Built To Spill—Tour 2007 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

"Keep It Like A Secret" ist das vierte Album der Indie Rock Band BUILT TO SPILL, ursprünglich erschienen 1999. Mit "Perfect From Now On" (1997), ihrer ersten Veröffentlichung auf einem Major Label, wurden BUILT TO SPILL zu einer der bekanntesten Indie Rockbands der USA. Mit "Keep It Like A Secret" feierten BUILT TO SPILL neben dem Lob der Kritiker auch erstmalig kommerzielle Erfolge. Während der Aufnahmen des Albums nutzte die Band die Möglichkeiten, die ihnen ein großes Studio bot, voll und ganz aus. Sie fokussierten ihren Sound, ohne ihre Indie Ästhetik zu opfern. In gewisser Weise ist "Keep It Like A Secret" BUILT TO SPILLs Pop Album: jeder Song ist direkt und sauber und verzichtet auf die langen kopflastigen Jams, die ihre früheren Alben charakterisierten. Das Songwriting mag stromlinienförmiger sein, aber Doug Martsch verpackt jetzt all seine musikalischen Kniffe, Drehungen und Wendungen in dichte, dreiminütige Explosionen. Das Album brachte zwei EPs hervor: "Carry The Zero" und "Center Of The Universe". Pitchfork listete das Album auf Platz 41 der "Top Albums Of The 90s".

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BUILT TO SPILL - THERE'S NOTHING WRONG WITH LOVE | LP

Über Up Records und Sub Pop erscheint hier das Re-Issue des heißgeliebten BUILT TO SPILL Klassikers ,There's Nothing Wrong With Love", dem zweiten Album der legendären Indie Rock Band. Das von Phil Ek produzierte und mit Doug Martsch, Bassist Brett Nelson und Drummer Andy Capps eingespielte Album erschien ursprünglich am 13. September 1994 auf dem Up Records Label. Mit dabei sind die zeitlosen Singles ,In The Morning", ,Car" und ,Distopian Dream Girl". Bei Erscheinen war das Album ein absoluter Kritikerliebling - und auch rückblickend sind sich Publikationen wie Pitchfork, Paste oder Spin einig, dass es sich bei ,There's Nothing Wrong With Love" um eines der besten Alben der gesamten Neunziger handelt. Up Records kümmert sich um das Re-Issue, Sub Pop sorgt für den Vertrieb.

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BUILT TO SPILL - WHEN THE WIND FORGETS YOUR NAME | LP

"When The Wind Forgets Your Name" ist das erste neue Built to Spill -Album seit der Veröffentlichung von "Untethered Moon" aus dem Jahr 2015 und das achte Studioalbum dr langlebigen Band um Mastermind Doug Martsch. Es wurde von Martsch produziert, von Martsch, Lê Almeida, Joao Casaes und Josh Lewis gemischt und von Mell Dettmer gemastert. Das Cover Artwork wurde von dem Comiczeichner Alex Graham (Dog Biscuits; Fantagraphics Books) gestaltet, der auch den fünfzigteiligen Comicstrip für das Klappcover des Albums illustriert hat (erhältlich mit den CD-, LP- und MC-Ausgaben des Albums). Seit 1992 wollte Doug Martsch, Gründer von Built to Spill, dass seine geliebte Band ein gemeinschaftliches Projekt ist, eine sich ständig weiterentwickelnde Gruppe von unglaublichen Musikern, die gemeinsam Musik machen und live spielen. Nach mehreren Alben und EPs auf Independent-Labels stand Martsch von 1995 bis 2016 bei Warner Brothers unter Vertrag. In dieser Zeit nahmen er und seine wechselnden Mitstreiter sechs unbestreitbar großartige Alben auf - "Perfect From Now On", "Keep It Like A Secret", "Ancient Melodies Of The Future", "You In Reverse", "There Is No Enemy", "Untethered Moon". "When The

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BUILT TO SPILL - WHEN THE WIND FORGETS YOUR NAME | CD

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BUILT TO SPILL - WHEN THE WIND FORGETS YOUR NAME -LTD. LOSER EDITION- | LP

