Copyrights—Tour 2008 - 2016, Tickets, Konzerte, Interviews

Absolut 90er-Jahre-mäßig! Das It's Alive-Flaggschiff klingt genau wie eine Mischung aus frühen GREEN DAY und mittleren SCREECHING WEASEL mit seinen vier eindrucksvollen Ohrwürmern, insbesondere dem Titellied, bei dem es um das Gewinnenlassen beim Videospiel geht. Könnte allen gefallen, die im vorigen Jahrhundert jung gewesen sind, während Eingeweihte bei "No more all down strokes, no more 1-4-5, let's try this temporarily and see if we survive" natürlich wissen, um was es hier geht. (8)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #69 als PDF

COPYRIGHTS

Nowhere Near Chicago 7"

Atemberaubende Demonstrationen wie die "Button Smasher"-7", bei deren Aufnahmen auch diese vier Lieder aufgezeichnet wurden, lassen sich nicht permanent aus dem Ärmel schütteln. Die COPYRIGHTS bescheiden sich auf "Nowhere Near Chicago" deshalb mit einer vorläufigen aber Ehrfurcht gebietenden Positionsbestimmung ihres Pop-Punks à la "Green weasel". So liegen Metropolen anderer Staaten dem 25.000-Einwohner-Kaff Carbondale in Illinois in der Tat näher als Chicago. Mit den vier ins COPYRIGHTS-Kleid gewandeten Coverversionen der ehemaligen Bands jedes Mitgliedes hingegen wird der bisher beschrittene Weg eindrucksvoll dokumentiert. Die Wurzelbehandlung dieser Lieder mag gefällig sein, in ihrer Konsequenz ist sie einschüchternd. (8:07) (8)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #70 als PDF

COPYRIGHTS

Mutiny Pop LP

Die erste LP des kalifornischen It's Alive-Labels hätte keine andere als die Wiederveröffentlichung des zweiten Albums seines Flaggschiffes sein können. Die COPYRIGHTS aus Illinois stellen darauf eine bedenkliche Nähe zwischen Pop-Punk und dem geläufigen US-Punk der Charts her. Verantwortlich dafür sind die leicht verschlüsselten Texte, Adams nölige, doch starke Stimme, die Vermeidung gängiger Pop-Punk-Versatzstücke und die extrem dynamische Produktion Mass Giorginis. Tatsächlich langen die COPYRIGHTS mit ihren 16 Vier-Ton-Liedern durch die Gitterstäbe des Pop-Punk-Gefängnisses nach den Außenstehenden und könnten den Virus weiter verbreiten. Denn natürlich bleibt es bei der Formel 1-4-5, Kreissägen-Anschlägen von oben und illusionslosen Texten. Unsere Gesellschaft basiert auf dem Zwei-Drittel-Prinzip, das auch innerhalb der Unterschicht gespiegelt wird (in Deutschland historisch zum Beispiel durch die Sozialdemokratie). Das ist mit keiner Vorstellung von Gerechtigkeit zu vereinbaren, weswegen gemeinhin Zugehörigkeit zu den oberen Dritteln gesucht wird und diese Widersprüche durch Dünkel gleichzeitig zu zementieren und zu verdecken trachtet, auch in diesem Fanzine. Die COPYRIGHTS geben dem Prekariat (früher: "Lumpenproletariat") seine Würde zurück mit ihrem Angriff auf die Morse-Code-Rhythmik in "Weapons of math destruction", mit der Prekariatshymne "Cashiers" oder dem Ruf nach Meuterei in "Kill the captains", das ruhig noch blutiger hätte ausfallen können. Zum Heulen schön ist "This ain't Broadway", das nur jene verstehen können, deren Gesundheit angegriffen ist und die sich keine angemessene medizinische Versorgung leisten können. Mit Poster und Textblatt auf transparentem Vinyl mit schwarzen und orangenen Sprengseln. (9)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #75 als PDF

