VANNA INGET—Tour 2011 - 2016, Tickets, Konzerte, Interviews

Eine wundervolle neue Band aus Småland in Schweden, mit schwedischen Texten und in Person von Karolina Engdahl einer höchst angenehmen Sängerin, die es schafft, melodiös und aggressiv zugleich zu klingen.

Selbiges trifft auch auf ihre drei Mitmusiker zu, die sich bislang in Bands wie SISTA SEKUNDEN, THE CONFESSION, SPEAKEASY, A GOOD DEED, CIVILISATIONEN, THE PART TIMERS und MORSANS GULA BLEND bewiesen haben – zumindest die ersten beiden kenne ich auch.

Aufgenommen wurde „Allvar“ im Studio des SISTA SEKUNDEN-Gitarristen Tommy Tift, und das Ergebnis sind zehn mitreißende, hymnische, aber dennoch druckvolle Punkrock-Hits mit zeitlosem Achtziger-Einschlag, was schwer an die famosen, aber leider wieder fast in Vergessenheit geratenen MASSHYSTERI auf NyVag erinnert.

Die verglich ich mit den WIPERS, und das ist hier auch angemessen, auch wenn der Gesang natürlich ganz andere Akzente setzt und eher zu einem Vergleich mit den GO-GO’S reizt. Das Ganze wiederum wird gekleidet in ein eindeutig skandinavisch wirkendes Gewand.

Die würde ich gerne mal live sehen. CD auf Heptown, LP in minz-grünem Vinyl auf P.Trash.

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Ox Fanzine #99 als PDF

VÅNNA INGET

Jag Ska Fly Tills Jag Hittar Hem

Aah, auch wenn das hier Schweden sind und ich kein einziges Wort verstehe, klappt das Mitsingen der Refrains bereits beim zweiten Anhören, und zwar tadellos! Die Stimme erinnert mich mehr als einmal an die große Yanka Dyagileva, der eine solche Band hätte vergönnt sein sollen.

Alles was aus Skandinavien derzeit Rang und Namen hat (SISTA SEKUNDEN, MASSHYSTERI, KNUGEN FALLER), ist entweder direkt vertreten oder würdevoll enthalten. Powerpop mit viel Punk im Blut, klares Vinyl, liebevolle Aufmachung, vier Songs, kein Hänger, und „Nödsignal“ ist ein absoluter Hit! Perfekt.

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Ox Fanzine #102 als PDF

VÅNNA INGET

Ingen Botten

Schaut man sich die fünfköpfige Band aus Småland in Schweden auf dem Schwarz/Weiß-Foto im Booklet an, könnte man sie, so wie sie da im Wald steht, auch für eine dieser neuen Okkult-Bands halten. Der musikalische Gegensatz könnte freilich größer nicht sein, denn die Band um Sängerin Karolina Engdahl ist genau das Gegenteil von gepflegter Düsterkeit: auf dem zweiten Album – das Debüt „Allvar“ erschien 2011 – ist die fünfköpfige Band mit dem markanten Orgel-Einsprengseln noch besser in Form (Jari Haapalainen hat als Produzent ganze Arbeit geleistet) und reißt elf durchweg auf Schwedisch getextete Nummern runter, die durch ihre melancholische Art bei gleichzeitiger hymnischer Melodiösität begeistern.

Immer schwingt etwas New Wave mit, BLONDIE lassen hier und da grüßen, aber es geht auch mal bedächtiger, wie der getragene Titeltrack beweist. Neben DALAPLAN und KNIVDERBY sind VÅNNA INGET die derzeit entdeckenswerteste Band aus Schweden, haben die mit „Ingen Botten“ eine der wohl besten Platten des Jahres 2013 veröffentlicht, ein Album, das vom ersten Hören an begeistert und das mit jedem weiteren Durchlauf gewinnt – dass man von den Texten nichts versteht, stört kein Stück.

Ihre Musik ist mitreißend, sie sind immer wieder nah dran am perfekten Popsong, aber die Schärfe des Punk, die aus ihrer Vergangenheit in Bands wie SISTA SEKUNDEN, THE CONFESSION, SPEAKEASY oder CIVILISATIONEN stammt, verhindert die Glattheit, die den Mainstream auszeichnet.

Karolinas helle, klare, aber nie glatte Stimme ist neben dem markanten Orgeleinsatz, dem treibenden Schlagzeug und dem druckvollen Bass-Spiel das wichtigste Element des VÅNNA INGET-Sounds.

Ein Album wie ein Wirbelwind.

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Ox Fanzine #111 als PDF

VANNA INGET

Ingen Botten

Nachdem das Album bereits als CD bei Heptown Records erschienen ist (siehe Ox #111), liegt nun die LP-Version von Erste Theke vor. Diese Platte hat das Zeug zum Instant-Klassiker, Punk triff auf Pop, bleibt dabei düster und punktet dort, wo die großen Melodien stattfinden.

Ohne Abstriche wunderschöne Platte, die sowohl in der kalten wie in der warmen Jahreszeit funktioniert. Allerdings ist das Hören und Genießen ein einsames, denn jeder unaufmerksame Mithörer würde den Genuss nur stören.

Unter dem Strich ist es Powerpop (früher wäre es Punk gewesen, aber die Grenzen verschieben sich), der verschleißfrei auch einen sechsten bis zehnten Durchgang der Platte unbeschadet übersteht.

Ein weiteres Mal würde ich zu gerne verstehen, was da auf Schwedisch gesungen wird. Groß!

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Ox Fanzine #115 als PDF

VÅNNA INGET

Allvar

2011 erschien dieses Album ursprünglich auf Heptown, nun wurde es von P.Trash, Punks Only, Instigate und Erste Theke Tonträger in klarem Vinyl neu aufgelegt – damals war die LP-Version via P.Trash in minzgrünem Vinyl erschienen.