Limitierte Loser Edition, gepresst auf "Misty Kiwi Fruit Green" farbiges Vinyl. "When The Wind Forgets Your Name" ist das erste neue Built to Spill -Album seit der Veröffentlichung von "Untethered Moon" aus dem Jahr 2015 und das achte Studioalbum dr langlebigen Band um Mastermind Doug Martsch. Es wurde von Martsch produziert, von Martsch, Lê Almeida, Joao Casaes und Josh Lewis gemischt und von Mell Dettmer gemastert. Das Cover Artwork wurde von dem Comiczeichner Alex Graham (Dog Biscuits; Fantagraphics Books) gestaltet, der auch den fünfzigteiligen Comicstrip für das Klappcover des Albums illustriert hat (erhältlich mit den CD-, LP- und MC-Ausgaben des Albums). Seit 1992 wollte Doug Martsch, Gründer von Built to Spill, dass seine geliebte Band ein gemeinschaftliches Projekt ist, eine sich ständig weiterentwickelnde Gruppe von unglaublichen Musikern, die gemeinsam Musik machen und live spielen. Nach mehreren Alben und EPs auf Independent-Labels stand Martsch von 1995 bis 2016 bei Warner Brothers unter Vertrag. In dieser Zeit nahmen er und seine wechselnden Mitstreiter sechs unbestreitbar großartige Alben auf - "Perfect From Now On", "Keep It Like A Secret", "Ancient Melodies Of The

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BUILT TO SPILL - WHEN THE WIND FORGETS YOUR NAME (MC) | MC

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BUILT TO SPILL

Ultimate Alternative Wavers

„Ultimate Alternative Wavers“ heißt das erste Album von BUILT TO SPILL, das jetzt via Fire/Rough Trade wiederveröffentlicht wurde. Ursprünglich war was Teil irgendwann ´93 erschienen, nachdem Sänger/Gitarrist Doug Martsch zuvor die TREEPEOPLE verlassen hatte, um ganz andere Musik zu machen.

Klar, bisweilen kommt die Ungestümheit der Baummenschen noch durch, aber sonst sind BUILT TO SPILL eine sehr akustische, ruhige Band, die sich lieber mit kleinen, simpel erscheinenden Songbausteinen spielt als groß die Welle zu machen.

Erinnert mich immer wieder an PAVEMENT. Herrlich beschissenes Cover übrigens.

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Ox Fanzine #22 als PDF

BUILT TO SPILL

Perfect From Now On CD

Auf der neuen Platte von BUILT TO SPILL fällt mir das erste Mal richtig auf, daß Doug Martsch mit seinem Projekt scheinbar versucht, die besseren PAVEMENT zu werden. Denn auf Perfect From Now On" findet man ganz ähnliche Spannungsbögen, die aber nicht ganz so bruchstückhaft wie bei PAVEMENT sind, denn der kürzeste Song dauert hier immer noch fünf Minuten und die beiden längsten knapp neun. Das grenzt fast an Reizüberflutung, wie Martsch eine Flut fett produzierter, mit reichlich modischen Moog-Sounds verzierte Bombast-Pop-Songs auf die Umwelt losläßt, so als ob man es mit der 90er-Ausgabe der BEATLES zu tun hätte. Bei soviel Anstrengung ist der eine oder andere Geniestreich garantiert, auch wenn ich mich grundsätzlich von den unüberschaubaren Dimensionen dieses durchkonstruierten Wohlklangmonstrums völlig überfordert fühle.

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Ox Fanzine #26 als PDF

BUILT TO SPILL

Keep It Like A Secret CD

Nach den beiden brillanten Vorgängern "Perfect From Now On" und "There´s Nothing Wrong With Me" hat Doug Martsch ein weiteres bombastisches Meisterwerk abgeliefert, das sich in etwa mit dem opulenten Sound von XTC zu Zeiten ihres "Skylarking"-Albums vergleichen läßt, eine Platte auf die selbst die BEATLES neidisch gewesen wären. Also verschrobener Pop in Vollendung, wobei bei BUILT TO SPILL nach wie vor traditioneller, dicht produzierter und erstaunlich krachiger Indierock im Vordergrund steht. Das kommt erneut einer völligen Reizüberflutung gleich - was sonst -, und man bedauert fast irgendwie, hier kaum zum Durchatmen zu kommen, so vereinnahmend und erdrückend ist der straff durchkomponierte Wohlklang dieser Platte. Dennoch kann man sich diesmal nur schwer des Eindrucks erwehren, daß an die Stelle einer überschäumenden Spielfreude auf älteren Platten dieser Band diesmal ein verstärkt routinierter Umgang mit eigenen Sounduniversum getreten ist. "Keep It Like A Secret" ist sicherlich eine großartige, pompöse Platte, aber z.B. "There´s Nothing Wrong With Me" leistete sich noch kleinere Ruhezonen, die hier überhaupt nicht mehr vorhanden sind und den direkten Zugang zu den unheimlich komplexen Songs verhindern. Dafür kann man die Platte dieser Ausnahmeband einige Male hintereinander durchhören, ohne sich zu langweilen, und dabei ständig etwas neues entdecken, was man nicht besonders oft über die aktuellen Veröffentlichungen anderer Bands sagen kann.

