Death Letters—Tour 2012 - 2014, Tickets, Konzerte, Interviews

LED ZEPPELIN kann ich nicht leiden. Schlimmer Gitarrensound, Kreischvocals, Bluesploitation vom Allerübelsten, und nicht ein klitzekleiner Funke Soul. Die WHITE STRIPES haben ihre Seele verkauft. An den Satan und an LED ZEPPELIN.

Und ich mag sie auch nicht. DEATH LETTERS aus den Niederlanden haben nun ein Problem: Sie sind a) LED ZEPPELIN- und b) WHITE STRIPES-Fans. Euch ist klar, wie meine Bewertung der Single ausfallen muss?

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DEATH LETTERS

s/t

Nein, ich habe niemals einen Hehl daraus gemacht, dass ich die WHITE STRIPES nie mochte, sie nicht verstand, mir ihre LED ZEPPELINismen stets zuwider waren, und dass ich Bands (Duos) ohne Bassbegleitung grundsätzlich verabscheue.

Und nun fällt mir logischerweise auch kein einziger vernünftiger Grund ein, irgendetwas Lobendes über die neueste Errungenschaft des Beverunger Sympathen-Indie zu schreiben. Okay, manche Songs wie etwa „Fading lights“ könnten funktionieren.

Einen vernünftigen Gitarrensound und eine komplett instrumentierte Band vorausgesetzt. Aber so, in Duobesetzung wird das nie was mit uns Dreien ...

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DEATH LETTERS

Post Historic

Mit DEATH LETTERS meldet sich auch Redfield Records eindrucksvoll auf dem Post-Hardcore Spielfeld zurück. Ich bin Fan von Songs wie „Death of the sincere“ und „I wish I could steal a sunset“, die wohl exemplarisch für das Soundspektrum der Band stehen können.

Mit Worten ist Musik ja eigentlich sowieso schon schwer zu beschreiben. Lasst es mich kurz fassen: Auf DEATH LETTERS kann man sich verlassen, sucht man anspruchsvolle Musik, die so viel Power hat, dass es einen an die Wand drückt.

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DEATH LETTERS

Common Prayers

DEATH LETTERS räumen in ein paar Schubladen ordentlich auf und starten den ersten Frühjahrsputz. Bevor das neue BIFFY CLYRO-Album die Anlage verstopfen wird, bringen die beiden Holländer frischen Wind hinein.

Bemerkenswert intensiv und abwechslungsreich ziehen vor allem Songs wie „We chant arhythmically“ in ihren Bann. Inspiriert wurde man ausgerechnet durch ein kleines rotes Gebetbuch einer Frau namens Orlene Adams Hill, deren Todesanzeige dem Sänger und Gitarristen Duende Ariza Lora vor die Füße fiel.

Inhaltlich driftet man jedoch nie in die falschen Sphären ab. Musikalisch ist „Common Prayers“ auf jeden Fall eines der Highlights des noch jungen Jahres. Stellenweise machen es DEATH LETTERS dem Hörer leicht, sie mit TEMPER TRAP zu vergleichen, nur um danach jegliche Berechenbarkeit über Bord zu werfen.

Absolute Empfehlung.

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DEATH LETTERS

Nomadic Childhood

Mit „Nomadic childhood“ hat sich das Duo seinen wahrscheinlich AT THE DRIVE-IN-nigsten Song als Single ausgesucht. Und in diesem Fall passt wohl keine Faust eindeutiger auf das Auge, kein Stempel besser, wirkt keine Schublade angemessener.

Was die beiden hier abfeuern, ist bekanntlich schon aller Ehren wert. Dass dazu noch ein famoser Remix von „In lieu of flowers“ auf die limitierte Platte gepackt wurde, ist um so schöner.

Wie stell ich meinen Schallplattenspieler auf Repeat?