COPYRIGHTS

Mutiny Pop

Die erste LP des kalifornischen It's Alive-Labels hätte keine andere als die Wiederveröffentlichung des zweiten Albums seines Flaggschiffes sein können. Die COPYRIGHTS aus Illinois stellen darauf eine bedenkliche Nähe zwischen Pop-Punk und dem geläufigen US-Punk der Charts her. Verantwortlich dafür sind die zuweilen leicht verschlüsselten Texte, Adams nölige, doch starke Stimme, die Vermeidung gängiger Pop-Punk-Versatzstücke und die extrem dynamische Produktion Mass Giorginis. Tatsächlich langen die COPYRIGHTS mit ihren 16 Vier-Ton-Liedern durch die Gitterstäbe des Pop-Punk-Gefängnisses nach den Außenstehenden und könnten den Virus weiter verbreiten. Denn natürlich bleibt es bei der Formel 1-4-5, Kreissägen-Anschlägen von oben und illusionslosen Texten. Unsere Gesellschaft basiert auf dem Zweidrittel-Prinzip, das auch innerhalb der Unterschicht gespiegelt wird (in Deutschland historisch zum Beispiel durch die Sozialdemokratie). Das ist mit keinem Verständnis von Gerechtigkeit zu vereinbaren, weswegen gemeinhin eine Zugehörigkeit zu dem oberen Drittel gesucht und diese Widersprüche durch Dünkel gleichzeitig zu zementieren und zu verdecken getrachtet wird, auch in diesem Fanzine. Die COPYRIGHTS geben dem Prekariat (früher "Lumpenproletariat") seine Würde zurück mit ihrem Angriff auf die Morse-Code-Rhythmik in "Weapons of math destruction", mit der Prekariatshymne "Cashiers" oder dem Ruf nach Meuterei in "Kill the captains", das ruhig noch blutiger hätte ausfallen können. Zum Heulen schön ist "This ain't Broadway", das nur jene verstehen können, die sich keine angemessene medizinische Versorgung leisten können oder sie schlicht nicht erhalten. Mit Poster und Textblatt auf transparentem Vinyl mit schwarzen und orangenen Sprengseln. (9)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #76 als PDF

COPYRIGHTS

Make Sound

Drittes Album der COPYRIGHTS aus Carbondale, das von der Kritik, insbesondere von Musikerkollegen wie z.B. den ERGS, gemeinhin als das beste der Illinoiser Band angesehen wird. Dabei bestechen die Kompositionen nur in ein, zwei Fällen, bemerkenswerter ist die Produktion, die die präzise Klangwand, für die die Band bekannt ist, strafft und glättet.

Gemäß der Umschlaggestaltung ist das Album aufgebaut wie ein nostalgisches Mixtape inklusive Bandrauschen und Geräusch des Start/Stop-Mechanismus'. Ein akustisches Intro mag Erlerntes von der Akustik-Split-7" mit den ZATOPEKS echoen und eine Mundharmonika wird ebenfalls eingesetzt.

Zu verachten ist „Make Sound" trotz seiner Genügsamkeit nicht, doch wird hier nur ein Ruf verwaltet, die Spannung der „Mutiny Pop" fehlt. Vielleicht müsste endlich das DEAR LANDLORD-Demo, an dem auch zwei COPYRIGHTS mitwirkten, veröffentlicht werden, um zur Wut zurück zu gelangen.

Vinylausgabe auf It's Alive (itsaliverecords.com).

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #83 als PDF

COPYRIGHTS

North Sentinel Island

Ein paar Jahre auf Tour mit den COPYRIGHTS oder DEAR LANDLORD scheint Schreibblockaden zufriedenstellend überwinden zu können. Während „Learn The Hard Way“ DEAR LANDLORD in Teilen vorweggenommen hat, kehrt die Band aus Carbondale, Illinois auf ihrem ersten Album seit vier Jahren – ihrem fünften – zurück zu den manierierten Fingerübungen des „Make Sound“-Albums, das von der Mehrheit als ihr Bestes angesehen wird.

Auch in den vorliegenden 14 Liedern findet sich neben kryptischen Texten ein willentlicher Ansatz, den Midwest-Pop-Punk mit zum Beispiel falschen Einsätzen zu manifestieren. Gleichzeitig erstehen die von der „Mutiny Pop“ bekannten Buzz-Pop-Hymnen wieder auf, ohne sich bei wiederholtem Hören abzunutzen.

Tatsächlich wachsen die Lieder sogar. Eine eindrucksvolle Rückkehr.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #99 als PDF

COPYRIGHTS

Report

Es gibt sie zum Glück immer wieder: Diese Alben, bei denen man bereits beim ersten Hören nach den ersten Sekunden mit offenem Mund vor der Anlage sitzt. Alben, die einen gleich vereinnahmen und nicht mehr loslassen.

Alben, bei denen die Repeat-Taste zum Glühen gebracht wird, ohne dass es langweilig wird. Alben, die sich auch nach dem x-ten Anhören nicht abnutzen, sondern ganz im Gegenteil noch weiter gewinnen.

Alben, bei denen auch nach gründlicher Suche keine Schwäche zu erkennen ist und die nicht einen schlechten Song beinhalten. Alben wie aus einem Guss, trotzdem abwechslungsreich und extrem kurzweilig.

