Barcode—Tour 2005 - 2008, Tickets, Konzerte, Interviews

New York Hardcore mit einem kräftigen Schuß Streetpunk und englischem Oi! und ein kleines bißchen Metal servieren die Dänen Barcode auf ihrem zweiten Longplayer "Beerserk". Geht gut nach vorne los und gehört eindeutig zu den besseren Hardcore-Scheiben der letzten Jahre, zwar nicht wegweisend, hat aber viel Energie. Die Produktion ist schön fett, vielleicht schon etwas zu sauber, der räudigere Sound früher hatte ja auch was. Weil es in Aarhus, wo die Band herkommt, keine Gangs und Ghettos gibt, geht's in den wohl nicht ganz ernst gemeinten Texten mehr ums Saufen usw. Waren vor kurzem mit Madball in Deutschland unterwegs und haben live auch ziemlich abgeräumt. Wer's verpasst hat, kann es bei ihrer nächsten Tour im Herbst nachholen.

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Ox Fanzine #36 als PDF

BARCODE

Hardcore CD

Was für ein beschissener Albumtitel - spracht ihr doch in Gedanken auch gerade zu euch selbst, oder? Angemessener Gedanke, dachte ich nämlich auch, bis, ja, bis ich die CD einlegte. Okay, die BARCODE-Vorgänger "Beerserk" und "Hard Jet Super Flash" glänzten auch nicht unbedingt durch geistreiche Titeln, boten aber zumindest amtlichen Old School-Hardcore der erdigen Sorte. Das ändert sich mit "Hardcore", denn von "amtlich" kann und darf angesichts der enormen Güteklasse dieses Longplayers nicht mehr die Rede sein. Was mit einem gelangweilten Blick auf Bandname, Titel und Artwork beginnt, endet mit einem 16-teiligen Opus der nur ein Prädikat verdient: "Tritt Arsch, und zwar kräftig". Hätte ich diese Platte schon vor rund eineinhalb Jahren mein Eigen nennen dürfen, ich hätte MADBALL nicht ganz so doll hinterher geweint. Die Dänen klingen so gar nicht dänisch (fragt mich bloß nicht, wie das klingt), haben einen bestialischen Groove intus, der auf Trendscheiße wie Hipgehoppe verzichtet und druckvoll wie die letzten RYKERS-Platten aus den Boxen knallt. Gary Meskil und seinen Pro-Painern kann ich nur raten, diese musikalische Dampfwalze zu inhalieren, denn ein ähnlich fettes Biest werden diese Herren nie mehr hinbekommen. In diesem Sinne: Denne CD skal du köbe!

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Ox Fanzine #46 als PDF

BARCODE

Showdown CD

Neues Label, neuer Wurf. Nach dreijähriger Pause melden sich BARCODE auf Nuclear Blast mit ihrer vierten Platte "Showdown" eindrucksvoll zurück. Musikalisch hat sich die Band nicht groß verändert, machen BARCODE das, was sie am besten können: Wuchtigen NY-Style-Hardcore, der gewaltig Arsch tritt und mit Shouter Butch am Mikro und der fetten Produktion von Knöpfchendreher Tue Madsen (u.a. BORN FROM PAIN) ordentlich Druck macht. Alles wie gehabt also, und so wird der geneigte Fan mit allem bedient, was er erwartet. Wer die Dänen bisher verpasst hat, aber auf Bands wie MADBALL steht, sollte hier auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren. Einen würdigen Abschluss bietet der Song "I'm a rebel". BARCODE haben hier eine absolut coole Coverversion des ACCEPT-Klassikers eingespielt. Unbedingt auschecken! (8)