Downfall Of Gaia

Tourdaten 2008 - 2023

Tonträger bei finestvinyl

DOWNFALL OF GAIA - ETHIC OF RADICAL FINITUDE | LP

Interviews

DOWNFALL OF GAIA - 15 Jahre einfach machen

DOWNFALL OF GAIA sind eine feste Größe in der deutschen Musikszene und haben sich in den letzten Jahren vom Crust-Underground aus vermehrt dem Post-Black-Metal angenähert. Auf dem neuen Album vereint die Band nun die frühen Wurzeln mit der musikalischen Entwicklung der letzten Jahre. Gitarrist und Sänger Dominik Goncalves spricht mit uns über den Entstehungsprozess von „Silhouettes Of Disgust“ und 15 Jahre Bandgeschichte. Es fühlt sich gut an und ist schön, dass wir wieder was zu tun haben“, beschreibt Dominik das Gefühl, mit DOWNFALL OF GAIA kurz vor dem Release ihres neuen Albums zu stehen. Im gleichen Atemzug erwähnt er, wie komisch und nahezu ungewohnt das ist, nach drei Jahren, in denen aus Bandperspektive fast nichts passiert ist. „Wir hatten drei Shows in drei ganzen Jahren, das ist für uns schon sehr ungewöhnlich“, so Dominik. Als die Pandemie Deutschland erreichte, waren DOWNFALL OF GAIA gerade auf Tour, nun steht im Frühling 2023 eine weitere Tour an und die Band macht da

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DOWNFALL OF GAIA - Im Zeichen der Erdgöttin

Die Hannoveraner DOWNFALL OF GAIA waren wegen der Labelwahl für ihr zweites Album „Suffocating In The Swarm Of Cranes“ für viele Leute die Überraschung der Stunde, denn auf einem Label wie Metal Blade hätte man sie mit ihrem Mix aus düsterem Hardcore, apokalyptischer Crust- und D-Beat-Raserei sowie Black Metal sicher nicht erwartet. Die Rechnung ging aber auf und die Band genießt zusehends mehr Aufmerksamkeit. Wir erkundigten uns bei den beiden Sängern und Gitarristen Dominik und Peter nach dem Stand der Dinge.Wie habt ihr es geschafft, dass Metal Blade Records euch unter Vertrag nehmen? Schließlich hätte euch so ziemlich jeder, der mit eurer Art von Musik vertraut ist, wohl eher bei Southern Lord, Neurot, Ipecac, Pelagic oder Alerta Antifascista vermutet.Dominik: Das kam ziemlich überraschend zustande. Wir waren kurz davor, unser neues Album aufzunehmen, und alle Details waren längst geklärt. Einige Wochen vor dem Studiotermin haben Metal Blade mit uns Verbindung aufgenommen und uns

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Ox Fanzine #107 als PDF

Reviews

Silhouettes Of Disgust

Vier Jahre nach dem Release von „Ethic Of Radical Finitude“ melden sich DOWNFALL OF GAIA mit „Silhouettes Of Disgust“ zurück und knüpfen dort an, wo sie aufgehört haben. Das neue Album ist voller Momente, die an den Vorgänger erinnern, offenbart allerdings eine Energie, die klar macht, dass in „Silhouettes Of Disgust“ mehr Punkrock-Spirit steckt, als es bei den letzten Releases der Fall war. DOWNFALL OF GAIA haben sich auf ihre Crust-Wurzeln besonnen und bringen damit etwas Nostalgie in ihren Sound, mit dem sie produktionstechnisch ihr bisher höchstem Niveau erreichen. Experimentelle Ansätze wie die Synthesizer, der weibliche Gesang bei „Eyes to burning skies“ und die unkonventionelle Struktur von „Final vows“ heben den Sound dennoch etwas von dem ab, was man von DOWNFALL OF GAIA erwartet hat. Zwischen sludgy Riffs, Blastbeats und Tremolo-Gitarren fügen sich die Vocals perfekt in das destruktive Gesamtbild der Musik ein, die mit gewohnter Melancholie und einem gewissen Weltschmerz eine Spur direkter und drückender daherkommt als auf den bisherigen Veröffentlichungen der Band. Alles in allem liefern DOWNFALL OF GAIA einen weiteren Grund dafür, ihr Standing innerhalb der Szene zu halten, und veröffentlichen ein Album zwischen Crust-Punk, Post- und Black Metal, das einige Anlässe bietet, abgefeiert zu werden.

