Coffin Nails—Tour 2008 - 2019, Tickets, Konzerte, Interviews

Der Name ist fast eindeutig: Es ist ein Best of Album. Die COFFIN NAILS sind seit Mitte der Achtziger Jahre als Psychobillies aktiv und gehören seit ihrem Debüt-Album zu den Top-Bands der Szene. Die ersten Jahre waren allerdings durch diverse Mannschaftswechsel gekennzeichnet und erst als Humungus mit dem zweiten Longplayer den Posten als Sänger übernahm, kam damit ein wenig Ruhe und Konstanz hinein. Der zweite und dritte Output gehören dann auch zu den besten der Bands. Mitte der Neunziger gönnte man sich eine Pause und ist erst seit 1999 wieder aktiver unterwegs. Musikalisch gab es aber auch einen Bruch, da vermehrt Einflüsse aus Surf- und Skatepunk übernommen wurden. Dieser Bruch ist auf dieser "Best of"-Zusammenstellung sehr gut hörbar. Ab Track 15 wird es wild. Vorher waren die COFFIN NAILS eine Midtempo-Psychobillycombo, bei denen der Humor nie zu kurz kam. Teilweise sind die Lieder regelrecht albern gewesen. Nach der Schaffenspause wirkt der Sound unentschieden. Irgendwie passt da nicht alles zusammen. "Let's wreck" gibt für Interessierte einen schönen Einstieg. Die besten Songs der ersten Alben sind gut ausgewählt. Ergänzt mit den legendären Live-Tracks von den Klubfoot-Samplern, die wesentlich zur Popularität der Band beigetragen haben und deshalb zu Recht zu Beginn stehen, ist dies eine runde Sache. Außer einer detaillierten Bandbio gibt es aber leider keinen Mehrwert für Kenner der Band. (78:46) (06/10)

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COFFIN NAILS

Live And Rockin' CD

Die COFFIN NAILS um Gründungsmitglied und Mastermind Humungus gehören zu den Urgesteinen der Psychobilly-Szene. Seit Mitte der 80er sind sie mit unterschiedlichem Line-up unterwegs und erfreuen die Fans immer noch mit besten Konzerten und Platten. Während sich andere Bands aus dieser Zeit mit ihrem alten Material begnügen, sind die COFFIN NAILS immer noch im kreativen Bereich aktiv. Der Livemitschnitt stammt aus der Zeit nach ihrem dritten Longplayer, so circa 1990, der aus meiner Sicht damit besten Phase. Guter Sound und ein klasse Konzert, bei dem die Songs nicht einfach runtergespielt werden, sondern abgewandelt und mit mehr Tempowechseln, machen diese CD zu einer der besten Live-Platten der Szene. Das Wrecking, wie das Tanzen der Psychobillies genannt wird, ist bei jedem Song spürbar. Die Intensität und Spielfreude lassen mich wehmütig in Erinnerungen schwelgen, denn heute ist die aktive Teilnahme am Wrecking für einen Großteil des Publikums längst nicht mehr selbstverständlich. Ja, früher war alles anders. (36:51) (8)

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