Blitzkid

Tourdaten 2004 - 2023

Interviews

BLITZKID - Kleinstadthorror aus Leidenschaft

Seit 1997 verbreiten BLITZKID, die direkt aus Poes „Southern Gothic“-Region Virginia stammen, nun schon mit ihrem Horrorpunkrock Angst und Schrecken und haben uns in den letzten Monaten mit zwei Europa-Releases beglückt. Da gab es zum einen BLITZKIDs zweiten Longplayer „Trace Of A Stranger“ und zum anderen die Split-10“ „Exhuming Graves and Making Dates“ mit MISTER MONSTER, ebenfalls aus den Staaten. Beide Veröffentlichungen sind hier bei Fiendforce Records/Cargo erschienen. Ein junges Label, welches sich strikt dem Horrorpunk verschrieben hat und das mit wachsendem Erfolg. Auch BLITZKID können nicht abstreiten, sich durch die Europa-Releases hier eine kleine, stetig wachsende Fangemeinde aufgebaut zu haben. Im Oktober steht deshalb eine zweiwöchige Halloween-Tour quer durch Europa mit den Graverockern THE SPOOK an. TB Monstrosity (Gitarre/Gesang) im Gespräch: „Wir freuen uns schon riesig auf die Sache. Zudem scheint es, dass wir bei euch eine stetig wachsende Fangemeinde haben, die

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Ox Fanzine #55 als PDF

BLITZKID - Horrorpunk oder Hausmeister?

Letzten Herbst war die amerikanische Horrorpunk-Band BLITZKID zum achten Mal in Europa unterwegs. Kürzlich erschien das Album „Anatomy Of Reanimation: Volume #1“ auf Fiendforce, welches Neuaufnahmen von Songs der ersten drei Alben enthält. Höchste Zeit für ein Interview mit der Band, die für mich immer das Zentrum der Horrorpunk-Szene dargestellt und mich überhaupt erst mit der Musikrichtung in Kontakt gebracht hat, nachdem mich die MISFITS nie richtig begeistern konnten. Dass sich BLITZKID längst aus dem Schatten dieser Band herausbewegt haben, ist spätestens seit „Five Cellars Below“, dem letzten regulären und recht experimentellen Longplayer, klar. Die Band ist zur Zeit auf die beiden Gründungsmitglieder TB Monstrosity (g/v) und Argyle Goolsby (b/v) geschrumpft, nachdem Drummer Jesco Devilanse die Band verließ. Ich sprach mit Goolsby, der von sich selbst behauptet, mit der Musik öffentlich seine persönlichen Dämonen exorzieren zu wollen, über Band, Album und die Szene.Ihr wart zur

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Ox Fanzine #82 als PDF

BLITZKID - Als Trio zu neuen Ufern

Amerikas wohl beliebteste Horrorpunk-Truppe hatte viel Neues zu verkünden: den Labelwechsel von Fiendforce Records zu People Like You, das neue Album „Apparitional“, zwei neue Bandmitglieder ... Alles sah noch vor kurzem gut aus für die Grusel-Fans aus Virginia, doch dann gab Gründungsmitglied und Sänger TB Monstrosity seinen Ausstieg bekannt. Wir sprachen mit Argyle Goolsby, Bassist und nun Vollzeitsänger von BLITZKID, über den Stand der Dinge.TB hat die Band gerade zu einem Zeitpunkt verlassen, als ihr den nächsten Schritt in der erfolgreichen Bandkarriere angehen wolltet. Wie fühlst du dich dabei?Lässt man persönliche Emotionen außen vor, ändert sich für uns nichts an dem Weg, den wir eingeschlagen haben, denn mit TB haben wir viel erreicht.Und was sagt TB dazu, dass ihr die Band ohne ihn weiterführt?Er unterstützt uns total. Er steht nicht mehr auf die Musik. Er hat geheiratet und will bei seiner Familie sein und er ist überzeugt, dass ich diese Band auch ohne ihn am Laufen halten

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Ox Fanzine #95 als PDF

Reviews

Trace Of A Stranger CD

Als mir Dennis von pegasus-city.de die zweite CD der Amerikaner zukommen ließ, war ich schon etwas gespannt, hatte ich doch schon einige gute Dinge über BLITZKID aus der Horrorpunk-Szene gehört, wobei wir auch schon beim Schlagwort angelangt sind: Horrorpunk. Wer jetzt jedoch gleich MISFITS und Co. schreit, dem kann ich nur mit "Trace Of A Stranger" das Maul stopfen, denn hier wird Abwechslung und Eigenständigkeit größer geschrieben, als bei manch anderen Plagiaten wie zum Beispiel die völlig überbewerteten und auch völlig daneben geratenen BALZAC. Vergesst die Japaner und gebt BLITZKID eine Chance! Hervorheben möchte ich mal folgende Songs: "Deadhouse", "Lupu Tooth" (erinnert an ältere AFI), "She Dominates" (geiler Chorus) oder der Gänsehautsong "Love Like Blood", der zum Abschluss der CD noch einmal ein Highlight darstellt. Wer sich erst einmal herantasten möchte, der kann das mit dem "This Is Horrorpunk!"-Sampler (Fiendforce Rec.) Gehör tun, denn da sind BLITZKID ja auch vertreten. (36:10) (8)

