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Naked Lunch—Tour 2005 - 2021, Tickets, Konzerte, Interviews

Nächster Termin:

nicht bekannt

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Genre

Indie/Alternative, Punkrock/Hardcore, Rock

Shows

86 Shows in 42 Städten / 3 Ländern

Zeitraum

30.03.2005 - 12.09.2021

Letzte Show

12.09.2021 - AT-Klagenfurt, Burghof

Nächste Show

nicht bekannt

Sep.

12

2021

Sonntag

Konzert - Rock

Aug.

17

2018

Freitag

Konzert

Obstwiesenfestival

Aug.

11

2018

Samstag

Konzert

Picture On Festival

Jul.

28

2018

Samstag

Konzert

AT- Vöcklabruck

Jul.

26

2018

Donnerstag

Konzert

Nov.

23

2015

Montag

Konzert - Rock

Nov.

21

2015

Samstag

Konzert - Rock

Nov.

20

2015

Freitag

Konzert - Rock

Nov.

13

2015

Freitag

Konzert - Rock

Generalmusikdirektion

Nov.

12

2015

Donnerstag

Konzert - Rock

Nov.

10

2015

Dienstag

Konzert - Rock

Nov.

8

2015

Sonntag

Konzert - Rock

Mai.

11

2015

Montag

Konzert - Rock

Okt.

18

2014

Samstag

Konzert - Rock

Apr.

10

2013

Mittwoch

Konzert - Rock

Uebel & Gefährlich

Apr.

8

2013

Montag

Konzert - Rock

Club Zwölfzehn

Cover

NAKED LUNCH - ALL IS FEVER | CD

Naked Lunch zählen zweifellos zu den wenigen österreichischen Bands, die auch über ihre Landes- und Genregrenzen hinaus von Bedeutung sind. Mit Arbeiten wie etwa dem Soundtrack zu "Universalove" (2009) von Thomas Woschitz und dem Beitrag zur Theateradaption von Kafkas "Amerika" (2011) kam die 1991 in Klagenfurt gegründete Band endgültig in der Hochkultur an - ohne ihren ästhetischen Widerstandsgeist aufzugeben. "All Is Fever" ist das denkbar beste Album, das Naked Lunch an diesem Punkt ihrer Geschichte machen konnten. Mit Verbündeten wie Olaf Opal und Gustav schöpfen Naked Lunch bei "All Is Fever" aus dem Vollen, denken über Grenzen oder Definitionen von Indie-Musik, europäischem Kunstlied, Ballade, Pop, gebrochenen humanistischen Hymnen und elektronisch unterlegtem Todessoul nicht einmal mehr nach. Musik, die sich traut, schön zu sein, wichtig zu sein, groß, mutig, klug. Weltverlierend und weltumarmend, in ein und demselben Moment. Kein Aber, kein smartes Relativieren, keine erbärmliche Ironie. "Keep it hooray".

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NAKED LUNCH - ALL IS FEVER | LP

Naked Lunch zählen zweifellos zu den wenigen österreichischen Bands, die auch über ihre Landes- und Genregrenzen hinaus von Bedeutung sind. Mit Arbeiten wie etwa dem Soundtrack zu "Universalove" (2009) von Thomas Woschitz und dem Beitrag zur Theateradaption von Kafkas "Amerika" (2011) kam die 1991 in Klagenfurt gegründete Band endgültig in der Hochkultur an - ohne ihren ästhetischen Widerstandsgeist aufzugeben. "All Is Fever" ist das denkbar beste Album, das Naked Lunch an diesem Punkt ihrer Geschichte machen konnten. Mit Verbündeten wie Olaf Opal und Gustav schöpfen Naked Lunch bei "All Is Fever" aus dem Vollen, denken über Grenzen oder Definitionen von Indie-Musik, europäischem Kunstlied, Ballade, Pop, gebrochenen humanistischen Hymnen und elektronisch unterlegtem Todessoul nicht einmal mehr nach. Musik, die sich traut, schön zu sein, wichtig zu sein, groß, mutig, klug. Weltverlierend und weltumarmend, in ein und demselben Moment. Kein Aber, kein smartes Relativieren, keine erbärmliche Ironie. "Keep it hooray".

