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Bad Manners—Tour 2004 - 2019, Tickets, Konzerte, Interviews

http://www.badmannersonline.com/

Nächster Termin:

nicht bekannt

Artist folgen

Genre

Ska

Shows

81 Shows in 49 Städten / 6 Ländern

Zeitraum

19.08.2004 - 30.08.2019

Letzte Show

30.08.2019 - DE-Niedergörsdorf, Spirit From The Streets Festival

Nächste Show

nicht bekannt

Booking

SOLAR PENGUIN AGENCY

Spricht man über Ska, so kommt man an den BAD MANNERS nicht vorbei. Bereits 1976 gegründet, prägte die britische Band um den charismatischen Sänger Buster Bloodvessel die Ska, 2Tone und OI – Szene weltweit. Mit Hits wie „My Lollipop Girl“, „Lip Up Fatty“ oder „Special Brew“ machten sie sich unsterblich.

Nov.

15

2006

Mittwoch

Konzert - Ska

Okt.

14

2006

Samstag

Konzert - Ska

Aug.

4

2006

Freitag

Konzert - Ska

Augustibuller Festival

Jun.

23

2006

Freitag

Konzert - Ska

This Is Ska Festival

Apr.

22

2006

Samstag

Konzert - Ska

Apr.

21

2006

Freitag

Konzert - Ska

Unterwaldhausen

Apr.

20

2006

Donnerstag

Konzert - Ska

Apr.

19

2006

Mittwoch

Konzert - Ska

Feb.

18

2006

Samstag

Konzert - Ska

Feb.

17

2006

Freitag

Konzert - Ska

Feb.

16

2006

Donnerstag

Konzert - Ska

Nov.

4

2005

Freitag

Konzert - Ska

Nov.

2

2005

Mittwoch

Konzert - Ska

Nov.

1

2005

Dienstag

Konzert - Ska

Okt.

31

2005

Montag

Konzert - Ska

Okt.

30

2005

Sonntag

Konzert - Ska

BAD MANNERS

© Ox Fanzine #29 / Thomas Hähnel

Don't Knock The Baldhead! CD

Die Band um Kultfigur Buster Bloodvessel gehört ja unbestreitbar zu den Heroen der Ska-Bewegung, und dies mit Sicherheit nicht nur wegen Busters imposanter Leibesfülle oder der Tatsache, daß der gute Mann mittlerweile ein Hotel auschließlich für dicke Menschen gebaut hat. Nein, denn die BAD MANNERS zeigen auch 1997 dem Nachwuchs noch, wo der Hammer hängt. Supereingängige Ska-Hymnen, die ohne Punkeinfluß auskommen, allerdings aufgrund ihrer Glattpoliertheit auch schon stark ins Pop-Lager driften. Extrem radiokompatibel, und das ist ausnahmsweise mal nicht negativ gemeint.

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #35 / Simon Brunner

Eat The Beat CD

Was soll man zu dieser phantastischen Band noch sagen?! Geiler, eingängiger, poppiger Ska, wie Rude Boy & Rude Girl ihn gerne hört. Das Album "Eat The Beat" wurde bereits 1988 schon einmal veröffentlicht und erlebt unter Moon Ska Europe einen Rerelease, der zudem noch einige Bonustracks beinhaltet, wie z.B. das grossartige "Gonna Get Along Without You Now" in zwei verdammt geilen Versionen. Ansonsten gibt's noch so grossartige Nummern wie "Bonanza Ska", den Klassikern "Sally Brown" und "Skinhead Girl" sowie "Return Of The Ugly".

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #35 / Simon Brunner

Return Of The Ugly CD

Kommen wir zum zweiten Release auf Moon Ska Europe, der diesmal eine Art Best-Of darstellt. Auf dieser Scheibe gibt es nicht wirklich neue Songs, denn die meisten Nummern kann man auch auf der "Eat The Beat" hören. Aber auch hier bekommt der Ska-Konsument einige leckere Goodies in Form von Bonustracks. Neben den Klassikern gibt das Booklet noch einige interessante Infos über die Gruppe der schlechten Manieren her. Im Prinzip sind beide Scheiben empfehlenswert, wer allerdings noch nie was von den BAD MANNERS gehört haben sollte, dem empfiehlt Skunkster Simon erste besprochene Scheibe "Eat The Beat". Sammler werden jedoch beide CD's nicht verschmähen. Kult!!!

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #38 / Simon Brunner

Mental Notes

Captain Mood Records nimmt sich der 1985 veröffentlichten Platte „Mental Notes“ (damals auf Portrait Records/CBS) an und erinnert im Booklet auf das Desaster, das Frontmann Buster Bloodvessel mit seinen BAD MANNERS in den USA erleben musste.