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Ox Fanzine #53 als PDF

BLITZKID

Trace Of A Stranger CD

Nun wurde die neuste BLITZKID-Scheibe bei Fiendforce Records veröffentlicht und findet auf dem europäischen Markt auch ihren Platz. Klar haben wir es hier mit Horrorpunk zu tun, und dass die vier Jungs aus Virginia MISFITS-Jünger sind, ist offensichtlich, doch überraschen sie uns mit einer ordentlichen Prise Spielwitz und Eigenständigkeit. Hervorheben möchte ich mal folgende Songs: "Deadhouse", "Lupu Tooth" (erinnert an ältere AFI), "She Dominates" (geiler Chorus) oder der Gänsehautsong "Love Like Blood", der eines der vielen Highlights der CD darstellt. Ein paar Songs, die eher im Mittelfeld rangieren, gibt es auf "Trace Of A Stranger" sicher auch, wie zum Beispiel "A Hopeless Night" oder "Dead Again", aber die werden von den schon oben erwähnten Songs sicher nach Hause getragen. Mir fällt auch auf, dass die Songs, die von T.B. Monstrosity (vocals/guitar) geschrieben wurden, mir deutlich besser gefallen. Das kann aber auch nur Zufall sein. Wer von BALZAC und Co. gelangweilt ist, sollte hier mal zugreifen und dem Horror seinen Lauf lassen. (38:47) (08/10)

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Ox Fanzine #54 als PDF

BLITZKID

Five Cellars Below CD

Wollen uns BLITZKID mit ihrem Albumtitel sagen, dass sie zum Lachen fünf Stockwerke tief in den Keller gehen? Klar, als Punkrocker von MISFITS' Gnaden ist eben alles düster und evil, haha. Zwei Jahre sind seit "Trace Of A Stranger" ins Land gegangen, BLITZKID tourten mehrfach in Europa und den USA, und das hat der seit Ende der Neunziger aktiven Band aus Virginia nochmal einen entscheidenden Kick verpasst: "Five Cellars Below" ist ein mitreißendes, ausgereiftes Album, dem man seine Verwurzelung im Lager der MISFITS-Adepten natürlich anhört, aber mit ihrem Sinn für hymnische Melodien, hallige Gesangsparts und düster drohende Gitarrenarbeit sind BLITZKID jetzt an dem Punkt angelangt, wo man einen Song wie "Terror (In the haunted house)" (hier auf der Ox-CD enthalten) hört, kurz überlegt, an wen einen das erinnert - und schließlich mit "BLITZKID!" antwortet. Erstaunliche 15 bzw. 16 Songs inklusive des "hidden" Titeltracks "Five cellars below" haben die Ghoulpunks auf ihren neuen Longplayer gepackt, und wenn man sich so anschaut und -hört, was die echten MISFITS so für Peinlichkeiten abziehen, ist keine Frage, wen ich stattdessen empfehle. Obacht allerdings: Ein Song wie "Lady in the lake" ist doch sehr nahe an konventionellem Hardrock, das muss nicht sein. (54:33) (08/10) Auf der Ox-CD zu hören.

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Ox Fanzine #67 als PDF

BLITZKID

Anatomy Of Reanimation Volume 1

Grundsätzlich finde ich Best-Of-Platten ja überflüssig, doch hier ist der Name Programm: Geliefert wird hier keine gewöhnliche Zusammenstellung von Altbekanntem, sondern eine Reanimation der beliebtesten BLITZKID-Songs aus der gesamten Bandgeschichte, die oft aufgrund von fehlendem Geld für gute Aufnahmen nur in schlechter Qualität vorhanden waren.

Hier gibt es nun bekannte Songs in neuer Form aufgenommen – das heißt unter anderem bessere Qualität, neuer Sound und viele Ergänzungen und Verfeinerungen an den diversesten Stellen. Als Motivation für ein Album, das wohl viele als überflüssig empfinden könnten, bezeichnet die Band selbst die Tatsache, dass sich in über zehn Jahren Bandgeschichte auch live einiges an den Songs ändert und vieles damals mit niedrigem Budget nicht verwirklich werden konnte.

Besonders gut gefallen mir die neuen Versionen von „Love like blood“ und „My dying bride“ während mir andere Songs auf den frühen Alben besser gefallen, ein klarer Kontrast ist auf jeden Fall bei allen Songs unbestreitbar vorhanden.

Somit ist die Scheibe sowohl für alte Fans interessant, aber auch perfekt als Einstieg für jeden, der sich einmal mit Horrorpunk auseinandersetzen will – dank BLITZKID muss man dafür ja schon lange nicht mehr die MISFITS heranziehen.

