Seit 2012 haben sich Aurora mit ihrer Vision von Metalcore einen Platz in der englischen Hardcore-/Metal-Szene erkämpft. Die erste EP "Easily Broken" erntete gute Kritiken und bescherte der Band aus Birmingham Konzerte zusammen mit Hacktivist, Marmozets, TRC und Let Live. Selbst größere Stolpersteine wie der Ausstieg der Frontfrau konnten Aurora nicht von ihrem Weg abbringen. Neu mit dabei ist jetzt Rhys Whitehouse, ehemals bei WolveXhys. Das Debütalbum "Faith/Breaker" fällt dementsprechend heavy aus, wobei der Sound unverkennbar der von Aurora bleibt.

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Reviews

AURORA

Nincs Karácsony

Die ungarischen Punkheroen AURORA sind hierzulande schon seit Ende der Achtziger keine Unbekannten mehr, touren sie doch alle paar Jahre mal ausgiebig durch Deutschland. Klar, so bekannt wie in ihrer Heimat und anderen Ländern Osteuropas sind sie nicht, aber eben auch keine Nobodys. Andererseits kann man bei Texten in seiner (ungarischen) Muttersprache hierzulande auch kaum mehr erwarten als einen Achtungserfolg, was schade ist, denn musikalisch sind AURORA sowohl live wie auf Platte die Entdeckung wert: melodischer, eher im Mid-Tempo-Bereich beheimateter '77-Punkrock ist angesagt, mit mehrstimmigem Gesang und massig eingängigen Melodien.

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Ox Fanzine #31 als PDF

AURORA

Compilation 1983-1998

AURORA? - Ja, da geht die Sonne auf! - Was sich wie´n blöder Witz anhört ist mir ein dringendes Bedürfnis, denn diese AURORA, klassisch scharf und ungarisch, haben absolut nichts mit der deutschen Gruftie-Bänd zu tuen, die auch unter diesen Namen ihr Un(ver)wesen treibt.

- AURORA legen mit „Compilation 1983-1998“ (Hulk Räckorz/SPV) eine Übersicht vor, die ihr Schaffen der letzten 15 Jahre oder 7 Alben beleuchtet. Wahrhaft sonniger, revolutionärer Punkrock voller unbändiger Energie strahlt da aus den Boxen und verteibt auch die letzten schwarzen Gedanken.

Obwohl ich absolut kein Wörtchen Ungarisch verstehe, verspüre ich die Kraft der Songs. Zögert nicht weiter, sondern kauft und laßt die Sonne in auch in euer Herz!

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Ox Fanzine #36 als PDF

AURORA

Balkán Express CD

Nach der Splitscheibe mit den ANTKÖRPERN und der Compilation auf Hulk Räckorz, gibt´s jetzt einen neuen Longplayer der ungarischen Puszta-Punker. Geboten wird wieder rockiger Pop-Punk, der teilweise von einem Trompeter unterstützt wird. Ich kenne nicht alle AURORA-Platten, aber "Csodatevo" z.B. gehört wahrscheinlich zum Besten, was sie je gemacht haben. Gesungen wird nach wie vor in der Heimatsprache, netterweise wurden im Booklet dieTexte ins Englische übersetzt. Wer sich für Punkrock in Osteuropa interessiert kommt an dieser Band nicht vorbei und warum sollte sich das mit dieser Platte ändern?

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Ox Fanzine #41 als PDF

AURORA

A Rezervátum Mélyén CD

Wie lange diese Herren schon im Geschäft sind, entzieht sich meiner Kenntnis, auf jeden Fall schon sehr, sehr lange. Und daher sind AURORA auch inzwischen zu der ungarischen Punkrock-Institution geworden. Ihr neues Album haben sie auf ihrem bandeigenen Label veröffentlicht und damit nahtlos an den Vorgängerplatten angeknöpft. Die Alt-Herren-Riege spielt nach wie vor hochmelodischen, schnörkellosen Punkrock im klassischen Sinne. Die bissigen Texte sind nach wie vor komplett in Ungarisch gehalten, liegen aber in englischer Übersetzung vor, und lassen die Musik von AURORA stets etwas exotisch wirken. Doch hat man sich einmal drauf eingelassen, verleiten die hymnischen Songs einen dennoch zum Mitsingen, zumindest lautmalerisch. 6/10