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Ox Fanzine #34 als PDF

BUILT TO SPILL

Live CD

Fast schon wieder zu unaktuell für eine Besprechung in der September-Ausgabe, aber gute Platten haben bekanntlicherweise keine Halbwertzeit. Natürlich kann dieser Live-Mitschnitt nicht wirklich die Energie vermitteln, die die letztjährigen schwer beeindruckenden Auftritte von BUILT TO SPILL besassen, dafür bekommt man hier einige der besten Songs dieser Band geliefert, befreit vom Ballast einer allzu perfekten Studioproduktion in sehr rauhen, durchweg mitreissenden Versionen. Was diese Live-Platte zu einem wirklichen Erlebnis werden lässt, ist vor allem die brillante 20minütige Coverversion von "Cortez the killer", die Neil Young alle Ehre macht und sicherlich zu den besten Interpretationen dieses Klassikers gehört. Ebenfalls nicht schlecht ist die ähnlich epische, brutal-rockige Fassung des BUILT TO SPILL-eigenen Songs "Broken Chairs". Wie gesagt, kein wirklicher Ersatz für die Shows dieser brillanten Band, aber definitiv eine der besseren, in den letzten Jahren entstandenen Live-Platten.

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Ox Fanzine #40 als PDF

BUILT TO SPILL

Ancient Melodies Of The Future CD

BUILT TO SPILL sind jetzt auch in Deutschland eine richtige Major-Band, Frage ist nur, wie lange dieser Zustand anhalten wird? Wie bei der letzten Studioplatte "Keep It Like A Secret" hält sich die Begeisterung in Grenzen - live waren BTS jedoch völlig großartig - denn auf "Ancient Melodies Of The Future" befindet sich nichts, was einen wirklich überraschen würde. Die Produktion scheint etwas abgespeckter zu sein, ansonsten gibt es den gewohnten, schweren, pathetischen Gitarrensound, bei dem scheinbar mehr der Gesamteindruck als der einzelne Song zählt. Komischerweise klingt der einzig wirklich markante Song "Don't try" nach den frühen AFGHAN WHIGS. Hört man nach wie vor gern, Neueinsteigern würde ich dennoch eher ältere BTS-Platten ans Herz legen, denn seit ihrem US-Major-Debüt "Perfect From Now On" hat sich bei Doug Martsch nicht mehr allzuviel Neues getan, das aber auf höchstmöglichem Niveau.

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Ox Fanzine #44 als PDF

BUILT TO SPILL

You In Reverse CD

Wenn zwischen zwei Releases einer Band fünf Jahre liegen, muss man schon mal überlegen, wie man die letzte Platte eigentlich fand. Auf jeden Fall hatten mich BUILT TO SPILL in den 90ern eigentlich immer weniger beeindrucken können, da deren Kopf Doug Martsch einen immer überladeneren Sound produzierte und dabei auf einem ästhetisch recht hohen Niveau oft zum songwriterischen Selbstzitat neigte, was man sicherlich auch als hohen Wiedererkennungswert bezeichnen könnte. Und so stellt "You In Reverse" in gewisser Weise eine angenehme Zäsur dar, der Produktionsstandard ist zwar immer noch hoch, aber Martsch hat zu einem deutlich transparenteren, klassischeren Gitarrensound zurückgefunden, der mehr an die Anfangszeit der Band erinnert. Die neue BUILT TO SPILL wird beherrscht von einem wuchtigen rockigen Gesamtbild mit erstaunlich soliverliebten langen Songs, in dem sich aber auch immer wieder Martschs Sinn für feine Melodien und ruhigere Klänge finden lässt. Das Kernstück ist dabei das fantastische "Conventional wisdom", einer dieser Martsch'schen Überhits, der sofort hängen bleibt, sich aber durch die schon angesprochenen epischen Gitarrenriffs und eine Länge von über sechs Minuten als Single disqualifiziert, was aber nicht weiter stört. "You In Reverse" ist eine kraftvoll emotionale wie clevere, charmant unmoderne Indierock-Platte geworden, so wie sie auch Herr Mascis in den letzten Jahren aufgenommen hat und durchaus an die besten Momente einer Band wie DINOSAUR JR. erinnert. Eine der intensivsten und stilistisch stimmigsten Platten von BUILT TO SPILL, auch wenn die Songs selbst wenig Überraschungen beinhalten. (9)

