Zack Zack—Tour 2010 - 2013, Tickets, Konzerte, Interviews

Was ist eigentlich mit den Berlinern SHOCKS passiert? Irgendwann waren sie weg, wie Eis in der Sonne, weggeschmolzen, einfach nicht mehr da. Warum eigentlich? Zig (viel) schlechtere Bands muss man Jahrzehnte ertragen, die Guten aber lösen sich einfach auf. Doch wie so oft sieht man sich zweimal, und das ist bei ZACK ZACK der Fall, bei denen man auf Smail und Lotze von den SHOCKS stößt. Musikalische Ähnlichkeiten sind natürlich reiner Zufall, und wer seinen Punkrock gerne beatlastig, poppig und britisch hat, ist hier genau richtig. Smail (Gesang & Gitarre) beantwortete meine Fragen.Alter Wein in neuen Schläuchen, oder wie ex-THE SHOCKS ist die Band?Ich kann das selbst schlecht einschätzen. In meinen Augen sind ZACK ZACK eine völlig andere Sache, die Band ist nicht THE SHOCKS, und Lotze und ich sind nicht die, die wir vor zehn Jahren waren. Stillstand stinkt! Ich spreche noch dieselbe Sprache, spiele die gleichen Akkorde, hab noch dieselben Macken, aber verändere mich trotzdem jeden Tag.

gesamtes Interview lesen

Ox Fanzine #95 als PDF

Reviews

ZACK ZACK

Demonstrations-Tape Nr. 1

Das hier ist schon so was wie die Premiumversion einer Demo-Kassette, aber hinter dieser Band aus Berlin stecken schließlich keine ganz Unbekannten, da wären Marius von MINUS APES und Andi von den CREEKS sowie Smail und Don Lotzo von den SHOCKS.

Und ein Demo-Tape im klassischen Sinne ist ja auch gar nicht mehr vonnöten, Dirty Faces waren auf Zack und haben die baldige Veröffentlichung der 7“ „Arkadengirl“ und einer CD/LP mit dem Titel „Wir haben Zeit“ bereits annonciert.

Stimme und Gesangsstil von Smail Shock sind natürlich unverkennbar und prägend für den ZACK ZACK-Sound – 77-Tanz-Punk à la SHOCKS, das ist die Richtung, und diese sechs flott mitgeschnittenen Proberaum-Tracks lassen hoffen.

Dass man hier auf gewohnte Yakuzzi!-Standards wie abgedruckte Texte samt Linernotes oder Download-Code verzichtet hat, ist allerdings schade. Worum zur Hölle geht’s in „BioArsch“ ...?

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #92 als PDF

ZACK ZACK

Arkadengirl

Den Namen für ihre neue Band haben sich Smail und Don Lotzo von den SHOCKS, Marius von MINUS APES und Andi von den CREEKS schon ganz passend ausgesucht. Rein in den Proberaum, schnell ein paar Songs aufgenommen, zack, erscheint das Demo-Tape bei Yakuzzi! und zack, kommt auf Dirty Faces schon erste 7“ raus, ein Song auf der A-Seite, einer auf der B-Seite, dünnes Papiercover drum, fertig.

ZACK ZACK haben mit „Arkadengirl“ so was wie eine klassische Pop-Single veröffentlicht, mit zwei poppigen 77-Style-Ohrwürmern und Smail Shocks markantem Gesang. Die Berliner starten mit reichlich Vorschusslorbeeren – bleibt zu hoffen, dass sie die Lücke füllen können, die die SHOCKS seit ihrer Auflösung bei vielen hinterlassen haben.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #93 als PDF

ZACK ZACK

Wir haben Zeit

Einen größeren Gegensatz zwischen Bandnamen und Albumtitel gab es wohl selten in letzter Zeit. SHOCKS-Fans wissen eh schon, was hier Sache ist: Hinter ZACK ZACK verbirgt sich deren Gitarrist und Sänger Smail mit neuer Band.

Also alles wie gehabt, könnte man denken, es geht also so weiter, wie es bei Berlins Aushänge-Punkrock-Band aufgehört hat. So ganz stimmt das nicht, es gibt schon einige Veränderungen. Natürlich ist Smails Stimme immer noch sehr prägnant und natürlich bildet frischer 77er-Punkrock mit diversen Mod-Anleihen à la THE JAM das Fundament, gesungen wird bei ZACK ZACK allerdings komplett auf Deutsch – und überraschenderweise sind die Texte genau so, wie man sich das von einer guten Punkband vorstellt: direkt, rotzig, bissig und natürlich auch gern mal zynisch.

Die Musik mag sich an Punk-Ursprüngen von vor über 30 Jahren orientieren, textlich sind Smail und Co. im Hier und Jetzt angesiedelt. Da gibt es kein nostalgisches Abfeiern lang vergangener Tage – höchstens in Form einer Coverversion der Neuseeländer THE BLUE STARS.

Und wer die limitierte Vorabsingle verpasst hat, findet die beiden Tracks „Rasierter Affe“ und „Arkadengirl“ auch auf dem Album.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #95 als PDF