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NAKED LUNCH - THE SINGLES COLLECTION | CD

Die österreichischen Indierocker von Naked Lunch feiern 25-jähriges Bandjubiläum. Standesgemäß mit Champagner, Konzerten und einer "Singles Collection". An der können zum Glück alle teilhaben, die beim Champus zu kurz gekommen sind. Die Jubiläums-CD enthält 20 Stücke und beginnt die musikalische Berieselung mit dem triumphalen 2013er-Stück "The Sun". Mit "Gimme Shelter" von der ersten EP-Veröffentlichung "Naked" bis hin zu "Weeping Dog Schluss" aus dem letzten Werk "Music From The Film 'Jack'" und einer neu aufgenommenen Coverversion von "Maid Of Orleans" bekommen Fans ein Vierteljahrhundert Bandgeschichte präsentiert. Vergriffene Raritäten und spezielle Single-Versionen gehen auf der Hit-Sammlung Hand in Hand und zeigen, wie facettenreich und fleißig Naked Lunch die letzten 25 Jahre waren. Freuen wir uns auf die kommenden. Fans aufgepasst: Die limitierte Erstauflage erscheint im Digipak!

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NAKED LUNCH - THIS ATOM HEART OF OURS | CD

Mit "This Atom Heart Of Ours" legten Naked Lunch 2007 den Nachfolger von "Songs For The Exhausted" vor, jener Platte, mit der die Band aus Klagenfurt 2004 auch die letzten Kritiker zu überzeugen wusste. Gleichzeitig begann damals ein künstlerischer Höhenflug, wie "This Atom Heart Of Ours" eindrucksvoll dokumentiert (ebenso wie 2009 der Soundtrack zu Thomas Woschitz' Film "Universal Love"). Hier erklingt weltumarmende Popmusik, unerschrocken leidenschaftlich vorgetragen und angerichtet, mit einer vorbehaltslosen, herzzerreißenden Offenheit. Hymnen großer und gleichzeitig so fragiler Gefühle. Umarmungsmusik ohne falsche Schulterschlüsse. Mit "This Atom Heart Of Ours" beanspruchten Naked Lunch abermals ihren Ehrenplatz im überschaubaren Kanon des zeitgenössischen Pop, dem es nicht um Stromlinienform und Massenerfolg geht. Energie und Intelligenz fokussieren sie über zehn wunderbare Stücke in einer präzisen, reichen Sound- und Songarchitektur, in Musik von oft überwältigender Schönheit. Reich, berührt, und yes, ergriffen.

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Cover

NAKED LUNCH - THIS ATOM HEART OF OURS | LP

Mit "This Atom Heart Of Ours" legten Naked Lunch 2007 den Nachfolger von "Songs For The Exhausted" vor, jener Platte, mit der die Band aus Klagenfurt 2004 auch die letzten Kritiker zu überzeugen wusste. Gleichzeitig begann damals ein künstlerischer Höhenflug, wie "This Atom Heart Of Ours" eindrucksvoll dokumentiert (ebenso wie 2009 der Soundtrack zu Thomas Woschitz' Film "Universal Love"). Hier erklingt weltumarmende Popmusik, unerschrocken leidenschaftlich vorgetragen und angerichtet, mit einer vorbehaltslosen, herzzerreißenden Offenheit. Hymnen großer und gleichzeitig so fragiler Gefühle. Umarmungsmusik ohne falsche Schulterschlüsse. Mit "This Atom Heart Of Ours" beanspruchten Naked Lunch abermals ihren Ehrenplatz im überschaubaren Kanon des zeitgenössischen Pop, dem es nicht um Stromlinienform und Massenerfolg geht. Energie und Intelligenz fokussieren sie über zehn wunderbare Stücke in einer präzisen, reichen Sound- und Songarchitektur, in Musik von oft überwältigender Schönheit. Reich, berührt, und yes, ergriffen.