Außer dem hübschen Comiclayout rund um das Thema „Reanimation“ gibt es auch die Ankündigung von Volume 2. Ich freu’ mich drauf! (Diese Band war auf der Ox-CD #81 zu hören)

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Ox Fanzine #81 als PDF

BLITZKID

Apparitional

Alles neu im BLITZKID-Camp. Nach zig Drummerwechseln – unter anderem trommelte MISFITS-Stöckeschwinger Dr. Chud auf mehreren Touren für die Band – konnte man mit RickO Mortis endlich einen festen Schlagwerker auf dem Hocker platzieren, dazu gesellte sich mit Nate Bane ein zweiter Gitarrist zur Band.

Nach drei Alben für das „Home of Horrorpunk“ Fiendforce wechselte man zudem in Richtung People Like You. Kurz vor dem Release von „Apparitional“ warf nun Sänger, Songwriter und Gitarrist TB Monstrosity das Handtuch, was sich speziell dadurch bemerkbar macht, dass sein prägnanter Gesang auf dem Album komplett fehlt.

Wer Songs wie „She dominates“, „Love like blood“ oder „Pretty in a casket“ kennt, weiß, was fehlt. Immerhin: TBs eher schnörkelloses Songwriting ist in ein paar wenigen Songs noch präsent.

Trotzdem ist die aktuelle Situation längst nicht so dramatisch, wie beinharte Fans annehmen könnten, denn auch Bandleader Argyle Goolsby haut hier ein paar jener Stücke raus, die man auf „Five Cellars Below“ noch vermisst hatte.

„She won’t stop bleeding“ oder „Moonlite veins“ sind solche Songs, die man bereits von Live-Shows kennt. Generell überwiegt auf „Apparitional“ der schnelle Punkrock-Takt gegenüber vielen Midtempo-Tracks des Vorgängers, was alte Fans sicher goutieren werden, trotzdem ist die Ausrichtung aufgrund von weit besserer Produktion und „emotionalerem“ Gesang poppiger.

Doch genau für den leichten Melancholie-Touch lieben wir doch die Jungs, oder? BLITZKID haben sich weiterentwickelt, ohne ihre Roots zu verraten, und dabei eine überzeugende musikalische Geisterstunde abgeliefert.

Hier darf nicht nur die Horror-Fraktion zugreifen! (Diese Band war auf der Ox-CD #95 zu hören)

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Ox Fanzine #95 als PDF

BLITZKID

Five Cellars Below

BLITZKID wurden 1997 als Duo von Gitarrist und Sänger TB Monstrosity sowie Drummer W. Christopher in West Virginia gegründet. Nach den Aufnahmen zum ersten Demo stieß Bassist und Sänger Argyle Goolsby dazu.

Ab diesem Zeitpunkt verdienten sich BLITZKID offiziell die Bezeichnung „Band“. In den nächsten Jahren folgten zahlreiche Umbesetzungen (bis auf TB – dieser verließ die Band erst 2011 – und Argyle, das „Gerüst“ stand also) und Auftritte und Tourneen durch die USA und Europa.

Daneben veröffentlichte die Band regelmäßig Alben, sechs an der Zahl, zahlreiche EPs und unzählige Sampler-Beiträge. BLITZKID gehen allgemein als „Horrorpunk“ durch, bestechen auf dieser limitierten Wiederveröffentlichung, ursprünglich erschienen im Jahr 2006, allerdings durch extreme Abwechslung, erstklassigen, harmonischen Gesang und vielfältige Punkrock-Songs, die sowohl an MISFITS/Glenn Danzig als auch definitiv BAD RELIGION, THE DAMNED oder BLACK FLAG erinnern.

Sehr cooles Teil! 2012 gab die Band ihre Auflösung bekannt – denn das Ende ist bekanntlich nah ...

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Ox Fanzine #105 als PDF

BLITZKID

Anatomy Of Reanimation Vol. 1

Es ist immer interessant, das Frühwerk einer Band zu hören: roh, meist ungeschliffen, die Basis für alles Spätere legend. Noch interessanter ist es, wenn dieses Frühwerk derart gut ist, dass nicht nur Die-hard-Fans daran ihre Freude haben. Und um genau so ein Dokument handelt es sich bei dieser wieder aufgelegten Platte. „Anatomy Of Reanimation“ kam 2008 heraus und enthielt Songs der Band um den mittlerweile auch solo extrem erfolgreichen Argyle Goolsby, die sie vor ihren ersten offiziellen Alben eingespielt, aber nie digital und somit dem modernen Standard entsprechend aufgenommen hatte. 2008 waren sie also erstmals offiziell erhältlich, wurden BLITZKID am Merchstand aus den Händen gerissen – und waren dann weg. Jetzt erscheint das Album noch einmal: Goolsby veröffentlicht es über das Label A Corpse With No Name in Nordamerika (Erstauflage 500 Stück in violettem Vinyl), in Europa kommt es via Ring Of Fire als oranges Vinyl (Erstauflage 600 Stück). Horrorpunk, der hörbar von den MISFITS beeinflusst ist und noch einen Tick rasender ist als das, was BLITZKID später zustande brachten. Unbedingt hörenswert!