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Ox Fanzine #66 als PDF

BUILT TO SPILL

There Is No Enemy

In den Staaten erfreuen sich Doug Martsch und BUILT TO SPILL nach wie vor eines Majordeals mit Warner, in Europa aber scheint kein Interesse mehr zu bestehen nach „You In Reverse“ von 2006, und man ist wieder auf Indie-Niveau angelangt.

So richtig massenkompatibel waren BUILT TO SPILL eh nur bedingt, und auch wenn Herr Martschs cleveres Songwriting immer Erinnerungen an Neil Young oder DINOSAUR JR. wachrief, seine Band war was für die bebrillten Nerds und weniger für die Stadien, was ja nichts Schlechtes sein muss.

Und so waren BTS seit ihrem Debüt im Jahr 1993 (vorher spielte Martsch bei TREEPEOPLE) immer so ein Art heimliche Lieblingsband, die man gerne wieder rauskramte, wegen ihrer hübschen Melodien und ihres sympathisch altmodischen Indierocks.

Auch „There Is No Enemy“ lässt sich wieder wunderbar ohne große Abnutzungserscheinungen diverse Male durchhören, eine erstaunlich lasche, sehr poppige Platte im BTS-Gesamtwerk, bei dem sich Martsch mit ausuferndem Gitarrenfeedback zurückhält und sich mehr auf feine Melodien und ruhigere Klänge konzentriert.

Und man muss auch bis zum neunten Track „Planting seeds“ warten, bis Martsch mal einen echten Hit alter Prägung aus dem Ärmel schüttelt. Man mag das alles vielleicht etwas altmodisch finden, aber wenn das hier Martschs Vorstellung von Indierock 2010 ist, kann er gerne noch ein paar weitere Platten dieser Güte aufnehmen.

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Ox Fanzine #88 als PDF

BUILT TO SPILL

Keep It Like A Secret / You In Reverse

Auch wenn die 1992 gegründeten BUILT TO SPILL ein paar Jahre später als DINOSAUR JR. dran waren, gelten sie ähnlich wie diese als wegweisende Vertreter eines durch Neil Young maßgeblich geprägten, extrem noisigen Indierocks.

Den Grundstein dafür legte Doug Martsch bereits als Sänger und Gitarrist der Band TREEPEOPLE, die mit „Guilt, Regret, Embarrassment“ 1991 ein ganz hervorragendes Album aufnahmen. Zu den produktivsten Bands gehören BUILT TO SPILL dabei aber nicht, die bis heute nur sieben Platten aufgenommen haben, und „There Is No Enemy“, die bisher letzte, liegt schon wieder fünf Jahre zurück.

Bei Music On Vinyl erscheinen jetzt mit „Keep It Like A Secret“ (1999) und „You In Reverse“ (2006) zwei Klassiker der Band auf Vinyl. In den Staaten war für beide Warner zuständig, „Keep It Like A Secret“ erschien hierzulande noch bei City Slang.

Ähnlich wie schon die Vorgänger „Perfect From Now On“ und „There’s Nothing Wrong With Me“ konnten mich damals beide Alben extrem begeistern und nötigten mich zu Attributen wie „Meisterwerk“ und „brillant“.

Und beim Wiederhören haben beide Platten auch wenig von ihrem Reiz verloren, denn ist man einmal der speziellen Magie des leicht verschrobenen Martsch-Sounds erlegen, bleibt diese wohl auf ewig erhalten.

