Deez Nuts—Tour 2009 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

Von einer Band, deren oberste Maxime über Jahre „stagedives and high fives“ lautete, wenn nicht gar „drunk till death“, erwartet man nicht unbedingt ein erwachsenes Album. Die DEEZ NUTS aus Australien haben mit „Word Is Bond“ aber genau dies geschafft. Wer sich nun Sorgen um seine nächsten Hardcore-Party-Hits macht, kann sich wieder abregen. Sänger J.J. Peters mag zwar ein paar Veränderungen in den letzten Jahren durchlebt haben, er ist aber ein Hardcore-Kid geblieben, das sich auf keinen Fall zurücknehmen wird. Sei es auf der Bühne oder im wahren Leben. Seine Ziele sind jedoch andere.In eurer Musik gibt es regelmäßig Referenzen zum HipHop. Nicht nur euer Name stammt aus diesem Bereich, sondern auch der Titel eures neuen Albums „Word Is Bond“.Tatsächlich kommt der Ausdruck aus dem Bereich der Rap-Musik und ist eine verlängerte Variante davon, wenn du „Word?“ sagen würdest. Es geht darum, zu dem zu stehen, was man sagt, und nicht einfach wild daherzureden. Es geht um Vertrauen und

gesamtes Interview lesen

Ox Fanzine #120 als PDF

DEEZ NUTS - Stay true

Wenn eine Hardcore-Band nach fast zehn Jahren ihr wohl aggressivstes und ausgereiftestes Album veröffentlicht, geschieht das sicher nicht ohne Grund. Wenn die Musik zum ersten Mal nicht nur nach Party klingt und die Band dann noch DEEZ NUTS heißt, muss etwas vorgefallen sein. JJ Peters ist Vater geworden, zwischenmenschliche Kälte macht sich vielerorts breit und auch das exzessive Touren hinterlässt seine Spuren. Warum es zu Hause zwar irgendwie am schönsten ist, er aber dennoch am liebsten auf Tour ist, erklärt der Sänger im Interview. Lass uns mit etwas Sentimentalem beginnen: Ihr habt vor zehn Jahren eure erste EP veröffentlicht. Ist bis jetzt alles so gelaufen, wie ihr es euch damals ausgemalt habt? Hättest du gedacht, dass ihr mit „Binge & Purgatory“ ein Album veröffentlicht, das nicht auf den ersten Blick als typische DEEZ NUTS-Platte durchgeht? Als wir 2007 unsere erste 2-Song-EP aufgenommen haben, auf die direkt der erste offizielle Release in Form einer 5-Track-EP folgte,

gesamtes Interview lesen

Ox Fanzine #132 als PDF

DEEZ NUTS - Ein Spiegel des Erlebten

Australien war nicht nur immer schon das Land der giftigsten Tierarten. Australien überzeugt seit jeher auch mit Musikern, die ihre Spuren im internationalen Business der populären Musik hinterließen. Nick Cave ist noch der stillste von ihnen, AC/DC und zuletzt PARKWAY DRIVE sind die lautesten und derzeit erfolgreichsten. DEEZ NUTS können mit einem solchen Bekanntheitsgrad zwar noch nicht dienen, dennoch führte der Umstand, dass sie den Menschen seit nunmehr 13 Jahren ihren Hardcore und mit Rap versetzten Metal um die Ohren schleudern, dazu, sie zumindest in Szenekreisen zur Kultband werden zu lassen. Nach einigen Party-Platten folgten zuletzt eher düstere und sarkastische Alben. Mit „You Got Me Fucked Up“ erscheint nun eine Mischung aus alldem, wie Frontmann JJ Peters im Interview erklärt. Euer neues Album heißt „You Got Me Fucked Up“ und ist nach deiner eigenen Aussage das Album, das ihr unbedingt aufnehmen musstet. Mehr als alle anderen zuvor. Trifft das nicht auf jede Platte zu?

gesamtes Interview lesen

Ox Fanzine #146 als PDF

Reviews

DEEZ NUTS

Rep Your Hood

Meine Herren ... was ist denn mit JJ Peters los? Wem dieser Name nichts sagt, der muss sich keinesfalls schämen - handelt es sich doch nur um den Drummer der australischen Death Metalcorekapelle namens I KILLED THE PROM QUEEN.

Jene machen in der Regel flotten und wütend treibenden Death Metal mit viel Melodie à la AS I LAY DYING. JJ Peters war das wohl zu langweilig, weshalb er sich dicke Hosen und schicke Turnschuhe anzog und nun versucht, mit seiner One Man Band DEEZ NUTS die Welt von seinen Rap-Künsten zu überzeugen.

Dabei rausgekommen ist eine eher zwiespältige MCD, auf der Peters grobschlächtigen NY-Hardcore der Marke MADBALL mit pubertärem Sprechgesang zusammenleimt. Das ist beim ersten Durchlauf ganz witzig - mehr aber auch nicht.

(6)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #80 als PDF

DEEZ NUTS

Bout It

Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass „Band of brothers“, die Kollaboration mit den ARCHITECTS, nicht das eindeutige Highlight auf „Bout It“ wäre. Das schmälert sicherlich nicht den Wert der restlichen Songs, denn die bieten das, was man von den Australiern erwartet hat und auch gerne wieder annimmt.

Nur hebt sich gerade oben genannter Song eben klar vom Rest der Platte ab. Ansonsten beweisen DEEZ NUTS ein weiteres Mal, dass sie ein Händchen haben für prollige und dennoch witzige Texte über Exzesse und Frauen.

