Dallax—Tour 2006 - 2011, Tickets, Konzerte, Interviews

Japanische Ska-Bands erhalten derzeit einen Popularitätsschub in Europa. Was mit dem TOKYO SKA PARADISE ORCHESTRA begann, findet nun seine Fortsetzung bei DALLAX. Die Band, von Booker und Ex-BUSTERS-Sänger Thomas Scholz als „Ska-Taifun aus Tokio“ bezeichnet, genießt eine Ausnahmestellung im Skacore, Vergleiche zu den MIGHTY MIGHTY BOSSTONES sind da schnell gezogen. Im Ox-Interview plaudert Sänger Numb über eben diese Vergleiche sowie die deutsche Ska-Szene und die Stellung des Genres in Japan.Ihr habt gerade eine Europatour hinter euch. Wie waren die Rückmeldungen, gerade in Deutschland?Großartig! Das deutsche Publikum ist verrückt, was uns aber nicht überrascht hat. Wenn sie auch nur einen Song mögen, dann tanzen sie bis zum Ende der Show durch.Irgendwelche erzählenswerte Anekdoten von der Tour?Beim ersten Konzert im Café Central in Weinheim war ich erstaunt, Stagediver sogar während einer Ballade zu sehen. Das war aufregend, so was passiert in Japan niemals!Das war ja nicht das erste

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Ox Fanzine #89 als PDF

Reviews

DALLAX

Tokyo Rude Vibration CD

Die japanischen DALLAX klingen mir zu sehr nach ausgelutschtem Kiddie-Ska-Punk à la LESS THAN JAKE und REEL BIG FISH, als dass ich mich mit ihnen anfreunden könnte. Teilweise erfreut mich zwar der angenehm prollige Gesang, der dann wieder eine Abwechslung zu eben genannten Bands darstellt, und an anderen Stellen, immer wenn der Sound wieder in eine traditionellere Richtung geht, finde ich die fast gut. Aber grob geschätzte neunzig Prozent des Albums sind eher nervig als alles andere. (57:14) (5)

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Ox Fanzine #70 als PDF

DALLAX

Core-Color CD

Etwas, das vielen japanischen Ska- und Ska-Punk-Bands gemein zu sein scheint, ist ein Hang zum Perfektionismus, für den gerade DALLAX ein Paradebeispiel abgeben. Die Kehrseite der Medaille ist, dass sie sich ein wenig zu sehr darin verlieren, allen Ansprüchen, die man an eine Ska-Punk-Band stellen könnte, gerecht zu werden und darüber ein wenig an eigener Note vermissen lassen. Damit verbietet sich auch der - vom Gesang her vielleicht nahe liegende - Vergleich mit den experimentierfreudigen MIGHTY MIGHTY BOSSTONES; eher müsste man etwas Generischeres heranziehen, wie etwa ihre Landsmänner von KEMURI, oder die frühen LESS THAN JAKE. Stören dürfte dieser kleine Mangel an Individualität allerdings allein auf Platte, während ich mir DALLAX live sehr unterhaltsam vorstelle, zumal sie auch erfreulich viele und schöne, ruhigere Tanznummern im Repertoire haben. Ein guter Grund, sich dann eben doch dieses Album zu kaufen, ist der große Bonusteil mit den besten der älteren DALLAX-Songs. Diese Band war auf der Ox-CD #72 zu hören

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Ox Fanzine #72 als PDF

DALLAX

Big Proud

Die MIGHTY MIGHTY BOSSTONES gibt es wieder. Warum das für eine DALLAX-Rezension von Belang ist? Weil DALLAX einen zweifeln lassen, ob eine Reunion der Skacore-Urväter überhaupt noch nötig ist, da die Band aus Japan gut daran tut, deren große Fußstapfen auszuführen.

Dabei liegt es aber nicht etwa an einer innovativen, neuen Herangehensweise an das so umstrittene Genre, vielmehr beweisen DALLAX mit Power in der Rhythmusgruppe und einem unglaublich tighten Bläsersatz, dass vor allem auch die Darbietung stimmen muss, um in dieser Sparte interessant zu bleiben.

Wer sich bei der Nachfrage, ob man denn auch Ska-Punk möge, bisher – so wie ich – immer nur mit Floskeln wie „Eher nicht so, wenn, dann nur die Bosstones“ rausgeredet hat, sollte sich überlegen, dabei künftig auch den Namen DALLAX zu berücksichtigen.

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Ox Fanzine #88 als PDF

DALLAX

Heart Storming

Rocken für den guten Zweck: „Heart Storming“, der neue Longplayer der japanischen Skapunk-Überflieger DALLAX, hat sich ganz der Charity verschrieben. Jeder Cent Gewinn, der mit diesem Album gemacht wird, geht nach Japan, an Opfer der Tsunami-Katastrophe.

DALLAX stehen immer noch für energiegeladenen Skapunk, tight auf den Punkt gespielt und darum bemüht, nicht immer die selben Skapunk-Formeln, die inzwischen jedem aus dem Hals hängen, zu wiederholen.

Bei ihrem „Misirlou“-Cover erwecken sie sogar leichte Assoziationen zum TOKYO SKA PARADISE ORCHESTRA, während die DALLAX-Originale alle schwer von einer Vorliebe für THE MIGHTY MIGHTY BOSSTONES gezeichnet sind.

Wer die mag, sollte hier keinesfalls zögern. Erst recht nicht angesichts des ehrbaren Gedankens hinter dieser Veröffentlichung.