The Axe In The Oak
Eine ganz besondere Promo-CD. Handgefertigte Verpackung in sehr schöner Aufmachung, ein kleines persönliches Kunstwerk, bei denen Weaver die Gestaltung und Herstellung ganz alleine übernommen hat, das Ganze noch handsigniert, und zu der er sich dergestalt äußert, dass in der heutigen Zeit von herunterzuladender Kunst, der Künstler dahinter gänzlich verschwindet. Daher diese sehr kleine, nur für die deutsche Presse bestimmte Promo-Auflage des neuen Albums. Wer sich mit einer schlichten Promo schon solche Mühe gibt, der hat auch sonst einiges zu sagen, daher ist dieses mittlerweile sechste Album von Weaver ein erneuter Meilenstein in Sachen Songwriting. Die Grundstimmung ist sehr ruhig, doch das Gehörte ist weit entfernt davon, eine ruhige Stimmung aufkommen zu lassen. "I think I go to places and then the places create something inside me, wich becomes a mixture of the place and myself" beschreibt er sein Songwriting und seine Texte blutet er aus. Mit gerade mal 28 Jahren lässt dieser Mann aus St. Paul, Minnesota, der so ganz anders aussieht als er sich anhört, sehr viele seiner älteren Kollegen ziemlich blass aussehen. Definitiv ist dies ein Album, bei dem man nicht in einer besonderen Stimmung sein muss, um sich darauf einlassen zu können. Dieses Album kreiert die Stimmung aus sich heraus, deswegen vereinnahmt es augenblicklich. (9)
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