Das Land der unbegrenzten Möglichkeiten ließ die Band jedoch bald auf ihre Grenzen stoßen, so dass diese Platte weder bei den Fans noch bei den Medien besonderen Anklang fand. Zu Unrecht – und deshalb gibt es diese Platte jetzt zum ersten Mal auf CD mit den Remixen der damals auf Single veröffentlichten Tracks „Blue Summer“ und „What The Papers Say“.

Aber nicht nur diese beiden Songs beinhalten den typisch poppigen BAD MANNERS Two Tone Ska, der immer wieder trendgemäße Einflüsse verbindet. „Mental Notes“ erinnert etwas an „Combat Rock“ von THE CLASH, ist aber trotz gelegentlicher achtziger Jahre Discobeat und seiner funkigen Art eine großartige Platte, die wenigstens jetzt, fünfzehn Jahre später, ansatzweise Anerkennung finden sollte.

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #40 / Simon Brunner

Ska´n´B

Das Erstlingswerk von 1980 der britischen Skalegende, die einfach nicht tot zu kriegen ist und immer noch fleißig tourt, wurde jetzt von 69 Records neu aufgelegt. Damals ging man noch etwas ruhiger und relaxter zur Sache als man es sonst von Bandleader Fatties Crew kennt.

Allesamt Klassiker, die auch heute noch teilweise auf BAD MANNERS-Konzerten, wenngleich meist ein paar Takte schneller, zu Gehör gebracht werden. Egal, ob nun mit oder ohne Gesang, diese Platte gehört einfach in jedes vernünftige Plattenregal eines Ska- bzw.

2Toneliebhabers. BAD MANNERS wissen auch im Jahr 2000 noch zu begeistern und das beweisen sie in regelmäßigen Abständen auf diversen Festivals bzw. Tourneen durch stimmungsgeladene und immer noch gut gefüllte Clubs.

Hier sind die längst vergriffenen Hits wie „Ne-Ne-Na-Na-Na-Na-Nu-Na“, „Fattie Fattie“, „Monster Mash“, „Magnificent 7“, „Wooly Bully“, „Lip Up Fattie“ oder das großartige „Special Brew“ enthalten.

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #52 / Lars "Abel" Gebhardt

Stupidity CD

Manche Bands sind aber auch einfach nicht totzukriegen. Die BAD MANNERS zum Beispiel, die ziehen inzwischen schon seit einem Vierteljahrhundert ihre Bahnen durch die globale Ska-Szene und schaffen es immer wieder, Akzente für jüngere Bands zu setzen. Von solchen Institutionen erwartet man keine Revolution mehr. So ist es auch durchaus positiv zu werten, dass sich Buster Bloodvessel und seine ungefähr zweihundert Mitstreiter stets treu bleiben, wie auch auf ihrem neuen Album "Stupidity". Es gibt nach wie vor extrem tanzbaren Party-Ska in bester Two-Tone-Tradition. Hier und da mal ein paar Rock-, Pop-, Calypso- und Reggae-Einschläge, insgesamt aber sehr konsequent. Neben einigen neuen Eigenkompositionen dürfen auch die BAD MANNERS-typischen Cover-Versionen nicht fehlen. Ein solides Werk also. In dieser Form kann die Band bis zur Rente weitermachen. (47:58) (7/10)

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #75 / Simon Brunner

Live In Concert - Don't Knock The Baldheads DVD

Dieses Live-Dokument der BAD MANNERS um dem ehemals schwerstgewichtigen Sänger Buster Bloodvessel ist wahrscheinlich 2004 aufgenommen worden. Den Ansagen nach fand das Konzert in einem Club in Essex/UK statt. Ab dem ersten Ton ist klar, dass hier eine starke Besetzung hinter Fatty steht, allen voran die Bläsersektion, die vor allem in den Instrumentals zu überzeugen weiß. Die DVD beinhaltet 25 Klassiker in gerade mal 75 Minuten. Die BAD MANNERS sind Partygaranten. Schade nur, dass niemand den Gig vom "This Is Ska"-Festival in Rosslau mitgeschnitten hat - der wirklich einzigartigen Atmosphäre wegen. Neben dem Club-Konzert gibt es ein informatives Interview und eine Viertelstunde überflüssigen Soundcheck. Insgesamt etwas liebevoller gestaltet, als die THE SELECTER-DVD, aber dennoch nur etwas für echte Fans von Fatty und seinen BAD MANNERS. (7)

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #95 / Simon Brunner

Ska’n’B

Was wäre die 2Tone-Ära ohne die BAD MANNERS, die Sänger Buster Bloodvessel in wechselnden Bühnenbesetzungen seit 1976 als erfolgreichen Live-Act führt. Pünktlich zur Einleitung der Sommerfestivalsaison werden auf Captain Oi!s Sublabel Pressure Drop die ersten vier Studioalben plus massig Bonusmaterial neu aufgelegt.

Unnötig zu erwähnen, dass das Booklet wieder jede Menge Infos über die jeweilige Platte nebst Biografie enthält, so dass ich zu jedem Album zusammenfassend nur ein paar Worte verlieren will.

