Dirt Box Disco—Tour 2013 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

http://www.dirtboxdisco.com

Nächster Termin:

nicht bekannt

Artist folgen

Genre

Punkrock/Hardcore

Shows

41 Shows in 18 Städten / 2 Ländern

Zeitraum

23.05.2013 - 27.04.2023

Letzte Show

27.04.2023 - DE-Düsseldorf, Pitcher

Nächste Show

nicht bekannt

Booking

Solar Pengiun Agency

Hooray Hooray, it’s Dirt Box Day! Das singen die Fans von DIRT BOX DISCO auf jedem Konzert minutenlang mit. Nun ist die Zeit, dass diese Punchline auch auf dem festen Land bekannt wird. Aber nicht nur die. Mit „My Life is Shit“ – zu Deutsch: Mein Leben ist scheiße – haben die vier maskierten Punkrocker seit Jahren eine Hymne passend zur Zeit im Programm.

Okt.

2014

Dienstag

Dirt Box Disco

Konzert - Punkrock/Hardcore

Trauma

Marburg

Mai.

2013

Samstag

Dirt Box Disco

Konzert - Punkrock/Hardcore

Knust

Hamburg

Mai.

2013

Freitag

Dirt Box Disco

Damniam

Konzert - Punkrock/Hardcore

Sonic Ballroom

Köln

Mai.

2013

Donnerstag

Dirt Box Disco

Konzert - Punkrock/Hardcore

Stadtgarten

Erfurt

Interviews

DIRT BOX DISCO - Alberne Köstüme und Liebeslieder

Zoli Téglás von IGNITE sagte einmal im Zuge seiner vorübergehenden Aushilfstätigkeiten bei den MISFITS scherzhaft, dass echte Männer auf der Bühne kein Make-up benutzen und sich nicht kostümieren. Bis in die britischen Midlands hat sich das offenbar nicht herumgesprochen. Seit 2010 touren sich DIRT BOX DISCO vom lokalen Tipp zur festen Instanz beim Rebellion Festival und damit in den Fokus der britischen Punkrock-Community. 2018 passiert eine Menge, das siebte Album „Immortals“ und eine Art Best-Of-Album der ersten sechs Longplayer kommen heraus. Nachdem in Ox #138 Gitarrist Spunk Volcano bereits etwas zu seinem parallel zu DIRT BOX DISCO laufenden Projekt SPUNK VOLCANO AND THE ERUPTIONS erzählt hat, beantwortete diesmal sein Bruder und Schlagzeuger Maff Fazzo Fragen zur aktuellen Lage der Band und der Insel im Allgemeinen. Maff, kannst du ein wenig zu eurer Entstehungsgeschichte erzählen? Wir haben DIRT BOX DISCO ohne große Erwartungen gegründet, Spunk und ich waren gelangweilt von

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Ox Fanzine #141 als PDF

Reviews

DIRT BOX DISCO

Only In It For The Money

The party must go on! Gönnen sich die durchgedrehten Engländer eigentlich gar keine Pause? „Legends“ (siehe Ox #106), das mächtige Werk von 2013, ist noch einigermaßen frisch und die Songs des Nachfolgers („Bloonz“) habe ich immer noch nicht ordentlich drauf, da gibt es schon wieder neuen Stoff.

Puh, die Disco-Punx haben ihr eigenes Tempo. Vielleicht wirkt hier auch die Kate Moss-Connection? Ernst beiseite. „Only In It for The Money“ hätte jedenfalls nicht besser werden können, fact! Der Titel ist Programm und warum auch unnötig in Inhalt und Message investieren, wenn „all day long“ Party, „really fast cars“ und „sexy, sexy ladyboyz“ im Fokus stehen? 14 neue, penetrant eingängige Stampfer mit den gefühlt immer gleichen Riffs, unzähligen Ohohohs und nicht enden wollenden Refrainschleifen.

Überzogene Klischees und inhaltsleere Texte klangen nie besser. Weiterhin das aktuell heißeste Eisen mit Punk-Bezug aus UK und live ein unberechenbar explosives Feuerwerk.

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Ox Fanzine #120 als PDF

DIRT BOX DISCO

Poppycock

2016 beim Rebellion Festival in Blackpool: Gefühlt die Hälfte der einheimischen Besucher läuft mit einem DIRT BOX DISCO-T-Shirt rum. Die Band aus den Midlands (genau in der Mitte von Großbrexitannien) war mir zwar durchaus geläufig, spätestens seit dem „Legends“-Album von 2012, das Wolverine Records 2013 in Deutschland veröffentlicht hatte, doch dass die so angesagt sind, überraschte mich.

Aber gut, das mag einem englischen Besucher eines deutschen Punk-Festivals auch so gehen, wenn der sich fragt, wer oder was dieser Pascow eigentlich sein soll, denn bestimmte (Mini-)Hypes sind eben regional oder national begrenzt.

Seitdem hat die Band um Sänger Weab.I.Am und Gitarrist Spunk Volcano auf dem bandeigenen (?) Label STP Records noch „Peoplemadeofpaper“ (2013), „Bloonz“ (2014) und „Only In It For The Money“ (2015) veröffentlicht, denen nun „Poppycock“ folgt.