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Ox Fanzine #49 als PDF

AURORA

Meddig Tart? CD

AURORA aus Ungarn existieren bereits seit 1982 und sind somit nicht nur eine der dienstältesten Punkbands in ihrem Heimatland, sondern auch die mit weitem Abstand bekannteste. Hierzulande kennt man sie von ihren Veröffentlichungen u.a. auf Hulk Records und Amöbenklang sowie von unzähligen Tourneen durch die deutschen Punkclubs. Im Frühjahr dieses Jahres waren die nimmermüden Männer im mittlerweile gesetzten Alter mal wieder unterwegs, um ihr aktuelles Album "Meddig Tart?" vorzustellen. Musikalisch und produktionstechnisch brauchen sich AURORA keinesfalls hinter ihren westeuropäischen Kollegen zu verstecken und so findet man auf dieser Scheibe 13 mal geradlinigen Mid-Tempo-Punkrock, bei dem einen lediglich die ungarischen Texte am Mitsingen hindern. Sicherlich auch ein wenig exotisch und gewöhnungsbedürftig, da AURORA kaum von den übermächtigen amerikanischen Bands beeinflußt sind, aber gerade das macht die ganze Sache ja erst interessant. (27:00) (07/10)

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Ox Fanzine #55 als PDF

AURORA

Türéshatatáron Túl

Was haben Györ und Konstanz gemeinsam? Eigentlich gar nichts. Allerdings kommen AURORA aus Györ in Ungarn und bringen seit über 25 Jahren mit einer Konstanz solide Punkplatten raus, die sonst nur die RAMOENS erreicht haben.

Für alle Experten im Bereich Osteuropa-Punk sind sie damit keine Unbekannten, zumal mal einige Platten auch beim WIZO-Label Hulk Rec. veröffentlicht wurden und die Band auch gern und oft durch Deutschland tourt.

Bei „Türéshatatáron ..." handelt es sich schätzungsweise um das Jubiläumsalbum der Band, zumindest lässt sich das auch mit nicht vorhandenen Ungarischkenntnissen rausfinden. Das ist sowieso eine Sprache, in es der sich wunderbar zu sauber produziertem, melodischem Punkrock, wie ihn AURORA spielen (und in Deutschland Bands wie DRITTE WAHL), singen lässt.

Es wäre nur schön gewesen, wenn zumindest eine englische Übersetzung der Texte beiliegen würde. Aber egal, ob Ungarisch, Deutsch oder Kisuaheli, das hier ist ein ganz solides, gut gemachtes Stück Punkrock geworden und den können AURORA nach geschätzten 25 Jahren ja auch am besten.

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Ox Fanzine #83 als PDF

AURORA

Se Fájdalom, Se Félelem

Seit 1983 gibt es diese ungarische Punkrock-Institution. Mit einer Doppel-CD werden nun die beiden 2016 erschienen Alben „Se Fájdalom“ und „Se Félelem“ in einem Paket veröffentlicht. Insgesamt gibt es 22 Tracks, die man eigentlich auch auf eine CD hätte packen können?! Ungarisch klingt ziemlich weich und die Sprache passt sich gut den melodisch-rockigen Punksongs an.

Es geht meist flott zur Sache. Man scheut auch keine Gitarrensoloeinlagen. Über dreißig Jahre Bandgeschichte machen sich in der Qualität bemerkbar. Das ist alles knackig eingespielt, eingesungen sowie sauber und druckvoll produziert.

Alles in allem eine handwerklich und technisch solide Leistung, aber trotzdem fehlt mir das gewisse Etwas. Mir ist das fast schon zu Mainstream und wahrscheinlich stört mich die Massentauglichkeit, die ich ihnen ansonsten wirklich von Herzen gönne.

Mir fehlen etwas die Ecken und Kanten und innovativen Ausbrüche. Und damit meine ich nicht so etwas wie die Rockballade „Idok vége“. Ansonsten gelten AURORA nicht ohne Grund eine der besten Punkbands aus Ungarn.