VIEW—Tour 2007 - 2018, Tickets, Konzerte, Interviews

180g, schwarzes Vinyl inkl. Downloadcard Man muss zwar nicht zwingend aus Finnland kommen, um eine latente Depressionshaltung gegenüber der Welt einzunehmen - aber es schadet auch nicht. Dark Hop oder Hip Noir, beide Versuche, den ganz besonderen Flair und die ganz spezielle Art, wie VIEW an die Musikform HipHop rangeht, sind sowohl gültig als auch zum Scheitern verurteilt. Denn der 23jährige Rapper aus Helsinki scheut keineswegs das Tageslicht, er überlässt den Platz an der Sonne aber eben gerne seinen Kollaborateuren. VIEW beobachtet und analysiert seine Umgebung, er schreibt Songs nur über die Dinge, die ihn umgeben und berühren. Gemeinsam mit seinem Produzent Joonas Laaksoharju, der sich bereits vor längerer Zeit einen Namen unter den skandinavischen Nachwuchsproduzenten gemacht hat, schuf er im letzten Jahr seine vielbeachtete Debüt EP. Man kann sich ihm nur schwer entziehen. Seine charismatische Stimme, die in gleichem Maße ebenso mystisch wie hypnotisch wirkt, begeistert schon seit fast zwei Jahren ganz Finnland, bereits mit der ersten Single ,Avalon" grub sich sein tiefdunkler Flow in das kollektive Bewusstsein der Finnen und ließ sie seither nicht mehr los. Er gilt dort

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VIEW - LEAVE A COMMENT (COLOURED VINYL) | LP

140g, splatter vinyl. Limitiert auf 500 Exemplare. Zusammen mit Acts wie Noah Kin und LCMDF bildet VIEW die Keimzelle der aktuellen finnischen Rapszene. Sein futuristischer HipHop reist auf wuchtigen Bässen an dunkle Orte des eigenen Seelenlebens. Die Musik von VIEW spürt man zuerst in der Magengrube, dann beginnt der Kopf zu arbeiten. Mächtig brummen die Bässe, während Versatzstücke aus Future R'n'B und Trip Hop für eine mysteriöse Eleganz sorgen. Dazu erklingt eine tiefe Stimme, die eindringlich von Depressionen und Durchhaltewillen berichtet. "Leave A Comment" nennt VIEW sein erstes Album. Ein Titel, den man gerne in doppelter Hinsicht verstehen kann: Als Kommentar eines wachen Beobachters an seine Zuhörer, und als Aufforderung in den Dialog über das Gehörte zu treten. Inspiration für den atmosphärischen HipHop liefern dem MC und seinem Produzenten Joonas Laaksoharju Genre-Größen wie A$AP Rocky und Drake, aber auch Stormzy oder Massive Attack.

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VIEW, THE - EXORCISM OF YOUTH | CD

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VIEW, THE - EXORCISM OF YOUTH (RED COLORED) | LP

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Reviews

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Hats Off To The Buskers CD

Ich habe selten ein Album gehört, dessen Kluft zwischen den Hits und dem verbleibenden Rest so tief ist wie bei dem Debüt der jungen Band aus Dundee. Es stellen sich zwei Fragen. Zum einen, wie kann eine Band mit einem durchschnittlichen Alter von gerade mal 18 Jahren zwei so unglaubliche Songs wie "Wasted little DJs" und "Superstar tradesman" schreiben, zum anderen, wieso ist das verbleibende Material, bis auf den durchaus gelungenen Opener "Comin down" und das nette "Same jeans" (in England im übrigen die dritte Singleauskopplung), so immens ... ja, nicht einmal schlecht, sondern so durchschnittlich und nichtssagend, dass man den Eindruck bekommt, man habe es mit zwei verschiedenen Bands zu tun. Oder aber den, dass die durchaus verständliche Euphorie nach dem Singledebüt "Wasted Little DJs" und dem Nachfolger "Superstar Tradesman" ausgenutzt werden musste, und die vier schottischen Kids zum Liedschreiben in Rekordzeit verdonnert wurden, um so schnell wie möglich ein Album nachzulegen. Sei's drum. Vermutlich ärgere ich mich gerade nur, die Vinylversion des Langspielers für gutes Geld in England bestellt zu haben, um dann ernüchternd feststellen zu müssen, dass die ersten beiden Singles, die ich mir schon einige Monate zuvor für erhebliches kleineres Geld geholt hatte, vollkommen ausgereicht hätten. Warum ich trotzdem noch gutes Gewissens sieben Punkte vergeben kann, liegt es an der Tatsache, dass ich einem Album mit diesen beiden Liedern einfach keine schlechtere Beurteilung geben darf. (40:52) (7)

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Which Bitch?

Bei „Which Bitch?" handelt es sich, nach dem Debüt „Hats Off To The Buskers" aus dem Jahr 2007, um das zweite Album der vier Schotten aus Dundee. Dieses Album hat mich beim Hören wirklich überrascht: zuerst das Eröffnungsstück mit Honkytonk-Piano, Akustikgitarre und Mundharmonika - machen die Country? Aber dann beginnt der zweite Song mit Feedback-Gitarrengewitter und es wird gnadenlos drauflos gerockt, als gäbe es kein Morgen mehr.

Es folgen Grunge, Folkpunk, jedes Stück ein anderer Stil. Da überrascht es mich auch nicht, dass der nächste Titel mit einem Streicherarrangement beginnt und sich als Folkballade entpuppt.

Es folgen noch Britpop, New Wave, Bubblegum-Pop, (Street-)Punk und Powerpop, aber ich will nicht zu viel verraten. Ob Ohrwurm oder Mitgrölhymne, die vier können fast alles!