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NAKED LUNCH

© Ox Fanzine #35 / Elmar Salmutter

Love Junkies CD

NAKED LUNCH haben sich im Laufe der Zeit von einer ziemlich amerikanisch orientierten Rockband zu einer eher poppig ausgerichteten Gruppe entwickelt, die aus ihrer Vorliebe für den Britpop schon lange keinen Hehl mehr macht. Doch das zweite Album "Superstardom", mit dem die vier Österreicher 1997 erstmals mit einem Major-Label anbandelten, wurde zu einem kommerziellen Flop, was nicht zuletzt an den überzogenen Erwartungen der Plattenfirma lag. Musikalisch deutete "Superstardom" die Mutation der Klagenfurter zu einer fast lupenreinen Popband mit "Alternative-Touch" bereits sehr deutlich an, eine Entwicklungstendenz, die nun mit "Love Junkies" nahezu abgeschlossen ist. Doch Vorsicht, wer nun glaubt, es mit irgendwelchen belanglosen Britpop-Kaspern zu tun zu haben, der irrt sich gewaltig. Denn erstens zeigen sich NAKED LUNCH auf diesem Album von ihrer musikalischen Schokoladenseite, was sich in durchdachten, phantasievoll arrangierten und instrumentierten Songs (u.a. wurden Bläser, Percussionelemente und Keyboards verwendet) äußert. Und zweitens bilden die ganz und gar nicht seichten Texte einen interessanten Kontrast zur größtenteils recht fröhlich wirkenden Musik. Denn in den depressiven Texten werden zerbrochene Beziehungen, Alkoholexzesse, hoffnungslose Liebschaften, Heimatlosigkeit und Selbstmordgedanken verarbeitet. Und wenn das Infoblatt behauptet, daß die Jungs nach ihrem (wirklich nicht schlechten) letzten Album vor einem riesengroßen Trümmerhaufen standen, dann glaube ich ihnen das aufs Wort. Wenn schon Pop, dann bitte so! Küss' die Hand!

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NAKED LUNCH

© Ox Fanzine #44 / Guntram Pintgen

Exhibition of Speed CD

Bereits 1989 gegründet, haben NAKED LUNCH mit dieser CD ihr Debüt veröffentlicht. Die Band fährt die DIY-Schiene, was zunächst erstmal löblich ist. Geboten werden in den knapp 15 Minuten neun teilweise recht rumpelige Songs, die ganz ok sind, die ich aber nicht kaufen würde.

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NAKED LUNCH

© Ox Fanzine #54 / Thomas Kerpen

Songs For The Exhausted CD

Die Österreicher NAKED LUNCH habe ich schon immer als äußerst überflüssige, profillose Band angesehen, die sich von Majordeal zu Majordeal hangelte. Mal abgesehen davon fand ich ihren Bandnamen immer äußerst anmaßend, denn was hatte ihr laues Indierock-Muckertum bitteschön mit Burroughs zu tun? Auf "Songs For The Exhausted" machen sie mir es diesmal schon bei Song Nr. 2 sehr leicht, sie nicht zu mögen, denn dieser Song, ebenso wie der Rest des Albums, ist ein ganz müder NOTWIST-Abklatsch, und Bands wie SHARON STONED, HIP YOUNG THINGS oder LOCUST FUDGE haben diese Kombination aus Elektronik und Indierock schon vor etlichen Jahren besser hinbekommen. Eine der wenigen Platten, wo ich den Impuls, ganz schnell die Stoptaste zu betätigen, kaum unterdrücken kann, bevor ich aufgrund der Belanglosigkeit dieses schlaffen, weichgespülten Pops richtig sauer werde. Eine Band, die wirklich niemand braucht. (02/10)