Das aktuelle Album der COPYRIGHTS ist solch ein Glücksgriff. Pop-Punk, wie er sein muss. Poppig und eingängig, aber trotzdem nicht lahm, sondern mit ordentlich Drive. Mal fröhlich, mal melancholisch, aber nie belanglos.

Mit Ohrwürmern, die sich bereits beim ersten Hören im Gehörgang festsetzen und dich sofort zum Mitgrölen, Mitpfeifen und Mitwippen bringen. Sauber produziert, allerdings nicht zu glatt, eine richtige Klangwand.

Besser geht es eigentlich nicht.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #119 als PDF

COPYRIGHTS

Alone In A Dome

Die COPYRIGHTS sind ein Quartett aus Carbondale in Illinois. Die Band besteht seit 2002 und hat sich über die letzten Jahre eine treue Fangemeinde erspielt. Gerade das letzte Album „Report“, das 2014 auf Red Scare Industries erschienen ist, begeisterte Fans und Kritiker gleichermaßen. Kein Wunder, dass der Nachfolger sehnsüchtig erwartet wurde. Und das lange Warten hat sich gelohnt. „Alone In A Dome“ hält dem hohen Erwartungsdruck eindrucksvoll Stand. Denn das neue Album, die erste Veröffentlichung der COPYRIGHTS auf Fat Wreck, vereinigt alle Eigenschaften, für die die Band weltweit geliebt wird: Es ist hymnenhafter Punkrock mit ausgeprägter Eingängigkeit, mit einprägsamen Hooks und mehrstimmigen Chören. Präsentiert mit einer wahnsinnigen Energie. Mitgröl-Hits, in die man bereits beim ersten Anhören sofort mit einstimmen möchte. Hohe Wiedererkennbarkeit durch die rauhe Stimme von Frontmann Adam Fletcher, die auch bereits DEAR LANDLORD das gewisse Etwas verliehen hat. Sehr persönliche, melancholische, manchmal komische, manchmal aber auch fast schon mystische und kryptische Texte. Diese gesamte Kombination führt zu dem Phänomen, dass die Band zwar in der weiträumigen Schublade „Pop-Punk“ verortet werden kann, gleichzeitig aber auch von Punkrock-Fans abgefeiert wird, die normalerweise einen großen Bogen um dieses Genre machen. Bands wie die COPYRIGHTS sorgen dafür, dass Pop-Punk kein Synonym für belanglose, oberflächliche, lahme Liedchen wird. Es erstaunt nicht, dass Fat Mike die Band unbedingt auf seinem Label Fat Wreck haben wollte. Der fröhliche Sound, die melancholischen Botschaften und die hohe Energie bilden eine großartige Allianz. Da wird ordentlich das Gaspedal durchgedrückt, ohne dabei den Anspruch, großartige Melodien zu liefern, zu vernachlässigen. Anspieltipps sind „Part of the landscape“, „Halo“ und „Stuck in the winter“, drei Hymnen mit hohem Hitfaktor und ordentlich Drive, die den Status der Band als „Pop-Punk-Institution“ eindrucksvoll untermauern. Und wenn die Band mal ein kleines bisschen das Tempo rausnimmt wie bei den Songs „Before midnight“, „Brush off“ oder „On division“, dann werden auch Fans von TEENAGE BOTTLEROCKET begeistert mitsingen. Und das Beste: „Alone In A Dome“ ist eines dieser Alben, das einen vom ersten Ton an sofort in den Bann zieht, gleichzeitig aber mit jedem weiteren Hördurchgang noch mehr wächst und fasziniert. Schon nach kurzer Zeit ist man sich sicher: Dieses Album wird einem über viele Jahre hinweg ein treuer Begleiter sein. Und das ist auch gut so. Denn wer weiß, vielleicht braucht die Band wieder mehrere Jahre, um für passenden Nachschub zu sorgen. Aber wenn das Ergebnis so überzeugend ist wie bei „Alone In A Dome“, wartet man schließlich gerne.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #159 als PDF

Copyrights—Tour 2008 - 2016, Tickets, Konzerte, Interviews

Nächster Termin:

Tourdaten 2008 - 2016

Interviews

COPYRIGHTS - Pop-Punk für alle

Reviews

COPYRIGHTS

Button Smasher 7"

COPYRIGHTS

Nowhere Near Chicago 7"

COPYRIGHTS

Mutiny Pop LP

COPYRIGHTS

Mutiny Pop

COPYRIGHTS

Make Sound

COPYRIGHTS

North Sentinel Island

COPYRIGHTS

Report

COPYRIGHTS

Alone In A Dome

Beliebte Städte

MOTHER'S CAKE

DANIEL PUENTE ENCINA

Harm/Shelter - Torch it - Truth Grip - Aftershow: Metalnight