Alle vier Alben sind für Magnet Records in den Jahren 1980-82 entstanden und für mich neben dem 1985er, viel zu wenig beachteten Album „Mental Notes“ die beste Zeit der BAD MANNERS. Das erste Album, „Ska’n’B“, lebt vor allem von den instrumentalen Momenten und beinhaltet viele Hits, zum Beispiel die heute immer noch im Live-Set enthaltenen Stücke „Ne ne na na na na nu nu“, „Fatty Fatty“, „Wooly bully“, „Lip up Fatty“, „Special brew“, einige interessante Coverversionen und vor allem großartige Instrumentals.

Als Bonus gibt es diverse verschiedene Versionen ihrer Hits. Abgesehen von den Maxiversionen ist das Debüt ein Klassiker im 2Tone-Genre. Das zweite Album, „Loonee Tunes“, gefällt mir vom Sound noch einen kleinen Tick besser.

Auch wenn die BAD MANNERS schon immer ihr eigenes Ding gemacht haben, ist die Produktion etwas mehr Achtziger-orientiert und feiner. Unabhängig vom einzigartigen Organ von Fatty, gebührt auch hier wieder volles Lob der instrumentalen Arbeit.

Neben „Just a feeling“, ihrer eigenen Interpretation von „Tequila“ und der großartigen Single „Lorraine“ hat „Loonee Tunes“ zwar keine Charterfolge einfahren können, trotzdem finde ich das Gesamtkonzept des Albums stimmig und gut produziert, so dass ich auch hier die volle Punktzahl gebe.

Das dritte Album wurde mehr oder weniger in Abwesenheit des Sängers geschrieben, der sich zu dieser Zeit lieber in TV-Shows rumtrieb. So kam es dann auch, dass „Can can“, dessen musikalisches Thema vom französischen Komponisten Jacques Offenbach stammt und als Zirkuslied bekannt wurde, in den Niederlanden die Charts stürmte.

„Gosh It’s ...“ ist etwas mehr beeinflusst von Jazz, Latino und Soul. Neben „Can can“ hatten die BAD MANNERS mit „Walking in the sunshine“ noch einen Hit. Trotz des hohen musikalischen Niveaus und der Weiterentwicklung sind mir die Stücke etwas zu melancholisch.

Auch die Stimme ist auf diesem Album nicht besonders toll, so dass ich hier die an MADNESS orientierten instrumentalen Teile der Platte allem anderen vorziehe. „Gosh It’s ... Bad Manners“ bleibt ein gutes Album, reicht aber für meinen Geschmack leider nicht an die beiden Vorgänger heran.

Diese CD beinhaltet sechs Bonus-Stücke nebst Lyrics und kurzen Linernotes. Spätestens beim vierten Longplayer, „Forging Ahead,“ sind wir im musikalischen Zeitgeist und Sound der Achtziger angekommen.

Ich mag den Produktionsstil dieser Zeit, auch wenn er mehr auf Disco ausgelegt war (vor allem beim Schlagzeug). Neben den beiden Singles „Samson and Delilah“ und der Millie-Interpretation „My girl lollipop“ sind meine persönlichen Highlights „Salad bar“ und „Falling out of love“.

Insgesamt fällt „Forging Ahead“ poppiger aus, was mir persönlich gut gefällt, denn Pop-Ska liegt den BAD MANNERS am meisten. Auf dieser CD finden sich zehn Bonustracks, und auch hier gibt es dazu die Texte sowie einige Erläuterungen.

Insgesamt ein verdammt geiles Paket, wenn man sich denn alle vier CDs der Magnet Records-Ära besorgen möchte. Definitiv eine lohnenswerte Sache, nicht zuletzt weil ich der Meinung bin, dass sich hier eine Band mit großartigen Musikern präsentiert.

Es gab einige weitere Alben mit guten Nummern, eher für ein Skinhead-Publikum, was in den Anfangstagen gar nicht so im Vordergrund stand. Seit diesen Jahren steht hinter der Marke BAD MANNERS einzig und alleine Sänger Buster Bloodvessel mit wechselnder Backing-Band, wie es leider bei diesen alten Haudegen heute so oft der Fall ist.

Da kann man mal Glück oder auch Pech haben. Bei diesen vier CDs kann man aber bedenkenlos zugreifen! Hier wurde Musikgeschichte geschrieben.

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Ox Fanzine #95 als PDF

BAD MANNERS

© Ox Fanzine #95 / Simon Brunner

Gosh, It’s ...

Was wäre die 2Tone-Ära ohne die BAD MANNERS, die Sänger Buster Bloodvessel in wechselnden Bühnenbesetzungen seit 1976 als erfolgreichen Live-Act führt. Pünktlich zur Einleitung der Sommerfestivalsaison werden auf Captain Oi!s Sublabel Pressure Drop die ersten vier Studioalben plus massig Bonusmaterial neu aufgelegt.

