Deny Everything—Tour 2005 - 2010, Tickets, Konzerte, Interviews

Man kann Köln nicht unbedingt als eine Hochburg des Hardcore und Punkrock bezeichnen, was zu einem Großteil an der ausbaufähigen alternativen Infrastruktur liegt. Innerhalb einer überschaubaren Szene gibt es dennoch einige Bands, die auch über die Lokalgrenzen hinaus eine gewisse Aufmerksamkeit bekommen. Eine von ihnen sind DENY EVERYTHING. Am Rande der Aufnahmen zu ihrer neuen EP im Studio Gernhart in Siegburg unternahmen Björn (Bass), Christoph (Schlagzeug), David (Gitarre) und Pablo (Gesang) eine Standortbestimmung der Band.Bei eurem letzten Album, "Fire This Time", hattet ihr nach meiner Wahrnehmung politisch explizitere Texte im Vergleich zur Vorgänger-EP, was ich auch an Titeln wie "Patriotism is so 19th century" und "Apparently it's still just boys' fun" festmachen würde. Teilt ihr diese Einschätzung?Pablo: Ich finde nicht, dass unsere Texte bei "Fire This Time" vergleichsweise expliziter politisch sind, die Songs auf unserer letzten EP waren das auch. Der Unterschied ist eher,

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Ox Fanzine #77 als PDF

Reviews

DENY EVERYTHING

s/t MCD

Vorneweg mal direkt erwähnt, dass es sich um die Kölner DENY EVERYTHING handelt und nicht die Hardcore-Band aus England (oder war es doch aus Amerika?). Benannt nach dem CIRCLE JERKS-Klassiker geht es hier musikalisch allerdings in eine ganz andere Richtung. Oldschool Hardcore trifft auf melodischen Punk und direkt müssen KID DYNAMITE und deren Nachfolger NONE MORE BLACK als Referenz herhalten. Es gibt schon sehr viel Ähnlichkeit, die allerdings angenehm auffällt und nicht nach Plagiat schreit. Live kann die Band sowieso überzeugen, auch wenn Sänger Pablo sich ab und zu entscheiden muss, ob er jetzt schreien oder singen will, haha. Köln ist hardcoremäßig also doch nicht tot und dem Emo und Nu Metal überlassen, wie man an der zunehmenden Aktivität von Bands wie DENY EVERYTHING, COBRETTI, THE SWAT und KINGDOM sehen kann. Das lässt doch hoffen. Hört euch einfach den Song auf der Ox-CD an und überzeugt euch selbst.

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Ox Fanzine #64 als PDF

DENY EVERYTHING

Fire This Time LP/CD

Hui ... Hallöchen. Es gibt so Platten, in denen ist man sofort drin. Sie treffen einen Nerv. So geht es mir mit dem Debütalbum der Kölner von DENY EVERYTHING. Man veröffentlichte bereits eine selbstbetitelte MCD, welche auch gut war, aber "Fire This Time" ist noch mal um Einiges fetter. 15 Songs, die eigentlich alles haben, was eine gute Punkrock-Platte ausmachen muss. Aggressivität ist vorhanden, Melodien sind wie blöde am Start und die Singalongs sitzen. Dazu kommen rotzige Texte, weit entfernt von jeglichen Dumpfbackigkeiten. Man merkt der Band ihren Spaß an sich selbst über die gesamt Spielzeit von knackigen 20 Minuten an und kann selbst nicht anders, als die relevanten Stellen schon beim ersten Durchhören in Phantasieenglisch mitzukrakeelen. Als große Vergleichskeule lass ich jetzt noch eine Mischung aus KID DYNAMITE, IN MY EYES und DEATH IS NOT GLAMOUROS kreisen und höre diese LP gleich noch mal. Sehr super! (20:58) (8)

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Ox Fanzine #73 als PDF

DENY EVERYTHING

Speaking Treason EP

Geil, Nachschub aus Köln, der Stadt mit der schönsten Fußgängerzone Deutschlands. Letztes Jahr veröffentlichten DENY EVERYTHING mit "Fire This Time" ihr Debütalbum und heuer (unterbewertetes Wort) spielen sie immer noch melodischen, energiegeladenen HC-Punk, bei dem sich selbst Dan Yenim besudelt. Fantastico. Sieben Songs in zehn Minuten, da bleibt keine Zeit für Experimente, was schon okay ist. Was soll ich groß schreiben? Ist einfach eine Top-Band. Holt euch die Single, ihr Affen! (8)