13 Songs, von denen mehr als die Hälfte den Warnhinweis „explicit“ (für Radioprogramm-Macher) trägt, setzen auf den Kontrast von Pub-Humor („Fat kid, „Working for wankers“, „Lazy bastard“, „Snorting crack from a girls top rack“) und hypermelodiösen Punkrock irgendwo zwischen SNUFF, COCK SPARRER und LEATHERFACE, wobei die Band selbst auch auf entferntere Einflüsse verweist wie KISS, RANCID, THE DAMNED, ALICE COOPER, SUPERSUCKERS, BAD RELIGION und UK SUBS.

Es geht um Spaß, um Gute-Laune-Konzerte, und da stört es nicht, dass das manchmal etwas einfacher gestrickt wirkt. Die richtige Band für einen lustigen Abend mit ein paar Bier.

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Ox Fanzine #131 als PDF

DIRT BOX DISCO

Hooray! Hooray!

Nach dem in diesem Jahr erschienenen fünften Longplayer „Immortals“ der Briten aus den Midlands kommt jetzt eine Best-Of-Compilation zur eigenen Labelgründung. Das ergibt insbesondere fürs kontinentale Publikum Sinn, da DIRT BOX DISCO in England schon mittelgroße Hallen füllen und eine feste Größe beim Rebellion Fest sind, jenseits der Insel jedoch noch Geheimtippstatus haben.

Da der Fünfer aber in schneller Taktung eine gute Veröffentlichung nach der anderen rausbringt, liefert „Hooray! Hooray!“ einen schnellen Einblick in Form von zwölf von der Bands ausgewählten Stücken für den Neuentdecker.

Die Hitdichte der Alben wird dabei gut abgebildet und erstreckt sich über COCK SPARRER, MISFITS zu Michale Graves Zeiten bis SNUFF oder HDQ. Nicht abschrecken lassen von der optischen Goofyness der Band! Hinter den sehr albernen Kostümen aus Großmutters Verkleidekiste verbirgt sich keine alberne Cover-Partyband, sondern es gibt einen Haufen kleiner Punkrockperlen, hymnisches Songwriting und teilweise durchaus ernster Inhalte.

Gitarrist Spunk Volcano ist außer bei DIRT BOX DISCO auch federführend bei SPUNK VOLCANO AND THE ERUPTIONS, die qualitativ ebenbürtig sind. Ein hervorragender Release zum Anchecken einer bei uns (noch) unterschätzten Band.

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Ox Fanzine #140 als PDF

DIRT BOX DISCO

TV Sex Show

Neues von den Irren aus den Midlands um Sänger/Gitarrist Spunk Volcano, der mit seiner Zweitband SPUNK VOLCANO AND THE ERUPTIONS mehrere gute Alben produziert hat. Neu ist allerdings, dass der zweite Frontmann Weab I Am nicht mehr dabei ist.

Warum, ließ sich spontan nicht eruieren. Krankheit, Streit oder Fokussierung auf dessen Zweitband KID CLUMSY? Der erste Song von „TV Sex Show“ jedenfalls heißt „Unstoppable“ und dreht sich inhaltlich darum, dass man sich einen Dreck um Quitters kümmert und trotzdem weitermacht.

Eventuell ein Hinweis. Leider geht dadurch der typische DIRT BOX DISCO-Wechselgesang verloren, schöne klare Stimmen haben beide Sänger. Wirkt mehr wie ein poppigeres ERUPTIONS-Album. Ansonsten das gewohnt hohe insulare Punk-Niveau, melodische Hits mit den spätpubertären Fantasien alternder Herren einerseits und unerwartet ernsten Seiten andererseits.

Stelle dir eine Mischung aus DIE KASSIERER, KISS und McRACKINS vor, dann hast du es ungefähr. Zwei Schmachtfetzen stechen besonders hervor: „I want out“ und „Bitch full of stitches“. Sind Dauergast beim Rebellion Fest und dort gut antestbar.

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Ox Fanzine #149 als PDF

DIRT BOX DISCO

Rokapokalips

DIRT BOX DISCO sind zurück – und? Alles beim alten, und das ist im Fall der vier Disco Boys gleichzusetzen mit Party, Konfetti, Pogo, Bier und Eskalation. Klar, der Überraschungseffekt ist beim neunten Album längst nicht mehr da und den Rock’n’Roll werden sie nicht mehr neu erfinden, aber, hey, ein guter Song ist und bleibt ein guter Song und DIRT BOX DISCO wissen, wie der Rock funktioniert. „Rokapokalips“, erschienen als CD im Digipak oder limitiertem roten Vinyl, enthält genau zehn davon und DIRT BOX DISCO setzen natürlich auf ihre Stärken und vermengen KISS, SUPERSUCKERS, MISFITS, TURBONEGRO und (späte) RAMONES zu einem äußerst süffigen Gebräu. Dicke Produktion, markante Leadgitarre und massive Chöre. Fluffiger, dirty Rock’n’Roll, vorgetragen voller Inbrunst, ausnahmslos nicht bierernst und gnadenlos eingängig. „Born in the UK from the malfunction of a terrible musical chemical laboratory experiment!“ Okay, wenn daraus derart catchy Glam-Punk’n’Roll rauskommt, dann gerne mehr davon. „We are Dirtbox! We are bastards! And we love it!“ That’s it!