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DOWNFALL OF GAIA

Suffocating In The Swarm Of Cranes

Die Zeiten, in denen Plattenfirmen einen durchaus überschaubaren Genre-Rahmen abdeckten und man sich oftmals deren Platten mehr oder weniger blind kaufen konnte, die sind schon lange vorbei. Das belegen auch DOWNFALL OF GAIA aus Hannover (dort zumindest wird geprobt, wohnorttechnisch verteilen sich die vier Mitglieder über die gesamt Republik), die man angesichts ihrer musikalischen Ausrichtung eher auf einem Label wie Alerta Antifascista oder auch Southern Lord vermutet hätte.

Nach einem Demo, zwei Split-Releases und dem Albumdebüt „Epos“ hat man sich für „Suffocating In The Swarm Of Cranes“ nämlich unter die Fittiche von Metal Blade Records begeben, was dem Bekanntheitsgrad der Band sicher dienlich sein wird.

Das wäre in jedem Fall wünschenswert, denn die Mischung aus düsterem Hardcore, apokalyptischer Crust- und D-Beat-Raserei und Black Metal (von mir aus auch mit einem „Post-“ davor) ist von der ersten Minute an packend und intensiv.

Inhaltlich hält man der heutigen Gesellschaft einen Spiegel vor, geht es doch es mehr und mehr darum, es anderen recht zu machen, jedoch das individuelle Sein dabei in den Hintergrund gerät, woran nicht wenige fast zu zerbrechen drohen.

Da bieten rasende Knüppelparts, die sich in epischem Black Metal auflösen, der dann wiederum von fiesem D-Beat- und Downtempo-Geschepper abgelöst wird, natürlich den optimalen Rahmen. Fans von ALPINIST bis WOLVES IN THE THRONE ROOM müssen zugreifen!

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DOWNFALL OF GAIA

s/t

Nach dem Erfolg, den DOWNFALL OF GAIA mit ihrem Signing bei Metal Blade Records und der daraus resultierenden Veröffentlichung des neuen Albums „Suffocating In The Swarm Of Cranes“ für sich verbuchen können, war es nur noch eine Frage der Zeit, bis auch der Backkatalog der Band wieder seinen Weg in die Regale der Plattenläden finden wird.

So ist auf „Downfall Of Gaia“ nicht nur das erste Album „Epos“, sondern auch der Beitrag der Band zur Split-Scheibe mit IN THE HEARTS OF EMPERORS vertreten. Ein günstiger Zeitpunkt, denn sicherlich sind nun nicht wenige neugierig auf das frühe Schaffen der Band, die hier noch deutlich geradliniger und hardcorelastiger agierte, als es auf dem neuen Album der Fall ist.

Das Potenzial für Größeres war aber definitiv schon damals zu erkennen. Hardcore-Wucht trifft auf episch-flirrende Gitarrenspielereien und heisere Vocals und Freunde von PLANKS und ALPINIST sollten ruhig mal ein Ohr riskieren.

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DOWNFALL OF GAIA

Aeon Unveils The Thrones Of Decay

DOWNFALL OF GAIA haben definitiv einen überaus interessanten Wandel durchlaufen. Einst als D-Beat- beziehungsweise Crust-Band gestartet, finden sich derartige Einflüsse heute eher unterschwellig im Gesamtsound der Band wieder.