Unnötig zu erwähnen, dass das Booklet wieder jede Menge Infos über die jeweilige Platte nebst Biografie enthält, so dass ich zu jedem Album zusammenfassend nur ein paar Worte verlieren will.

Alle vier Alben sind für Magnet Records in den Jahren 1980-82 entstanden und für mich neben dem 1985er, viel zu wenig beachteten Album „Mental Notes“ die beste Zeit der BAD MANNERS. Das erste Album, „Ska’n’B“, lebt vor allem von den instrumentalen Momenten und beinhaltet viele Hits, zum Beispiel die heute immer noch im Live-Set enthaltenen Stücke „Ne ne na na na na nu nu“, „Fatty Fatty“, „Wooly bully“, „Lip up Fatty“, „Special brew“, einige interessante Coverversionen und vor allem großartige Instrumentals.

Als Bonus gibt es diverse verschiedene Versionen ihrer Hits. Abgesehen von den Maxiversionen ist das Debüt ein Klassiker im 2Tone-Genre. Das zweite Album, „Loonee Tunes“, gefällt mir vom Sound noch einen kleinen Tick besser.

Auch wenn die BAD MANNERS schon immer ihr eigenes Ding gemacht haben, ist die Produktion etwas mehr Achtziger-orientiert und feiner. Unabhängig vom einzigartigen Organ von Fatty, gebührt auch hier wieder volles Lob der instrumentalen Arbeit.

Neben „Just a feeling“, ihrer eigenen Interpretation von „Tequila“ und der großartigen Single „Lorraine“ hat „Loonee Tunes“ zwar keine Charterfolge einfahren können, trotzdem finde ich das Gesamtkonzept des Albums stimmig und gut produziert, so dass ich auch hier die volle Punktzahl gebe.

Das dritte Album wurde mehr oder weniger in Abwesenheit des Sängers geschrieben, der sich zu dieser Zeit lieber in TV-Shows rumtrieb. So kam es dann auch, dass „Can can“, dessen musikalisches Thema vom französischen Komponisten Jacques Offenbach stammt und als Zirkuslied bekannt wurde, in den Niederlanden die Charts stürmte.

„Gosh It’s ...“ ist etwas mehr beeinflusst von Jazz, Latino und Soul. Neben „Can can“ hatten die BAD MANNERS mit „Walking in the sunshine“ noch einen Hit. Trotz des hohen musikalischen Niveaus und der Weiterentwicklung sind mir die Stücke etwas zu melancholisch.

Auch die Stimme ist auf diesem Album nicht besonders toll, so dass ich hier die an MADNESS orientierten instrumentalen Teile der Platte allem anderen vorziehe. „Gosh It’s ... Bad Manners“ bleibt ein gutes Album, reicht aber für meinen Geschmack leider nicht an die beiden Vorgänger heran.

Diese CD beinhaltet sechs Bonus-Stücke nebst Lyrics und kurzen Linernotes. Spätestens beim vierten Longplayer, „Forging Ahead,“ sind wir im musikalischen Zeitgeist und Sound der Achtziger angekommen.

Ich mag den Produktionsstil dieser Zeit, auch wenn er mehr auf Disco ausgelegt war (vor allem beim Schlagzeug). Neben den beiden Singles „Samson and Delilah“ und der Millie-Interpretation „My girl lollipop“ sind meine persönlichen Highlights „Salad bar“ und „Falling out of love“.

Insgesamt fällt „Forging Ahead“ poppiger aus, was mir persönlich gut gefällt, denn Pop-Ska liegt den BAD MANNERS am meisten. Auf dieser CD finden sich zehn Bonustracks, und auch hier gibt es dazu die Texte sowie einige Erläuterungen.

Insgesamt ein verdammt geiles Paket, wenn man sich denn alle vier CDs der Magnet Records-Ära besorgen möchte. Definitiv eine lohnenswerte Sache, nicht zuletzt weil ich der Meinung bin, dass sich hier eine Band mit großartigen Musikern präsentiert.

Es gab einige weitere Alben mit guten Nummern, eher für ein Skinhead-Publikum, was in den Anfangstagen gar nicht so im Vordergrund stand. Seit diesen Jahren steht hinter der Marke BAD MANNERS einzig und alleine Sänger Buster Bloodvessel mit wechselnder Backing-Band, wie es leider bei diesen alten Haudegen heute so oft der Fall ist.

Da kann man mal Glück oder auch Pech haben. Bei diesen vier CDs kann man aber bedenkenlos zugreifen! Hier wurde Musikgeschichte geschrieben.