Ich schrieb seinerzeit: Eine wundervolle neue Band aus Småland in Schweden, mit schwedischen Texten und in Person von Karolina Engdahl einer höchst angenehmen Sängerin, die es schafft, melodiös und aggressiv zugleich zu klingen.

Selbiges trifft auch auf ihre drei Mitmusiker zu, die sich bislang in Bands wie SISTA SEKUNDEN, THE CONFESSION, SPEAKEASY, A GOOD DEED, CIVILISATIONEN, THE PART TIMERS und MORSANS GULA BLEND bewiesen haben – zumindest die ersten beiden kenne ich auch.

Aufgenommen wurde „Allvar“ im Studio des SISTA SEKUNDEN-Gitarristen Tommy Tift, und das Ergebnis sind zehn mitreißende, hymnische, aber dennoch druckvolle Punkrock-Hits mit zeitlosem Achtziger-Einschlag, was schwer an die famosen, aber leider wieder fast in Vergessenheit geratenen MASSHYSTERI auf NyVag erinnert.

Die verglich ich mit den WIPERS, und das ist hier auch angemessen, auch wenn der Gesang natürlich ganz andere Akzente setzt und eher zu einem Vergleich mit den GO-GO’S reizt. Das Ganze wiederum wird gekleidet in ein eindeutig skandinavisch wirkendes Gewand.

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Ox Fanzine #121 als PDF

VANNA INGET

Vi Har Begränsat Med Tid Från Värt Riktigen Liv

Wer den Plattentitel auf Anhieb fehlerfrei aufsagen kann, dem gebe ich ein Bier aus. Mitarbeiter des Ox-Verlags und Schweden sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Zwei neue Songs von der schwedischen Band um Sängerin Karolina, mit allerfeinstem Pop-Punk, zuckersüß, leicht melancholisch-schwelgerisch und mit Synthie-Untermalung.

Zündet bei mir auch diesmal sofort. Schönes, gezeichnetes Coverartwork.

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Ox Fanzine #125 als PDF

VANNA INGET

Allvar

Erstmals erschien diese Platte 2011 auf Heptopwn (CD) sowie Vinyl (P.Trash), 2015 kam eine Neupressung via P.Trash, Punks Only, Instigate und Erste Theke Tonträger. Und nun hat Heptown selbst die LP-Version in rosa Vinyl nachgepresst, anlässlich derer ich meine Rezension aus Ox #99 zitiere: Eine wundervolle neue Band aus Småland in Schweden, mit schwedischen Texten und in Person von Karolina Engdahl einer höchst angenehmen Sängerin, die es schafft, melodiös und aggressiv zugleich zu klingen.

Selbiges trifft auch auf ihre drei Mitmusiker zu, die sich bislang in Bands wie SISTA SEKUNDEN, THE CONFESSION, SPEAKEASY, A GOOD DEED, CIVILISATIONEN, THE PART TIMERS und MORSANS GULA BLEND bewiesen haben – zumindest die ersten beiden kenne ich auch.

Aufgenommen wurde „Allvar“ im Studio des SISTA SEKUNDEN-Gitarristen Tommy Tift, und das Ergebnis sind zehn mitreißende, hymnische, aber dennoch druckvolle Punkrock-Hits mit zeitlosem Achtziger-Einschlag, was schwer an die famosen, aber leider wieder fast in Vergessenheit geratenen MASSHYSTERI auf NyVag erinnert.

Die verglich ich mit den WIPERS, und das ist hier auch angemessen, auch wenn der Gesang natürlich ganz andere Akzente setzt und eher zu einem Vergleich mit den GO-GO’S reizt. Das Ganze wiederum wird gekleidet in ein eindeutig skandinavisch wirkendes Gewand.

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Ox Fanzine #139 als PDF

VÅNNA INGET

Utopi

Die seit rund zehn Jahren aktiven VÅNNA INGET sind die andere, die ursprüngliche Band von Karolina Engdahl, die erst Ende 2019 wieder mit TRUE MOON begeisterte, jenem Projekt, bei dem sie mit ihrem Bandkollegen und Bassist Tommy Tift (auch SISTA SEKUNDEN) ihre Eighties-Obsession auslebt.

Genauso markant ist ihre Stimme auch immer schon bei VÅNNA INGET gewesen, deren nach „Allvar“ (2011), „Ingen Botten“ (2013), „Vi Tar Alla Minnen Härifrån“ (2017) viertes Album „Utopi“ 2019 erschienen ist.

Vom noch ziemlich punklastigen Sound der frühen Jahre haben sich VÅNNA INGET im Laufe der Zeit immer weiter entfernt, die Wurzeln sind noch da, aber der schon früh konstatierte Power-Pop-Einfluss und der Spaß daran wie die Fähigkeit dazu, auch mal dramatische Klavierballaden zu spielen (und zu singen, siehe „Allt ska bli bra“), prägt den Grundeindruck von „Utopi“.

Man spürt, dass Karolina Spaß daran hat, sich musikalisch auszutoben und auszutesten, ihre enormen gesanglichen Fähigkeiten auszutesten und das von ihrer Band auch gerne in Szene gesetzt wird, durchaus oft mehr dran an monumentalem Rock mit Festival-Feeling, als das manchem recht sein wird, aber ...

für mich funktioniert das. Denn VÅNNA INGET haben immer noch dieses düstere Punk-Feeling, unterlassen plumpe Rockismen und sind und bleiben einfach eine außergewöhnliche Band mit einer fantastischen Sängerin, die diesen fiebrigen Achtziger-Post-Punk-Sound in die Gegenwart transportiert bekommt.