Data Break—Tour 2005 - 2006, Tickets, Konzerte, Interviews

THE DATA BREAK aus Darmstadt, aufgemacht 2004. Vorher hat man sich seit Anfang/Mitte der 90er in diversen Bands die Fingerkuppen wund gespielt. Bösen Schrei- und Metalcore. Weil die Herren aber eigentlich ganz freundlich sind, klingt THE DATA BREAK nicht böse. Aber auch nicht nett. Alle vier Herren tragen Brille. Und 3 1/2 Bart. Sie öffnen immer drei Genre-Schubläden gleichzeitig, um zu sehen, welche Socken gerade passen. New-No-Wave? Vielleicht. Vielleicht auch nicht. MILEMARKER. SWING KIDS. RADIO 4. SUPERSYSTEM. BLACK FLAG. GIRLS AGAINST BOYS. REFUSED. ROBOCOP KRAUS. Gäbe viele der Verweise. Man hält diese Bands in Ehren, erschafft aber seinen ganz eigenen Boulevard. Schlossallee mit besetzten Häusern. THE DATA BREAK haben Shows gespielt mit: IT_S NOT NOT, STANDSTILL, THESE ARMS ARE SNAKES, KOUFAX, SINCE BY MAN, und vielen anderen. Und in dieser Gesellschaft fühlen sie sich auch ganz wohl. "Clap" ist das erste Album von The Data Break. Aufgenommen von Dirk Kusche im Kuschelrock Studio. Gemastert von Kai Blankenberg. Der macht das sonst für die TOTEN HOSEN, die BEATSTEAKS und so.

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Interviews

DATA BREAK - Klatsch in die Hände!

THE DATA BREAK aus Darmstadt gingen vor zwei Jahren aus den eher derben, extremen Hardcore-Spielarten zugewandten Formationen ACHEBORN, SIX LESS LIVING, NARSAAK sowie BASTARD KING hervor, doch davon ist heute nichts mehr zu hören, der stilistische Schwerpunkt, der in der Gründungsphase noch mit "Punk, Trash, Indie, Wave" bezeichnet wurde, liegt heute bei letzteren beiden Genres. "Clap!", das Debüt-Album, entstanden in der Obhut von Dirk Kusche in dessen Kuschelrock-Studio, ist ein mitreißendes Stück postpunkiger Popmusik, bei dem an zentraler Stelle die prägnanten Synthie-Bleeps stehen. Gitarrist und Sänger Jens beantwortete meine Fragen.Darmstadt also. Eine Stadt mit lustigem Namen, die erstaunlich oft in Tourplänen auftaucht, die aber kaum jemand kennt. Was macht man da, wie findet man sich zusammen?Darmstadt ist ein nettes großes Dorf mit ausgeprägter alternativer Szene. Hier spielt fast jeder in mindestens einer Band. Punk regiert die Stadt. Und das sogar fast wörtlich. Denn im

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Reviews

DATA BREAK

Clap! CD

Zwei Jahre haben THE DATA BREAK aus Darmstadt vom Demo bis zum Album gebraucht und sich seitdem noch ein gewaltiges Stück gesteigert, mussten aber auch mitansehen, wie andere Bands etwas schneller waren und ihre Ideen mit ähnlichem Resultat auf Tonträger bannten. Hervorgegangen war die Band einst aus sämtlich den eher derben, extremen Hardcore-Spielarten zugewandten Formationen ACHEBORN, SIX LESS LIVING, NARSAAK sowie BASTARD KING, doch davon ist hier nichts mehr zu hören, der stilistische Schwerpunkt, der seinerzeit mit "Punk, Trash, Indie, Wave" bezeichnet wurde, liegt heute bei letzteren beiden Genres. Und "Clap!", entstanden in der Obhut von Dirk Kusche in dessen Kuschelrock-Studio, ist vom ersten Song "Scissors up" an ein mitreißendes Stück Popmusik, bei dem an zentraler Stelle die prägnanten Synthie-Bleeps stehen (remember "No tears" von TUXEDOMOON?), die teilweise mit dem mehrstimmigen Gesang in Wettstreit treten. Angetrieben wird die ganze Sache dann aber doch von einem sehr energischen, kickenden Schlagzeug und zwar kraftvollen, meist aber zurückhaltend eingesetzten Gitarren - ein Hinweis darauf, dass die Band live eine enorme Dynamik entwickelt und ein gutes Stück härter ist, als man das nach dem Hören des Albums erwarten würde. "Clap!", das mit "Erotic suicide" auch einen echten Hit aufweist (hinter den die elf anderen Tracks aber nur ganz leicht zurücktreten), ist ein mitreißendes Stück post-punkiger, wave-beeinflusster Musik, die auf der gleichen Weide grast wie RADIO 4, THE OLIVER TWIST und ROBOCOP KRAUS. Und es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn die Scheibe, die zudem durch sehr schickes Artwork ins Auge sticht, nicht den ein oder anderen DJ zum Dauereinsatz verführen sollte. Applaus! (39:38) (09/10)