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Ox Fanzine #95 als PDF

BAD MANNERS

© Ox Fanzine #95 / Simon Brunner

Loonee Tunes

Was wäre die 2Tone-Ära ohne die BAD MANNERS, die Sänger Buster Bloodvessel in wechselnden Bühnenbesetzungen seit 1976 als erfolgreichen Live-Act führt. Pünktlich zur Einleitung der Sommerfestivalsaison werden auf Captain Oi!s Sublabel Pressure Drop die ersten vier Studioalben plus massig Bonusmaterial neu aufgelegt.

Unnötig zu erwähnen, dass das Booklet wieder jede Menge Infos über die jeweilige Platte nebst Biografie enthält, so dass ich zu jedem Album zusammenfassend nur ein paar Worte verlieren will.

Alle vier Alben sind für Magnet Records in den Jahren 1980-82 entstanden und für mich neben dem 1985er, viel zu wenig beachteten Album „Mental Notes“ die beste Zeit der BAD MANNERS. Das erste Album, „Ska’n’B“, lebt vor allem von den instrumentalen Momenten und beinhaltet viele Hits, zum Beispiel die heute immer noch im Live-Set enthaltenen Stücke „Ne ne na na na na nu nu“, „Fatty Fatty“, „Wooly bully“, „Lip up Fatty“, „Special brew“, einige interessante Coverversionen und vor allem großartige Instrumentals.

Als Bonus gibt es diverse verschiedene Versionen ihrer Hits. Abgesehen von den Maxiversionen ist das Debüt ein Klassiker im 2Tone-Genre. Das zweite Album, „Loonee Tunes“, gefällt mir vom Sound noch einen kleinen Tick besser.

Auch wenn die BAD MANNERS schon immer ihr eigenes Ding gemacht haben, ist die Produktion etwas mehr Achtziger-orientiert und feiner. Unabhängig vom einzigartigen Organ von Fatty, gebührt auch hier wieder volles Lob der instrumentalen Arbeit.

Neben „Just a feeling“, ihrer eigenen Interpretation von „Tequila“ und der großartigen Single „Lorraine“ hat „Loonee Tunes“ zwar keine Charterfolge einfahren können, trotzdem finde ich das Gesamtkonzept des Albums stimmig und gut produziert, so dass ich auch hier die volle Punktzahl gebe.

Das dritte Album wurde mehr oder weniger in Abwesenheit des Sängers geschrieben, der sich zu dieser Zeit lieber in TV-Shows rumtrieb. So kam es dann auch, dass „Can can“, dessen musikalisches Thema vom französischen Komponisten Jacques Offenbach stammt und als Zirkuslied bekannt wurde, in den Niederlanden die Charts stürmte.

„Gosh It’s ...“ ist etwas mehr beeinflusst von Jazz, Latino und Soul. Neben „Can can“ hatten die BAD MANNERS mit „Walking in the sunshine“ noch einen Hit. Trotz des hohen musikalischen Niveaus und der Weiterentwicklung sind mir die Stücke etwas zu melancholisch.

Auch die Stimme ist auf diesem Album nicht besonders toll, so dass ich hier die an MADNESS orientierten instrumentalen Teile der Platte allem anderen vorziehe. „Gosh It’s ... Bad Manners“ bleibt ein gutes Album, reicht aber für meinen Geschmack leider nicht an die beiden Vorgänger heran.

Diese CD beinhaltet sechs Bonus-Stücke nebst Lyrics und kurzen Linernotes. Spätestens beim vierten Longplayer, „Forging Ahead,“ sind wir im musikalischen Zeitgeist und Sound der Achtziger angekommen.

Ich mag den Produktionsstil dieser Zeit, auch wenn er mehr auf Disco ausgelegt war (vor allem beim Schlagzeug). Neben den beiden Singles „Samson and Delilah“ und der Millie-Interpretation „My girl lollipop“ sind meine persönlichen Highlights „Salad bar“ und „Falling out of love“.

Insgesamt fällt „Forging Ahead“ poppiger aus, was mir persönlich gut gefällt, denn Pop-Ska liegt den BAD MANNERS am meisten. Auf dieser CD finden sich zehn Bonustracks, und auch hier gibt es dazu die Texte sowie einige Erläuterungen.

Insgesamt ein verdammt geiles Paket, wenn man sich denn alle vier CDs der Magnet Records-Ära besorgen möchte. Definitiv eine lohnenswerte Sache, nicht zuletzt weil ich der Meinung bin, dass sich hier eine Band mit großartigen Musikern präsentiert.

Es gab einige weitere Alben mit guten Nummern, eher für ein Skinhead-Publikum, was in den Anfangstagen gar nicht so im Vordergrund stand. Seit diesen Jahren steht hinter der Marke BAD MANNERS einzig und alleine Sänger Buster Bloodvessel mit wechselnder Backing-Band, wie es leider bei diesen alten Haudegen heute so oft der Fall ist.

Da kann man mal Glück oder auch Pech haben. Bei diesen vier CDs kann man aber bedenkenlos zugreifen! Hier wurde Musikgeschichte geschrieben.

