Trend—Tour 2004 - 2018, Tickets, Konzerte, Interviews

Wenn ihr liebe und aufmerksame Leser des Ox #51 gewesen seid, dann dürften TREND für euch keine Unbekannten mehr sein, denn in diesem Heft befand sich ein Interview mit der Frankfurter Bande (Los, Hefte raus! Klassenarbeit!). Gut, da ich mich nur schwer überzeugen lasse, muss also wirklich was an dieser Band sein. Um es kurz zu machen: Ich halte sie für die zu Zeit beste deutschsprachige Band überhaupt! Vergesst den ganzen Retro-Kram, der bis zum Abkotzen gehypt wird. Hier sind TREND und die sind absolut authentisch. Intelligente Texte treffen auf zeitgemäße Musik, präsentiert in ungebremster und unverbrauchter Spielfreude. Eine Sternstunde der Rockmusik! Ihr dürft euch diese Möglichkeit einfach nicht entgehen lassen, das noch in Echtzeit miterleben zu dürfen. Kauft! Kauft! Kauft das Produkt! (37:50) (10/10)

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Ox Fanzine #52 als PDF

TREND

Batman live at Budokan... CD

... and the complete Trend, so der vollständige Titel der CD. "Live at Budokan"? So wurden doch früher einige Metalscheiben betitelt (MICHAEL SCHENKER GROUP etc.). Aber egal. THE TREND aus Syracuse, N.Y. existierten von 1980 bis 1985, als ihr Sänger bei einem Autounfall ums Leben kam. Auf dieser CD ist offensichtlich das gesamte Schaffen für die Nachwelt festgehalten worden. Musikalisch geht es in Richtung langsamere RAMONES, und auch die REPLACEMENTS können herangezogen werden, deren "Color me impressed" hier gecovert wird. "Somebody's gonna get their head kicked in" wird ebenfalls in Angriff genommen, wobei ich die vorliegende Version ziemlich lasch finde. Ich werde mit den Songs nicht wirklich warm, aber Fans von frühem U.S.-Punkrock liegen hier sicher richtig. (76:47) (6/10)

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Ox Fanzine #52 als PDF

TREND

Batman Live At Budokan CD

... And The Complete Trend, so der vollständige Titel der CD. "Live At Budokan"? So wurden doch früher einige Metalscheiben betitelt (MICHAEL SCHENKER GROUP etc.). Aber egal. THE TREND aus Syracuse, N.Y. existierten von 1980 bis 1985, als ihr Sänger bei einem Autounfall ums Leben kam. Auf dieser CD ist offensichtlich das gesamte Schaffen für die Nachwelt festgehalten worden. Musikalisch geht es in Richtung langsamere RAMONES, und auch die REPLACEMENTS können herangezogen werden, deren "Color Me Impressed" hier gecovert wird. "Somebody's Gonna Get Their Head Kicked In" wird ebenfalls in Angriff genommen, wobei ich die vorliegende Version ziemlich lasch finde. Ich werde mit den Songs nicht wirklich warm, aber Fans von frühem U.S.-Punkrock liegen hier sicher richtig. (76:47) (6)

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Ox Fanzine #53 als PDF

TREND

Navigator CD

Da ist es nun, das schon sehnsüchtig erwartete zweite Album. Die meisten Songs sind eigentlich auch schon durch ihre Livepräsentation bekannt und dennoch schaffen es TREND noch immer zu überraschen. Sie sind wütender denn je, ihre Spielweise ist aggressiver als vorher, und gleichzeitig spritzen sie uns ganz nebenbei die poppigsten Visionen ihrer Songs ins Unterbewusstsein, wo sie sich sofort einnisten und zu putzigen Alltagsmelodien mutieren, die man ununterbrochen vor sich hinpfeift und sich immer wieder fragt, wer denn diese geniale Melodielinie schon wieder verbrochen hat. TREND waren es! Textzeilen werden zu geflügten Worten, die nicht mehr aus unserem Wortschatz wegzudenken sind: "Gott hat keine Flugzeuge mehr!" So sollte, kann oder besser muss eigenständige, deutschsprachige Musik im Jahre 2005 klingen. und wozu einen Vertrag mit der Industrie, sollen die anderen doch arbeiten gehen! (36:00) (10)