Stattdessen setzt es gewaltig Hiebe in Form von rasendem Black Metal, der mich zuweilen gar an jene Zeiten Mitte der Neunziger erinnert, als ich liebend gerne mit „In The Nightside Eclipse“ von EMPEROR auf dem Kopfhörer des nächtens durch finstere Wälder spaziert bin.

Das schlägt sich sowohl in den Songs als auch im angemessen dumpf produzierten Klangbild nieder. Dem heftigen Gedresche geschuldete Ermüdungserscheinungen werden gekonnt umschifft, indem tempogedrosselte Doomriffs, epische Melodien und hin und wieder dann doch eingangs erwähnte D-Beat-Passagen eingestreut werden.

Außerdem teilen sich nach wie vor drei der vier Musiker den Gesang, was einige interessante Passagen zur Folge hat, ergänzen sich die Stimmfarben doch durchaus perfekt. Von heiserem Geschrei bis zu kratzigem, düster-bedrohlichem Singen ist alles vertreten.

Ich fasse zusammen: Dank Bands wie DOWNFALL OF GAIA ist Black Metal noch immer ein überaus interessantes Genre!

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DOWNFALL OF GAIA

Atrophy

Auch mit ihrem vierten Album „Atrophy“ beweisen DOWNFALL OF GAIA auf eindrucksvolle Weise, warum sie zum Besten gehören, was der aktuelle Black Metal zu bieten hat. Von der eigenen musikalischen Vergangenheit hat sich die Band um Frontmann Dominik Goncalves dos Reis dabei noch ein Stück weiter entfernt, so dass statt gelegentlicher Doom- und Sludge-Ausflüge fast ausnahmslos epischer Black Metal das Geschehen bestimmt, wenngleich auch hier mal das Tempo gedrosselt und mächtige Gitarrenwände aufgetürmt werden, bevor hysterische Blasts und das kranke Gebrüll des Sängers wieder übernehmen.

Damit machen es DOWNFALL OF GAIA ihren Fans der ersten Stunde vielleicht nicht unbedingt leicht, wobei auf der anderen Seite diese Entwicklung ja nicht ganz überraschend kommt. Auch der Sound fällt positiv ins Gewicht, ist jener doch alles andere als übertrieben glattpoliert, sondern vielmehr dynamisch, druckvoll und im positiven Sinne „dreckig“.

Da dürfen sich manch andere Black Metal-Bands gerne mal von inspirieren lassen. Mächtig!

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Ox Fanzine #130 als PDF

DOWNFALL OF GAIA

Silhouettes Of Disgust

Auch auf ihrem siebten Album bleiben DOWNFALL OF GAIA, die Band um Gitarrist Dominik Goncalves dos Reis, ihrem Stil treu und scheppern sich durch eine bleischwere Mixtur aus Black Metal, Crustpunk und Post-Rock. Der Umstand, dass Gitarrist Peter Wolff nach seiner priorisierten Beschäftigung mit seinem Soloprojekt wieder zur Band gefunden hat, trägt sicher auch maßgeblich dazu bei, dass der Gesamtsound auf „Silhouettes Of Disgust“ wieder diese Wut und Energie transportiert, die die Band in ihren Anfangstagen ausgemacht hat. Ja, es wird noch immer ordentlich geprügelt, doch erlaubt sich die Band auch Verschnaufpausen, die den jeweiligen Song nicht einfach nur rapide ausbremsen, sondern durch Synthieflächen und schöne Harmonien weitertragen. Hier kommt sicher auch wieder Peter Wolff ins Spiel, dessen Soloalben schließlich wie ein Filmsoundtrack daherkommen. Positiv anzumerken ist auch die Produktion des Albums, denn selbst mit Metal Blade-Deal und der Erfahrung von nunmehr sieben Alben im Rücken klingt es gerne mal rumpelig und etwas „krustig“ aus den Boxen. Einzig der Drumsound könnte eine Spur „knüppeliger“ sein. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass „Silhouettes Of Disgust“ sich einen Platz in meinen aktuellen Top Ten gesichert hat.