ZEBRAHEAD

Playmate Of The Year

Wer mit Bands wie SUGAR RAY, BLOODHOUND GANG und SMASH MOUTH etwas anfangen kann, der sollte beim zweiten Album von ZEBRAHEAD hellhörig werden. Denn auf "Playmate Of The Year" demonstrieren die fünf Kalifornier nicht nur ihre Nähe zum Playboy (für das Artwork konnte Playboy-Herausgeber Hugh Hefner und das Playmate des Jahres 2000 gewonnen werden), sondern auch ihre Affinität zum unkomplizierten Crossover, der gute Laune verursacht. Besonders anspruchsvoll und tiefgängig sind die zwölf Stücke natürlich nicht, aber diesem Anspruch wollen ZEBRAHEAD auch gar nicht gerecht werden. Sie wollen in erster Linie unterhalten, was ihnen mit ihrer unkomplizierten Mischung aus Pop, Punk, Rap und Groove-Metal unter dem Strich auch ganz gut gelingt. Keine weltbewegende Platte, aber in manchen Momenten durchaus unterhaltsam.

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Ox Fanzine #42 als PDF

ZEBRAHEAD

The Show Must Go Off - Live At The House Of The Blues DVD

ZEBRAHEAD sind Hauptdarsteller des zwölften Teiles der "The Show Must Go Off"-Reihe auf Joe Escalantes Kung Fu-Label. Das aufgenommene Konzert ist knapp anderthalb Stunden lang und sowohl Bild- als auch Tonqualität sind gut, da gibt es nichts zu mäkeln. Ergänzt wird die Show durch Features wie das Einblenden der Texte, einen Bandkommentar, kurze Trailer von Kung Fu und einer Photo-Galerie. Während die 21 Songs gespielt werden, darf man Sänger Justin Mauriello längere Zeit im Kimono betrachten, oder sich die Frage stellen, ob die Zuschauer in den USA schon Bier trinken dürfen - den meisten wird es wohl erst seit Kurzem gestattet sein, aber genau diese Altersgruppe spricht die Band ja an. Für Fans der Band eine nette Ergänzung, die sich ganz auf die Stärken der Gruppe besinnt, nämlich gute Laune zu machen. Wer nach mehr sucht, liegt bei ZEBRAHEAD gänzlich falsch. (05/10)

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Ox Fanzine #55 als PDF

ZEBRAHEAD

Mfzb CD

ZEBRAHEAD aus Orange County präsentieren mit "Mfzb" den Nachfolger zu ihrem Album "Playmate Of The Year", welches 2001 erschienen war. Na, klingelt da was? Genau, dummer Song damals, dazu gab es ein ebenso dümmliches Video mit leichtbekleideten Playmates. So was nennt man wohl Altlasten. Die wird man nie so richtig los, das hängt einem nach und nach. Gerade in der Hardcore - und Punkszene kann man dadurch eigentlich nicht mehr mit richtiger Anerkennung rechnen. Das neue Album der Band, die bereits seit 1998 unter Majorfittichen ist, wurde von dem Produzententeam Cameron Webb (LIMP BIZKIT) und John Travis (MONSTER MAGNET, SUGAR RAY) betreut und die Band verbindet Rap mit Punk, oder eben dem, was sie für Punk hält, und sorgt überall für gute Stimmung. Soll angeblich noch besser zum Mitsummen geeignet sein als LIT oder THE OFFSPRING. Aha. Sofern man jetzt mal großzügig über die Fehler der Vergangenheit hinwegsieht und einfach das neue Album auf sich wirken lässt, muss man sagen, dass ZEBRAHEAD ihre Sache schon gut machen, aber diese Band ist extreme Geschmacksache und es geht eben nicht nur um Musik, sondern auch um den Umgang mit den Medien, Integrität, Vermarktungsstrategien, die Attitüde und nicht zuletzt um die Frage, ob das Album auf lange Sicht von Relevanz ist. Auch die beiden Sänger, die Gesang mit Rap verbinden, sind ein Punkt, am dem sich die Geister eben scheiden werden. Ein super Einstieg für pubertierende Kiddies, aber jedem ernsthaften Kritiker wird dieses penetrante Album nur Inbegriff einer Populärkultur sein, welche mit den ursprünglichen Idealen des Punk nicht vereinbar ist. (04/10)

