Handgemachter Dub, freihändig live reproduziert, das klingt wie ein Oxymoron, und doch ist es keines, zumindest nicht, wenn man von DUB TRIO spricht, jener instrumentalen Ausnahmeformation aus Brooklyn, die 2004 mit "Exploring the Dangers of" ihr erstes Album auf ROIR veröffentlichte und sich der Nachempfindung des Studio- bzw. Remixproduktes Dub mit den (anderen) musikalischen Mitteln einer Rockband. verschrieben hat. 2006 erreichten sie mit der Mike Patton-Coop "Not alone" erstmals ein etwas größeres Publikum, und Dave DP Holmes (guitar, keyboards), Stu Brooks (bass, keyboards) und Joe Tomino (drums, melodica) sind die Beteiligten, auch auf dem aktuellen Werk, dem auf Ipecac erschienenen "Another Sound Is Dying". Ich unterhielt mich mit dem Trio vor ihrem Konzert in Köln, auf einer Tour, die als befreiender Ausgleich zum Einerlei des "Mietmusikers" angesehen wird, denn als solche verdingen sich Stu, DP und Joe, etwa mit 50 Cent, Tupac Shakur, Macy Gray, Mos Def oder FUGEES.Wie kommt