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NAKED LUNCH

© Ox Fanzine #70 / Chris Wilpert

This Atom Heart Of Ours LP/CD

"We don't march together, we die alone" - der Bergkamm auf dem Cover des sechsten Albums von NAKED LUNCH illustriert den langen, steinigen und verzweifelten Weg, den die Band seit ihrem Debüt von 1991, nach Verlust des Schlagzeugers, der Trennung von der Plattenfirma und der mühevollen Rückkehr mit dem eindringlichem "Songs For The Exhausted" 2004 bis zu ihrem aktuellem Werk gegangen ist. Und irgendwie ist Louisville genau das richtige Label für die Klagenfurter, ist Patrick Wagner doch auch so einer, der in den 90ern im Post-Grunge/Noiserock begonnen hat und irgendwann nach der Trennung von Kitty-Yo und Universal (und der Auflösung von SURROGAT?) wieder im Indie gestrandet ist, der beharrlich seinen Weg geht, jetzt halt zusammen mit dem Quartett NAKED LUNCH (Produzent Olaf Opal wurde irgendwann einfach festes Bandmitglied). Bei allen Rückschlägen und aller spürbaren Verzweiflung, die bereits "Songs For The Exhausted" zu einem Meisterwerk machten, ist NAKED LUNCH eine Band, die sich beharrlich weiterentwickelt hat, die ebenso wie NOTWIST als laute Gitarrenband angefangen hat und nun bei der Suche nach dem perfektem, doch leisen Popsong noch lange nicht am Ende angekommen ist, auch wenn man bei "This Atom Hearts Of Ours" ein ums andere Mal den Eindruck hat, dass sie den perfekten Popsong endlich gefunden haben. Denn so ruhig und in sich gekehrt die Songs wirken, die BEATLES haben nur wenige bessere Melodien vorzuweisen, als das, was NAKED LUNCH in diesen zehn Songs bieten: "We don't need entertainment, we entertain ourselves" (38:48) (9)

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NAKED LUNCH

© Ox Fanzine #106 / Julia Brummert

All Is Fever

Würde ich Filme machen, NAKED LUNCH würden von mir beauftragt, den Soundtrack zu schreiben. Damit haben sie bereits Erfahrung, sogar Preise gab es schon für ihre Arbeit und ein bisschen wundert es mich, dass sie damit nicht ebenso erfolgreich geworden sind wie ihre Kollegen ARCADE FIRE.

Die musikalische Richtung ist eine ähnliche, „All Is Fever“ ist ebenso groß und episch, wie man es von den genannten Kanadiern kennt. NAKED LUNCH nennen „Twin Peaks“ als Einfluss und das passt, denn ihre Musik überrascht ebenso wie die Serie ständig mit immer neuen großartigen Einfällen.

Die Stücke auf „All Is Fever“ tragen Titel wie „Dreaming Hiroshima“ oder „Hammer it all“, alles ist ausschweifend und ein bisschen verrückt. Ich bin begeistert.

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NAKED LUNCH

© Ox Fanzine #122 / Julia Brummert

The Singles Collection

NAKED LUNCH gibt es tatsächlich schon seit 25 Jahren. Mir sind sie bis zu ihrem letzten Album „The Sun“ und dem gleichnamigen Überhit nicht weiter aufgefallen, aber gut, nutzen wir die Gelegenheit für einen genaueren Blick.

NAKED LUNCH waren super fleißig und hatten Bock, ganz unterschiedliche Sachen auszuprobieren. Manchmal gibt es eingängige und vor Schönheit gar platzen wollende Songs wie eben „The sun“ oder „Keep it hardcore“, manchmal auch eher, na ja, etwas belanglose Filler wie das von Alan Moulder neu gemixte „Tambourine“, ein bisschen LoFi mit „Gimme shelter“ und ein bisschen altmodischen Siebziger-Hippie-Kitsch wie „Military of the heart“.

An wem NAKED LUNCH die letzten 25 Jahre ebenso wie an mir ein wenig vorbeigegangen sind, der bekommt hier eine wirklich hübsche Sammlung, die Lust auf mehr macht. Bei 25 Jahren Bandgeschichte gibt es auch einiges noch zu entdecken.

Und am Rande sei erwähnt, dass die Sammlung so endet, wie sie beginnt, nämlich sonnig: „The sun“ läutet sie ein, „On a sunny day“ setzt den Schlussakkord.

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Ox Fanzine #122 als PDF