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Ox Fanzine #55 als PDF

ZEBRAHEAD

Broadcast To The World CD

Die Pop-Punker von ZEBRAHEAD haben ihr Konzept nicht gerade intensiv überdacht: Weiterhin gibt es CRAZY TOWN-Raps und RAGE AGAINST THE MACHINE-Anleihen in der Strophe, während man weiterhin auf GREEN DAY-Refrains setzt. Berechenbar, auf Hochglanz poliert und noch charakterloser als der Vorgänger "MFZB". Wie bereits in Ausgabe 55 gesagt, bleiben "die beiden Sänger, die Gesang mit Rap verbinden, ein Punkt, an dem sich die Geister eben scheiden werden. Ein super Einstieg für pubertierende Kiddies, aber jedem ernsthaften Kritiker wird dieses penetrante Album nur Inbegriff einer Populärkultur sein, welche mit den ursprünglichen Idealen des Punk nicht vereinbar ist." Vielleicht kann jemand den fünf Jungs auch mal sagen, dass Crossover so was von tot ist?! (40:27)

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Ox Fanzine #67 als PDF

ZEBRAHEAD

Get Nice!

ZEBRAHEAD sind eigentlich überflüssig. Kein Mensch braucht diese Band, die nicht einsehen will, dass ihr Erfolgsalbum „Playmate Of The Year“ gute zehn Jahre alt ist und sich heute kaum mehr jemand für sie interessiert.

Rein textlich ist „Get Nice!“ auch nur ein lauwarmer Aufguss der „Playmate Of The Year“-Zeiten. Sprich, fäkalhumoristische Gedanken werden vertextlicht und von zarten Pop-Punk-Riffs unterlegt.

Ausnahme sind allein ein paar harte Songs wie der Opener „Blackout“ oder „She don’t wanna rock“, die an NEWFOUNDGLORYs „Tip Of The Iceberg“-EP erinnern und das absolute Highlight dieses gerade mal okayen Albums sind.

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Ox Fanzine #97 als PDF

ZEBRAHEAD

Call Your Friends

Wie man auf die Idee kommen kann, SUM 41-Crossover-Pop-Punk mit schlechtem Rap und Gitarrensoli zu mischen, muss man mir erst mal erklären. ZEBRAHEAD tun dies – also das Mischen, nicht das Erklären – seit bereits zehn Alben.

Und das – zu meinem weiteren Unverständnis – auch noch so erfolgreich, dass bis heute insgesamt 1,5 Millionen verkaufte Platten dabei rausgesprungen sind. Wahrscheinlich konnte man sich deshalb auch eine dickbrüstige Frau auf dem Cover leisten.

Wer weiß das schon. Die 15-jährigen Kids auf den Festivals wird es freuen. Mich eher nicht.

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Ox Fanzine #110 als PDF

ZEBRAHEAD

The Early Years – Revisited

ZEBRAHEAD gehören zu dieser Kolonne von Bands, die im Fahrwasser von BLINK-182 und den ganzen debilen Highschool/College-Filmen wie Pilze aus dem Boden schossen. Doch die Kalifornier stachen immer etwas aus der Masse hervor, da sie von Beginn auf einen Mix aus Sprechgesang, Funk und Pop-Punk setzten und sehr unprätentiös auftraten.

Mit „The Early Years – Revisited“ erlauben sich die Berufsjugendlichen aus Orange County nun eine Retrospektive auf ihr Werk. Denn diese Combo treibt nun auch schon 17 Jahre ihr Unwesen. Und so werden die „Hits“ ihres Debütalbums „Waste Of Mind“, ihres Durchbruchs „Playmate Of The Year“ und dessen Nachfolgers „MFZB“ chronologisch als eine Best-Of-Platte für Fans serviert.

Ergänzt wird diese Songauswahl durch „Sex, lies & audiotape“, der ein Bonussong in Japan war, und „Devil on my shoulder“, einem neuen, bisher unveröffentlichten Song. Wem’s gefällt ...