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Ox Fanzine #62 als PDF

TREND

Navigator LP/CD

Na, wenn da mal der Bandname nicht zur "self-fullfilling prophecy" wird. Nach dem Erscheinen des Debütalbums "Das Produkt" vor zwei Jahren sind wohl so einige größere Plattenfirmen auf TREND aufmerksam geworden, was jetzt darin resultiert, dass auf "Navigator" neben der Logos der Labels Plastic Bomb (die die CD-Veröffentlichung übernehmen) und Sounds Of Subterrania (die sich um das Vinyl kümmern) auch das von Motor prangt. Die haben die Online-Rechte erhalten, was in den heutigen Zeiten beinahe die profitabelste Vertriebsmöglichkeit zu sein scheint. Auch wenn es ein natürlicher Reflex ist, die guten Bands für sich behalten zu wollen, anstatt sie mit der Masse teilen zu müssen, so wäre es TREND doch gegönnt, größere Zuhörerschichten zu erreichen. Denn was die vier Herren auf "Navigator" veranstalten, dass ist hierzulande schon ziemlich einzigartig. Klar hört man da und dort mal die FEHLFARBEN heraus und auch die momentan so oft und meist mies zitierten GANG OF FOUR und WIRE haben Spuren bei TREND hinterlassen. Aber wo es an dieser Stelle bei anderen Bands schon aufhört, ist da bei TREND noch viel mehr als nur das. Auch ganz klassischer Hardcore und Noiserock sind hier ständig vertreten, aber eben subtil. Oder, um mich selbst zu zitieren: Es ist immer wieder unglaublich, wie TREND es schaffen, einerseits so zu klingen, als ob sie problemlos schon in den frühen Achtzigern hätten existieren können aber andererseits den Eindruck erwecken, als hätten erst über zwanzig Jahre vergehen und diverse Musikstile wie Hardcore oder Indierock kommen und gehen müssen, um TREND überhaupt möglich zu machen. Da hat eben jemand einfach die richtigen Platten im Schrank stehen und hat die auch oft gehört und aus diesen Einflüssen was völlig eigenes kreiert. Die 13 Songs auf "Navigator" sind noch spröder, energetischer und mehr auf den Punkt gebracht als bisher und dazu auch noch wunderbar knochentrocken produziert. Auch Fezers Gesang und damit seine Texte scheinen einen jetzt noch direkter anzuspringen. Und die wunderschöne Aufmachung der CD - eine durchsichtige DVD-Hülle verpackt in einem Karton - macht das Ganze noch individueller. Das Ding kann man nämlich nicht einfach zu seinen Artgenossen in die Sammlung stellen, das braucht einen Extraplatz. (08/10)

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Ox Fanzine #63 als PDF

TREND

Navigator CD

Mit den FEHLFARBEN-Vergleichen und dem ganzen NDW-Scheiß wollen wir gar nicht hier noch einmal anfangen. Das ist für die Tüte, und wenn man Lust hat, kann man noch einmal oben drauf speien. Was soll's! Das White-Label-Silberling-Geschoss kommt auffällig daher, in einer fetten großen DVD-Box aus Graupappe, mit einem coolen, transparenten und bedruckten DVD-Box-Design, bei dem man nicht weiter klar machen muss: Achtung, stylish! Also mal in den CD-Player mit dem Silberling. Was fällt einem auf? Sehr unterhaltsam. Es geht los mit "Bereit!", "Standortvorteil" folgt. Dann ein echter Knaller: "Gott hat keine Flugzeuge" - komisch, irgendwie mag ich die Scheibe, obwohl man von allen Seiten mit Vorurteilen gefüttert wird. Na, mal weiter hören. Ganz überraschend, eine ganz kurzweilige CD, die Spaß macht, überhaupt nicht langweilig ist und letztendlich die FEHLFARBEN-Vorurteile entkräftet, da sie eine durchweg lebendige, ideenreiche und spaßige Musik macht, die von ihrem "Humorgehalt" ohne Probleme die journalistische Fehleinschätzungen überstehen wird, ohne jemals an die kritische Grenze zu gelangen, die die Überlegung nahe bringt, ob es sich vielleicht doch nur um eine reanimierte Zombie-Band aus den Frühzeiten der NDW handelt. Keine Chance. Die TRENDs vertreiben solche Gedanken sofort, liefern ein gutes Album, das nicht nur klangtechnisches erfreut, sondern auch von Ausstattung und individueller Präsenz den Anspruch erfüllt, den man an ein originelles und vor allem unterhaltsames Album stellt. Und wenn man nun mal auf FEHLFARBEN steht. So what! Gut gemacht TREND, sollte man auf jeden Fall anhören! Mir hat's mehr als nur gefallen! (36:02) (08/10)

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Ox Fanzine #63 als PDF

TREND

Patientenverfügung 7"

Nahtlos schließt die Single auf X-Mist an den Longplayer "Navigator" an. Während beim Titelsong "Patientenverfügung" das Gespür von TREND für markige Refrains voll ausgespielt wird, das die Stücke bereits nach dem ersten Hören mit einem hohen Wiedererkennenungswert besetzt, sperrt sich "Was dran liegt" ausnahmsweise mal gegen dieses Markenzeichen. Dafür macht das aufwendige Siebdruckcover diese Single zu einer der am schmuckvollsten verpackten Veröffentlichungen der letzten Monate. Das Schönste ... das Ding steht schon seit einigen Wochen hier und riecht noch immer so schön nach frischer Druckfarbe, wie am ersten Tag. (08/10)