Und auch auf Vinyl klingen beide Platten ganz ausgezeichnet, stecken allerdings nur in schmucklosen weißen Innenhüllen. „You In Reverse“ wurde auf zwei Platten verteilt (läuft allerdings auch nur 54 Minuten) und besitzt ein Gatefoldcover.

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Ox Fanzine #116 als PDF

BUILT TO SPILL

Ancient Melodies Of The Future

Nach „Keep It Like A Secret“ (1999) und „You In Reverse“ (2006) erscheint mit „Ancient Melodies Of The Future“ von 2001 ein weiteres Album von BUILT TO SPILL bei Music On Vinyl in „180g audiophile vinyl“-Qualität.

In Deutschland markierte das Album den Wechsel von City Slang zu Warner, also von Indie zu Major, den die Band in den Staaten schon längst vollzogen hatte. Möglicherweise ein Grund dafür, warum mein Verhältnis zur Band sich merklich abgekühlt hatte, was in meiner damaligen Besprechung von „Ancient Melodies Of The Future“ ziemlich deutlich wird.

Nach vier ganz ausgezeichneten Platten hatte ich mich offenbar etwas sattgehört am typischen kunstvoll-noisigen BUILT TO SPILL-Indierock. Als Stillstand auf höchstmöglichem Niveau beschrieb ich das damals, was man ja fast schon wieder als Kompliment verstehen könnte.

Ein schlechtes Album ist „Ancient Melodies Of The Future“ in diesem Sinne nicht, allerdings eines, das wenig Überraschendes enthält, sieht man mal von einigen Keyboard-Spielereien ab, und ansonsten etwas zu sehr im unaufgeregten Midtempo-Bereich dahindümpelt.

Heutzutage kann ich mich etwas besser auf das Album einlassen, meine Lieblingsplatte von BUILT TO SPILL wird „Ancient Melodies Of The Future“ aber wohl nicht mehr werden.

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Ox Fanzine #119 als PDF

BUILT TO SPILL

When The Wind Forgets Your Name

Das letzte von mir in diesem Heft besprochene BUILT TO SPILL-Album war 2010 „There Is No Enemy“, danach folgte 2015 noch „Untethered Moon“, das aber leider an mir vorbeiging. Außer der Reihe entstand dann 2020 „Plays The Songs Of Daniel Johnston“, auf dem BUILT TO SPILL dem 2019 verstorbenen Daniel Johnston Tribut zollten, den sie auch schon mal als Begleitband auf der Bühne unterstützt hatten. Zu den produktivsten Bands gehörten BUILT TO SPILL (hervorgegangen aus den unterschätzten TREEPEOPLE) aus Boise, Idaho allerdings nie, da sie es seit ihrer Gründung 1992 in dreißig Jahren nur auf neun Studioplatten gebracht haben. Bei den bereits 1984 gegründeten DINOSAUR JR. waren es allerdings auch nur drei mehr. Mit denen verband BUILT TO SPILL einst eine ähnliche Vorliebe für Neil Young und seine Begleitband CRAZY HORSE, aus der sich ein interessanter, stilbildender Spagat aus Gitarren-Noise und zarten Melodien ergab. Wobei BUILT TO SPILL dabei immer wie die kleinen, weniger rüpelhaften Brüder von DINOSAUR JR. wirkten, die sich beim Spielen auch nie so richtig dreckig machten. Auf jeden Fall konnte die Band um Sänger/Gitarrist Doug Martsch einen ähnlich wiedererkennbaren Trademark-Sound entwickeln, der auch auf ihrem neuen Album „When The Wind Forgets Your Name“, ihr erstes für Sub Pop, weiterhin ausgeprägt ist. So wie in ihrer Frühzeit begeistern mich BUILT TO SPILL schon lange nicht mehr, aber dennoch fällt es mir auch bei „When The Wind Forgets Your Name“ schwer, ihrem grundsätzlichen Charme nicht zu erliegen. Es sind vor allem gewisse Nuancen und kleine Details, bei denen die Klasse von Martschs erneut durchblitzt, ohne dass BUILT TO SPILL großartig anders als auf ihrem Debüt von 1993 klingen würden, was man entweder als echtes Qualitätsmerkmal oder künstlerisch-kreativen Stillstand auf hohem Niveau ansehen kann.

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Ox Fanzine #163 als PDF

Built To Spill—Tour 2007 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

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