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Ox Fanzine #95 als PDF

BAD MANNERS

© Ox Fanzine #95 / Simon Brunner

Forging Ahead

Was wäre die 2Tone-Ära ohne die BAD MANNERS, die Sänger Buster Bloodvessel in wechselnden Bühnenbesetzungen seit 1976 als erfolgreichen Live-Act führt. Pünktlich zur Einleitung der Sommerfestivalsaison werden auf Captain Oi!s Sublabel Pressure Drop die ersten vier Studioalben plus massig Bonusmaterial neu aufgelegt.

Unnötig zu erwähnen, dass das Booklet wieder jede Menge Infos über die jeweilige Platte nebst Biografie enthält, so dass ich zu jedem Album zusammenfassend nur ein paar Worte verlieren will.

Alle vier Alben sind für Magnet Records in den Jahren 1980-82 entstanden und für mich neben dem 1985er, viel zu wenig beachteten Album „Mental Notes“ die beste Zeit der BAD MANNERS. Das erste Album, „Ska’n’B“, lebt vor allem von den instrumentalen Momenten und beinhaltet viele Hits, zum Beispiel die heute immer noch im Live-Set enthaltenen Stücke „Ne ne na na na na nu nu“, „Fatty Fatty“, „Wooly bully“, „Lip up Fatty“, „Special brew“, einige interessante Coverversionen und vor allem großartige Instrumentals.

Als Bonus gibt es diverse verschiedene Versionen ihrer Hits. Abgesehen von den Maxiversionen ist das Debüt ein Klassiker im 2Tone-Genre. Das zweite Album, „Loonee Tunes“, gefällt mir vom Sound noch einen kleinen Tick besser.

Auch wenn die BAD MANNERS schon immer ihr eigenes Ding gemacht haben, ist die Produktion etwas mehr Achtziger-orientiert und feiner. Unabhängig vom einzigartigen Organ von Fatty, gebührt auch hier wieder volles Lob der instrumentalen Arbeit.

Neben „Just a feeling“, ihrer eigenen Interpretation von „Tequila“ und der großartigen Single „Lorraine“ hat „Loonee Tunes“ zwar keine Charterfolge einfahren können, trotzdem finde ich das Gesamtkonzept des Albums stimmig und gut produziert, so dass ich auch hier die volle Punktzahl gebe.

Das dritte Album wurde mehr oder weniger in Abwesenheit des Sängers geschrieben, der sich zu dieser Zeit lieber in TV-Shows rumtrieb. So kam es dann auch, dass „Can can“, dessen musikalisches Thema vom französischen Komponisten Jacques Offenbach stammt und als Zirkuslied bekannt wurde, in den Niederlanden die Charts stürmte.

„Gosh It’s ...“ ist etwas mehr beeinflusst von Jazz, Latino und Soul. Neben „Can can“ hatten die BAD MANNERS mit „Walking in the sunshine“ noch einen Hit. Trotz des hohen musikalischen Niveaus und der Weiterentwicklung sind mir die Stücke etwas zu melancholisch.

Auch die Stimme ist auf diesem Album nicht besonders toll, so dass ich hier die an MADNESS orientierten instrumentalen Teile der Platte allem anderen vorziehe. „Gosh It’s ... Bad Manners“ bleibt ein gutes Album, reicht aber für meinen Geschmack leider nicht an die beiden Vorgänger heran.

Diese CD beinhaltet sechs Bonus-Stücke nebst Lyrics und kurzen Linernotes. Spätestens beim vierten Longplayer, „Forging Ahead,“ sind wir im musikalischen Zeitgeist und Sound der Achtziger angekommen.

Ich mag den Produktionsstil dieser Zeit, auch wenn er mehr auf Disco ausgelegt war (vor allem beim Schlagzeug). Neben den beiden Singles „Samson and Delilah“ und der Millie-Interpretation „My girl lollipop“ sind meine persönlichen Highlights „Salad bar“ und „Falling out of love“.

Insgesamt fällt „Forging Ahead“ poppiger aus, was mir persönlich gut gefällt, denn Pop-Ska liegt den BAD MANNERS am meisten. Auf dieser CD finden sich zehn Bonustracks, und auch hier gibt es dazu die Texte sowie einige Erläuterungen.

Insgesamt ein verdammt geiles Paket, wenn man sich denn alle vier CDs der Magnet Records-Ära besorgen möchte. Definitiv eine lohnenswerte Sache, nicht zuletzt weil ich der Meinung bin, dass sich hier eine Band mit großartigen Musikern präsentiert.

Es gab einige weitere Alben mit guten Nummern, eher für ein Skinhead-Publikum, was in den Anfangstagen gar nicht so im Vordergrund stand. Seit diesen Jahren steht hinter der Marke BAD MANNERS einzig und alleine Sänger Buster Bloodvessel mit wechselnder Backing-Band, wie es leider bei diesen alten Haudegen heute so oft der Fall ist.