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Ox Fanzine #64 als PDF

TREND

Prinz von Homburg 7"

Fein! Was Neues von TREND. Freudig springt die Single auf den Plattenspieler und hinterlässt erstmalig in der Geschichte unserer Beziehung einen etwas ratlosen Menschen. Das Gesamtbild wirkt dumpf, drucklos und zu lange abgehangen. Die beiden Songs, die Rückseite wird gefüllt mit "Das funktioniert", zünden einfach nicht und kommen mir vor, als hätten sie es nicht auf das richtige Album geschafft. Stagnation? Bitter ... Da hilft es auch nicht, dass das Siebdruckcover vom kanadischen Künstlerkollektiv Seripop gestaltet wurde und auf 1.000 Einheiten begrenzt ist. (6)

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Ox Fanzine #74 als PDF

TREND

Vier

Hier müsste man eigentlich EA 80 zitieren und die Leute, die eine Weiterentwicklung vermissen, irgendwohin wünschen, am Besten zu Lidl. Anders formuliert: fast alle Stücke hätten auch durchaus auf den letzten beiden Langspielern stattfinden können, und das sind undiskutierbar großartige Platten, wie eben auch "Vier".

Den ewigen Nörglern wird trotzdem schon etwas einfallen, was sie auszusetzen haben: Stillstand, Reproduktion, was auch immer. Wer aber genau hinhört, wird entdecken, dass eine Weiterentwicklung stattgefunden hat, die sich unter anderem in einem Gitarrensound äußert, der auch von den EDITORS kommen könnte.

Große raumgreifende Soundteppiche treffen auf die wahrscheinlich präzisesten Textfetzen, die es seit 1980 mit einer Platte aus Düsseldorf gegeben hat. Es gibt weiblichen Chorgesang, selbst das Schlagzeug fällt virtuoser aus, also halten wir fest: Progress ohne eine Neuerfindung! Wozu auch? Wer bei "Freundliches Feuer" nicht an einen "Kalten Mammut" denkt, der hat es nicht verdient, eine warme Mahlzeit zu bekommen! Es gibt kaum eine Band, die so klar formulierte Texte hat, deren Refrains sich derart schnell festsetzen, aber trotzdem nicht als platte Slogans taugen.

Wortspiele um den Plattentitel lassen wir andere spielen. Alle Achtung, ein extrem dichtes Werk an Demnächst-Klassikern mit ohne Lückenfüller! (10) (Diese Band war auf der Ox-CD #80 zu hören)

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Ox Fanzine #80 als PDF

TREND

The Trend Is In!

Mit einem Rerelease eines ultrararen Powerpop-Albums, 1982 als DIY-Produktion in einer Kleinstadt in Missouri von fünf anglophilen Teenagern eingespielt, meldet sich One Way Ticket Records wieder zu Gehör. THE TREND gründeten sich 1979, die Teenager griffen begierig alle zeittypischen Powerpop-Klischees auf, hatten ein Ohr auf THE KNACK und ein anderes auf die britischen Bands vom Stiff-Label gerichtet. Gekleidet in enge bunte Jeans, gestreifte T-Shirts und ärmellose Hemden (mit mega-schmalen Krawatten!) spielten sie 1981 die Single „She’s HiFi“ ein, ein zeittypisches Teen-Angst-Produkt, das allerdings außerhalb von Sammlerkreisen nahezu unbekannt blieb und lediglich auf der „Yellow Pills“-Compilation wiederveröffentlicht wurde. Beide Seiten der 7“ gibt es hier als Bonus zum raren, aber unerwartet konsistenten Album. Dass die Band sich seit der 1981er-Single weiterentwickelt hatte, beweist das clever arrangierte „The girl at the Holiday Inn“, eine zeitlose Nummer, während „Real cheap thrill“ Merseybeat-Harmonien mit „Killed By Death“-Punkrock kombiniert. Leuchtend gelbes Vinyl, ein smartes Gatefoldcover, ausführliche Linernotes (von Mojo-Schreiber Kieron Tyler) und ein dicker Remaster-Sound ergeben einen Release, wie man ihn sich nur wünschen kann von einer Band, die nie große Wellen schlagen konnte und nach kurzem Auflodern komplett in der Versenkung verschwunden ist.

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Ox Fanzine #166 als PDF

Trend—Tour 2004 - 2018, Tickets, Konzerte, Interviews

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TREND - Wir haben einen Auftrag!

TREND - Vier ist drei oder von der hohen Kunst des Summenbildens

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