Musikalisch lebt „Bout It“ wie schon die beiden Vorgänger von der guten Produktion, die dem Album genug Druck verleiht. Diese Songs gehören in den Pit und mitgesungen. Genug Vorlagen sind auch hier geboten, und eines kann man jetzt schon sagen: Niemand, der auch nur einen Song der Australier annähernd gut findet, wird von „Bout It“ enttäuscht sein.

Auch live fügen sich die neuen Tracks fantastisch ins Set ein und sind definitiv eine Bereicherung. Und mit „Band of brothers“ setzen sie dem Ganzen noch eine neue Krone auf. Auf ein Neues: „High fives and stage dives.“

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #107 als PDF

DEEZ NUTS

Word Is Bond

Ich liebe die DEEZ NUTS! Ich liebe sie dafür, dass sie die moderne Version von BIOHAZARD sind. Ich liebe sie für ihre „Drink till death“-Attitüde, die gekonnt das karikiert, was sich Dem-Trend-Hinterherlaufen nennt.

Ich liebe sie für ihre Hardcore-Attitüde, die bei ihnen zumindest so rüberkommt, als käme es wirklich auf eine eingeschworene Crew an, die sich selbst („Stay true“) und einander treu bleibt („Band of brothers“).

Auf „Word Is Bond“ liefern die Australier ihr gewohnt starkes Brett ab, verzichten dabei auf die radiokompatible Single und reißen mit den 14 Songs lieber den einen oder anderen Club ab. Das lädt ein zum Moshen und Fäuste recken.

Dabei pendeln sie zwischen Oldschool-Hardcore à la MADBALL und ihrem eigenen unverwechselbaren Sound. Vielleicht ist „Word Is Bond“ nicht so hitlastig wie „Stay True“, dafür ist es aber wieder ein wenig kompromissloser als die letzte Veröffentlichung.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #119 als PDF

DEEZ NUTS

Binge & Purgatory

Nur zwei Jahre nach „Word Is Bond“ zeigen sich die Australier DEEZ NUTS so vielseitig wie selten zuvor in ihrer mittlerweile zehnjährigen Bandgeschichte. Aufgenommen wurde „Binge & Purgatory“ in New York und, seien wir mal ehrlich, das hört man auch in jedem der neuen 13 Songs.

Ein bisschen MADBALL, BIOHAZARD und die kalifornischen Hardcore-Helden TERROR kann man als Sound-Referenzen für brachiale Songteile aufzählen. Doch dieses Mal ist da noch viel mehr. Produziert von COMEBACK KID-Sänger Andrew Neufeld ist „Binge & Purgatory“ nicht unbedingt ein Album einer Band, die für Parolen wie „Drink till death“ oder „Party like there’s no tomorrow“ bekannt ist.

Es ist ein vielseitiges und dabei sehr persönliches Album geworden, das einem natürlich sofort die Tür eintreten möchte. Danach jedoch muss man sich die Zeit nehmen und zuhören. Das ist es auf jeden Fall wert.

DEEZ NUTS haben einen neuen interessanten Ansatz gefunden, sich selbst weiterzuentwickeln. „Binge & Purgatory“ ist ein weiterer wichtiger Schritt, sich aus einer großen Masse herauszuheben und länger zu bleiben als viele andere.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #131 als PDF

DEEZ NUTS

You Got Me Fucked Up

Kein Zweifel: Leiser sind sie nicht geworden. Aber ebenso ist es keine Frage: DEEZ NUTS klingen nicht mehr so brachial und, nun ja, metallisch wie auf „Word Is Bond“ (2015) und „Binge & Purgatory“ (2017), die düstere und alles andere als Party-Alben waren.

Wenn man so will, kann man sagen: Frontman JJ und seine Band legen mit „You Got Me Fucked Up“ ein Zwischending, den musikalischen wie thematischen Mittelwert ihrer bisherigen Karriere vor.

„Singalong“, „Crooked smile“ oder „DTDFL4EVA“ (eine kleine Hommage an den alten Song „DTD“ vom 2010erAlbum „This One’s For You“) decken mitunter hymnenhaft die „Mir ist alles schnuppe, Hauptsache ich habe Spaß“-Seite ab.

Der Titelsong oder „The bitterest end“ befinden sich am entgegengesetzten Ende der Befindlichkeitsskala. Letztlich ist „You Got Me Fucked Up“ somit ein seltsamer Zwitter aus Jux und Todernst, der musikalisch durchweg solide bis sehr gut, textlich in starken Momenten mitreißend, in schwachen Momenten egal ist.

Wahrscheinlich wird also erst das nächste Album zeigen, wohin die Reise bei dieser Band geht.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #146 als PDF

Deez Nuts—Tour 2009 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

Nächster Termin:

Tourdaten 2009 - 2023

Tonträger bei finestvinyl

DEEZ NUTS - YOU GOT ME FUCKED UP | 2 L+C

Interviews

DEEZ NUTS - Hardcore-Kids till death

DEEZ NUTS - Stay true

DEEZ NUTS - Ein Spiegel des Erlebten

Reviews

DEEZ NUTS

Rep Your Hood

DEEZ NUTS

Bout It

DEEZ NUTS

Word Is Bond

DEEZ NUTS

Binge & Purgatory

DEEZ NUTS

You Got Me Fucked Up

Beliebte Städte

STAINLESS BLUE

TIPS

NIGH - Record Release Konzert - "Sacrifice Yourself"