Bluekilla—Tour 2003 - 2024, Tickets, Konzerte, Interviews

Neben den BUSTERS, NO SPORTS und SKAOS waren BLUEKILLA für mich Ende der Achtziger die deutschen Vertreter in Sachen Ska und 2Tone, die mir den Weg zur dritten Welle des Genres auch international wiesen. Seit 1985 sind BLUEKILLA unterwegs, waren als erste ausländische Ska-Band kurz nach dem Balkankrieg im ex-jugoslawischen Raum auf Tour, wurden wegen Spionageverdacht verhaftet und nach einigen Stunden wieder auf freien Fuß gesetzt. Ihre darauf folgenden Konzerte sorgten für einen wahren Ska-Boom in den Städten, in denen sie gastierten. Neben dem benachbarten Ausland, wo sie mit einigen namhaften, mittlerweile verstorbenen Größen wie Laurel Aitken oder Judge Dread die Bühne teilten, waren sie Anfang 2000 sogar auf einer dreiwöchigen Tournee durch Australien. Inspiriert von den Erfahrungen in Down Under erschien 2004 das fünfte Album „Back To Skatalonia“. Nachdem BLUEKILLA fast schon totgesagt waren und in der Zwischenzeit mehr und mehr Bands die Retroschiene fuhren, erschien 2011 ihr

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Ox Fanzine #107 als PDF

Reviews

BLUEKILLA

Ska-a-go-go CD

Kennt die jemand außerhalb Münchens? Hier sind BLUEKILLA jedenfalls DIE Ska-Band. Acht Typen, die seit Jahren regelmäßig gute Two-Tone-Party auf die Bühen bringen und dabei nicht langweilig, sondern immer besser werden. Das beweisen sie auch mit ihrer neuen Scheibe, die eigentlich bald im Plattenschrank eines jeden Ska-Freundes stehen sollte. Mal mit gut Dampf, mal typisch Two-Tone oder mit Reggae-Anleihen . das ist Party pur. Mit Coverversionen u.a. von SOFT CELLs "Tainted love" und 'nem zusätzlichen Dub-Stück am Ende der CD. Anhören!

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Ox Fanzine #23 als PDF

BLUEKILLA

Ska Is Our Business CD

Seit 14 Jahren existieren BLUEKILLA aus München mittlerweile und sie haben es jetzt immerhin geschafft, ihre dritte CD zu veröffentlichen. Kein Wunder, denn bei diesem nach Longdrinks schreienden Ska-Sound geht man halt etwas gemütlicher zu Werke als anderswo. Die neunköpfige Band spielt sich absolut souverän durch ihr Programm von fröhlich-beschwingt bis extrem relaxt und ist mit ihrer modernen Interpretation von Ska in Deutschland durchaus in einem Atemzug mit den BUTLERS oder den BUSTERS zu nennen und somit eine der besseren Bands dieses Genres. Wird jetzt nur wieder Zeit, dass der Sommer kommt, damit man diese Musik richtig genießen kann.

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Ox Fanzine #37 als PDF

BLUEKILLA

Back To Skatalonia CD

Der fünfte Longplayer des Münchener Ska-Urgesteins BLUEKILLA. Das Vorgänger-Album entzieht sich meiner Kenntnis, jedoch konnte ich die ersten Produktionen genauer betrachten. Seit ich nun nicht mehr in die Kneipe Substanz komme, bin ich leider über die Ska- und Punkszene Münchens nicht mehr informiert. BLUEKILLA sind und bleiben für mich, trotz manch anderer skaorientierter Bands, die Original Bavarian Rude Boy Posse schlechthin, auch wenn "Back To Skatalonia" recht ruhig geworden ist. Gut, sind die Jungs nun nach fast zwanzig Jahren(!!!) auch nicht mehr die frischesten, aber wir kennen ja so manche alte Haudegen, die den Jungen noch was vormachen. Mit "Skatalonia" können alle BLUEKILLA-Fans, die eine oder andere musikalische Station auf ihrer Tournee durch Australien und Jugoslawien nochmals miterleben - "Skatalonia" als Inbegriff für alle Orte, mit denen BLUEKILLA etwas verbinden und dennoch sind manche Songs derart vertraut?! "Back To Skatalonia" ist ein fast schon sentimentales Album geworden, ähnlich wie "The Question" von den SLACKERS, ohne BLUEKILLA jetzt in die Weltliga der Skamusiker einreihen zu wollen, was denn trotz der Sympathie zu viel des Guten wäre. Dafür sind die Münchener dann eben doch eine viel zu faule Band. Gut Ding hat Weil und was "Back To Skatalonia" betrifft hat sich das Warten gelohnt. Für meinen Geschmack zu ruhig, aber dennoch ein einzigartiges und unverwechselbares BLUEKILLA-Album. (52:15) (06/10)

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Ox Fanzine #55 als PDF

BLUEKILLA

Never Was A Ska Band

Im nun 26. Jahr haben sie Ende 2010 ihr fünftes Album veröffentlicht, sechs Jahre nach ihrer letzten, noch auf Pork Pie erschienenen Platte „Back To Skatalonia“. Das Titellied ist einfach großartig, erinnert mich etwas an das melancholische, aber dennoch kraftvolle „Funmakers“ von den BUSTERS.

Das Stück gibt es zum Schluss dann noch einmal in einer spanischen Version. Gelungen ist auch die Interpretation von DEVOs „Girl U want“. Hier spielen sie den flotten 2Tone, den ich von ihnen seit ihrem ersten Tape gewohnt bin.

Sicher bereits live erprobt ist die Mitgrölnummer „Only ska“ für das Skinhead-Publikum, das aber unbedingt etwas mehr Tempo benötigt. Rhythmisch interessant und gleichsam energisch wie zu alten Tagen ist „This town“.

Und dann wird das Tempo doch noch einmal angezogen, um der New-Wave-Band MAGAZINE mit dem Cover „Shot by both sides“ Tribut zu zollen. Der coole Keyboard- und der leicht verzerrte Gitarrensound neben der treibenden Rhythmussektion erinnern an alte Zeiten.

Umso schöner ist dann das Runterkommen in Form des leichten Dub-Instrumentals „Cann river cafe“. Hinter dem „Finale“ verbirgt sich noch ein ziemlich flotter Hidden Track: „Enemy in my head“.

Die restlichen Eigenkompositionen bewegen sich eher im Midtempo-Bereich. „Never Was A Ska Band“ ist ihr produktionstechnisch und im Gesamtkonzept ausgereiftestes Album. Gruß nach München.

Eine echte Überraschung von der vielleicht doch dienstältesten Ska-Band Deutschlands!