and „Never Again!“, aufstehen, dagegen ankämpfen, keine Toleranz.

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Ox Fanzine #144 als PDF

HARRINGTON SAINTS

Live From Berlin

1.000 Kilogramm rohe Naturgewalt verabschieden sich. Nach 15 Jahren Blut, Schweiß und Bierduschen hängen die HARRINGTON SAINTS aus der Bay Area den Sack Bratkartoffeln endgültig an den Nagel. Mit der „Sounds Of The Street“-Single auf Pirates Press Records wurde das Schwergewicht 2007 in Gang gesetzt, mit diesem Live-Album kommt der Koloss nun zum Stehen. In formidabler Qualität im Wild at Heart aufgenommen, gilt es gerade einmal 300 Exemplare zu verteilen. Handgefertigt in den geheimen urbanen Goldschmieden von TASM, Longshot und Rob-A-Bank Records. Willkommen zum letzten Duell der HARRINGTON SAINTS, sämtliche Asse der Laufbahn werden virtuos ausgespielt, die Jägermeister fliegen tief, das nenne ich mal Unterhaltung. Ein Live-Album, besetzt mit den Goldstücken der umfangreichen Diskografie, das Sinn und Hunger auf mehr macht. Ein Glück für uns, dass Sänger Daryl (der Name bürgt für Qualität) noch die SUEDE RAZORS in der Hinterhand hat.