Da kann man mal Glück oder auch Pech haben. Bei diesen vier CDs kann man aber bedenkenlos zugreifen! Hier wurde Musikgeschichte geschrieben.

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #110 / Simon Brunner

This Is Ska! / Greatest Hits Live

1998 beziehungsweise 1993 wurden diese beiden Zusammenstellungen erstmals via Moon Ska beziehungsweise Dojo veröffentlicht. Wer immer auch die Fäden bei Badfish Records ziehen mag, mit dieser Doppel-CD hat man meiner Meinung nach das Beste der poppigen 2Tone-Legende um Sänger und Entertainer Buster Bloodvessel vereinigt.

Mittlerweile wurden ja einige Compilations auf den Markt geworfen, den Überblick habe ich längst verloren. Ich habe die BAD MANNERS einige Male zwischen 1997 und 2004 gesehen. Während bereits seit den Neunzigern im Studio nicht mehr viel passierte, was nur ansatzweise die Qualität des Materials aus den Achtzigern erreicht hätte, waren die BAD MANNERS live hingegen immer aktiv und wussten immer noch auf der Bühne zu überzeugen.

Das Repertoire entspricht in etwa der Live-Performance, so wie ich diese in Erinnerung habe. So bekomme ich eine gute Mischung aus Live- und Studiomaterial meiner Lieblingssongs. Ein hervorragender Querschnitt, der nicht nur für BAD MANNERS-Einsteiger geeignet ist, die sich wie viele alte Fans vielleicht über eine Reunion mit einigen Gründungsmitgliedern freuen dürfen, wenn man dem englischen Wikipedia-Eintrag glauben darf.

Vielleicht gibt es ja doch bald neues Material auf altem Niveau?! Mich würde es freuen!

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #110 / Simon Brunner

Rare & Fatty

Ursprünglich 1997 auf T-Leaf und 1999 auf Moon Ska erschienen, enthält die CD 15 bis dato unveröffentlichte Songs aus 21 Jahren Bandgeschichte (1976-1997). Die Stücke stammen aus dem persönlichen Archiv von Sänger Buster Bloodvessel.

Im Booklet enthalten sind Busters ausführliche Erläuterungen zu jedem Lied. Mein persönliches Highlight ist eine für BAD MANNERS eher untypische Pop-Nummer: „Jezebel“. Selbst Buster gesteht, dass dies einer der besten BAD MANNERS-Songs sei, der aber stilistisch insgesamt nicht zum Gesamtkonzept der Band passte, so dass es dieses wunderschöne melancholische Liebeslied nie auf ein offizielles Studioalbum in den Achtzigern geschafft hat.

Der Rest, unter anderem natürlich viele Coverversionen, tragen ganz klar das Markenzeichen BAD MANNERS. Was fehlt, ist meistens das gewisse Etwas und vor allem eine bessere Produktion. Auch wenn der massige Sänger Buster Bloodvessel auf der Bühne dem Rest der Band die Show stiehlt, muss unbedingt erwähnt werden, dass die Instrumentalsektion der BAD MANNERS eine Klasse für sich waren.

„Night bus to Dalston“ soll nur exemplarisch dafür stehen. Unterm Strich jedoch glaube ich, bleibt „Rare & Fatty“ doch eher was für die absoluten Sammler und Hardcore-BAD MANNERS-Fans unter euch.

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #113 / Simon Brunner

You’re Just To Good To Be True

Bereits 2011 auf dem japanischen Label Ska In The World Records veröffentlicht, gibt es nun erneut 18 mehr oder weniger bekannte Coverversionen der englischen 2Tone-Legende BAD MANNERS auf CD oder Doppel-LP.

Ich habe nichts gegen interessant arrangierte Cover. Aber es ist erschreckend, wie brüchig Bloodvessels Stimme mittlerweile geworden ist. Erschreckend auch, weil ich die Musiker und die Konzerte der Band an sich sehr schätze, aber hier die meisten Songs einfach nur lieblos und teilweise auf dem Niveau einer durchschnittlichen Oktoberfest-Stimmungsband eingespielt sind.

Irgendwie scheint das nichts mehr mit den BAD MANNERS zu werden, was neues, gutes und eigenes Liedgut betrifft, wenn man jetzt schon auf derartiges Material zurückgreifen muss. Dann doch lieber die richtig guten Alben aus den Achtzigern, die ja auch alle paar Jahre wieder neuaufgelegt werden.

Deren Material ist zumindest heute noch Hauptbestandteil eines BAD MANNERS-Konzerts. Diese Zusammenstellung hier ist jedoch wirklich nur den ganz treuen Fans zu empfehlen.

