December Peals—Tour 2004 - 2015, Tickets, Konzerte, Interviews

Warum das Label das Quartett aus Ibbenbüren unbedingt als Emo vermarkten will, ist mir ein Rätsel. Meines Erachtens wird es der Band damit nicht ganz gerecht. Okay, im weiteren Sinne sind DECEMBER PEALS schon dem Drei-Letter-Wort-Spektrum zuzuordnen, aber meistens wird hier eher straight nach vorne gerockt als zum Taschentuch gegriffen. Die DONOTS kommen mir in den Sinn, und die sind ja mehr welche von der Stadionpunksorte. DECEMBER PEALS besitzen zwar nicht ganz das Hitpotential, um dahin zu kommen, müssen und wollen sie wahrscheinlich aber auch gar nicht. Ihre Songs leben vor allem von einer handvoll schöner Melodien und den Gitarren, die einiges wegbraten. Bei einer Gesamtspielzeit von gut 'ner Viertelstunde wird das auch nicht langweilig, aber für 'nen Longplayer müssten schon ein paar mehr Ideen her. Und sorry, Jungs, aber für die unsägliche Schnulze zum Ende der Scheibe gibt's 'nen Punkt-Abzug; ich dachte echt, da würde der Typ von CREED oder so singen.

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Ox Fanzine #44 als PDF

DECEMBER PEALS

Le Café Royal CD

Warum im Info was von den DONOTS steht, wird beim Hören sofort klar. Was allerdings sollen die Vergleiche mit den STROKES und THE DARKNESS? Mal abgesehen davon kann ich mir nicht vorstellen, dass man sich als Band in diese Richtung bewegen will. Aber zurück zu den DECEMBER PEALS, die ziehen auch nach mehrfachem Hören an mir vorbei. Und ich weiß nicht mal wieso. Klingt vieleicht alles ein bisschen bemüht. Ich weiß nicht wieso, aber das auch dieser Tage erschiene Original erhält in meinem CD-Player Vorrang. Aber wer es braucht ... (34:17) (03/10)

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Ox Fanzine #56 als PDF

DECEMBER PEALS

If You Wanna Be Loud MCD

Da ich die Band bislang nicht kannte, habe ich natürlich Hausaufgaben gemacht und in einem Review einer früheren Platte die Bezeichnung "Emo-Punk-Pop" gelesen ... Also entweder muss die Band seitdem eine 180-Grad-Wende gemacht haben, oder jener Rezensent hatte schwer was an den Ohren. Auf "If You Wanna Be Loud" gibt es auf jeden Fall feinsten hochenergetischen Arschtritt-Rock aus deutschen Landen, bei dem einfach alles stimmt - die Stimmung, die Songs, der fette Sound, das Artwork. Und selbst die kurze Spielzeit der CD stört nicht wirklich, denn da ist soviel Power drin, dass man nach knapp 18 Minuten eigentlich schon fast eine Verschnaufpause brauchen könnte - sich aber dann doch lieber für erneutes Drücken der Play-Taste entscheidet. Aber eigentlich ist das auch kaum ein Wunder, denn mit Jan-Dirk Poggemann und Guido Knollmann von den DONOTS waren bei den DECEMBER PEALS zwei unbestreitbar erfahrene Produzenten am Werk und die sonstige Betreuung der Ibbenbürener liegt in den Händen von niemand geringerem als Alex Hansen. Wer sich musikalisch auch nur ansatzweise mit Bands wie DANKO JONES, den HELLACOPTERS und Konsorten anfreunden kann, sollte hier mal reinhören, Kopfnicken und Fußstampfen sind angesagt! (17:46) (8)

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Ox Fanzine #74 als PDF

DECEMBER PEALS

People Have Demons

Nach der enorm schweinerockigen, sehr guten „If You Wanna Be Loud“-EP aus dem Herbst 2007 und ihrer davor liegenden poppig-punkigen Vergangenheit sind die Ibbenbührener beziehungsweise mittlerweile Münsteraner mit einem neuen Album zurück.

Und in der Zwischenzeit scheinen sie viel AC/DC und noch viel mehr BEATSTEAKS gehört zu haben, den vornehmlich zwischen diesen beiden Polen (mit gesangstechnisch deutlicher Tendenz zu Zweiterem) bewegen sich alle 13 Songs der CD.

Macht das anfangs noch Spaß, wird es nach ein paar Songs dann so langsam langweilig, weil eigentlich nix Neues passiert. Und nach Verklingen der letzten Töne hatte ich das dringende Bedürfnis, mir zwecks Ohrendurchspülen die Originale aus dem Schrank zu holen.

Hätte man die Hälfte der Songs weggelassen und wieder eine EP aufgenommen, wäre das dem Vergnügen sicherlich deutlich zugute gekommen.

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Ox Fanzine #89 als PDF

DECEMBER PEALS

Come Hell Or High Water

Ich weiß nicht, wie oft ich die DECEMBER PEALS mehr oder weniger aufmerksam live gesehen habe. In meiner Heimat, die ganz in der Nähe von Ibbenbüren liegt, sind die Herren jedenfalls bekannt von vielen kleinen Um-die-Ecke-Festivals.

So erfolgreich wie die ebenfalls aus Ibbenbüren stammenden DONOTS sind sie nicht geworden, obwohl die Musik so ziemlich in die selbe Richtung geht. Das ist Pop-Punkrock, der nett ist, seine Einflüsse (angeblich Bob Dylan, aber auch Metal und Hardrock) jedoch ganz gut versteckt.

„Abandon“ ist ein schöner Sommerhit, bei „When you’re gone“ versuchen sie ein bisschen zu rotzen, und ja, das ist nicht schlecht, haut mich aber auch nicht um.