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #133 / Simon Brunner

Return Of The Ugly

Ursprünglich 1989 veröffentlicht, ist „Return Of The Ugly“ erstmals wieder auf Vinyl erhältlich. Es enthält zur Hälfte die gleichen Songs wie das 1988er Album „Eat The Beat“. Live sind BAD MANNERS um den Entertainer und Sänger Buster Bloodvessel immer noch umtriebig, sie touren in den Sommermonaten wieder ausgiebig auf der Insel und feiern seit letztem Jahr ihr über vierzigjähriges Bestehen, wenn man mal von der einen oder anderen Pause absieht.

Und selbst nach fast dreißig Jahren klingen diese Aufnahmen aus den Achtziger Jahren frischer als die der meisten heutigen Bands. Obwohl „Return Of The Ugly“ nicht mehr an den Erfolg der ersten drei Alben anknüpfen konnte, Fakt ist, die kreativste Phase hatten die BAD MANNERS in den Achtzigern, auch wenn es danach noch die eine oder andere Platte mit neuem Material gab.

Aber wer erwartet heute noch ein neues Album der BAD MANNERS? Die meisten Fans wollen auf den Shows doch nur die alten Gassenhauer hören. Neuere Live-Mitschnitte zeigen zwar, dass die Band immer noch Hallen füllt und begeistert, doch wirken sie müde und träge.

Dann doch lieber diesen Rerelease aufgelegt und mich an die zwei, drei gelungenen Konzerte erinnern, als Buster Bloodvessel noch doppelt so viel wog und nicht gerade nach Frühlingsluft roch.

This is ska!

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #140 / Simon Brunner

The Albums 1980-85

2011 gab es bereits über Rough Trade eine CD-Box mit den ersten vier Alben der britischen 2Tone-Legende BAD MANNERS. 2018 hat man das wenig beachtete Album „Mental Notes“ mit aufgenommen und somit die beste Zeit der Band plus massig Bonusmaterial zusammengefasst.

Das Booklet beinhaltet jede Menge Infos über die einzelnen Platten nebst Biografie. „Ska’n’B“ lebt von den instrumentalen Momenten und beinhaltet Hits wie „Ne-ne na-na na-na nu-nu“, „Fattie fattie“, „Wooly bully“, „Lip up fatty“, oder „Special brew“.

Das zweite Album „Loonee Tunes“ gefällt mir aufgrund der Achtziger-orientierten Produktion besser. Die Singles „Just a feeling“, die Interpretation von „Tequila“ und „Lorraine“ konnten dennoch keine Charterfolge einfahren.

Das dritte Album „Gosh It’s ...“ wurde in Abwesenheit des Sängers Bloodvessel geschrieben, der sich zu dieser Zeit lieber in TV-Shows rumtrieb. Musikalisch ging es etwas mehr in Richtung Jazz, Latin und Soul.

Neben „Can can“ hatten die BAD MANNERS mit „Walking in the sunshine“ zwar noch einen weiteren Charthit, das Album an sich erreichte aber nicht mehr das Niveau der beiden Vorgänger. Mit „Forging Ahead“ sind wir im musikalischen Zeitgeist und Sound der Achtziger angekommen, der gefälligen Pop-Ska präsentiert.

Neben den beiden Singles „Samson and Delilah“ und der Millie-Interpretation „My girl lollipop“ sind meine persönlichen Highlights „Salad bar“ und „Falling out of love“. „Mental Notes“ (damals auf Portrait Records/CBS) war an sich für den amerikanischen Markt gedacht, floppte jedoch.

Zu Unrecht, nicht zuletzt wegen der abwechslungsreichen Art zwischen Discobeat und Funk. Eine gelungene Box mit Bonusmaterial, Dub-, Single- und Maxiversionen.

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BAD MANNERS

© Ox Fanzine #170 / Simon Brunner

The Singles 1980-1989

Die Fakten aus dem Info zusammengefasst: „CD-Set mit 63 Titeln, auf der alle Singles der Ska-Legende BAD MANNERS aus den Jahren 1980 bis 1989 versammelt sind. Die ersten beiden CDs werden in chronologischer A/B-Reihenfolge präsentiert, Disc 3 enthält erweiterte 12“-Mixe. Enthalten sind die Top-Ten-Hits ‚Special brew‘, ‚Can can‘, ‚Walking in the sunshine‘ und ‚My girl lollipop‘ sowie acht weitere Top-50-Hitsingles in Großbritannien.“ Für echte Fans mag das eine weitere gelungene Zusammenstellung sein. Aber wie so oft entpuppen sich B-Seiten und Mixe als Lückenfüller und bei einer Band wie den BAD MANNERS gibt es weitaus Interessanteres und meiner Meinung nach auch Kultigeres, als diese Veröffentlichung zu bieten hat. Deshalb empfehle ich euch, lieber gleich auf die 2018 erschienene 5CD-Box „The Albums 1980-1985“ zurückzugreifen, die zudem noch in einer hochwertigeren Aufmachung daherkommt und zu einem vergleichsweise günstigeren Preis erhältlich sein wird.

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