Dustsucker—Tour 2005 - 2010, Tickets, Konzerte, Interviews

Well, eine rundum ansprechende Produktion hab ich hier vor mir liegen. Das grandioses Artwork, der exzellente Band/Label-Name und die kreative Titelwahl werden nur noch von einem fabulösen Info-Blatt übertroffen. Kleine Anmerkung am Rande, was NICHT Punk ist: a) Alte klapprige Schreibmaschinen und b) darauf hinzuweisen, wie lange Mann angeblich schon Punky ist! Blender sag' ich nur, wahrscheinlich ist das alles so gewollt und 'ne gute Verarsche ist total Pank, mann ey! Aus den Boxen quillt ein schnelles Melody-Punk/HC-Gebräu, das durchschnittlich nie länger als 2:12 dauert. Voller bekannter Melodien, gut produziert und irgenwie mag da jemand BAD RELIGION sehr. Also nicht abschrecken lassen,sondern zugreifen, einlegen und immer daran denken, das es nur Punkrock-Songs sind...

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #26 als PDF

DUSTSUCKER

King Size Rock´n´Roll MCD

Ich mußte erst mal selber nachschlagen, wann ich das letzte DUSTSUCKER Album besprochen habe, boah, dat war im Ox #26 von ´97... Seitdem hat sich viel getan, es gab diverse Umbesetzungen und auch der Sound hat sich fast komplett geändert. Einerseits ist es immer gut, wenn sich eine Bänd weiterentwickelt, anderseits drängt sich hier stark der Verdacht auf, dass man auf eine zur Zeit sehr beliebte Musikrichtung aufspringt. Irgendwie verstehe ich nicht, wie sich eine Bänd so radikal vom Melody-Punkrock verabschiedet und zu einer R´n´R-Band mutiert? Musikalisch tobt hier die volle Breitseite Rock! Schweden läßt grüßen! Die Gitarren jaulen, der Rhythmus rollt und der Shouter grölt ganz wunderbar. Hinzu kommt, dass die Songs wirklich fett und erstklassig produziert wurden, so das man von einem rundum gelungenden Appetithappen sprechen kann, der Lust auf das bald folgende Album macht.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #39 als PDF

DUSTSUCKER

Hookers Planet CD

Hot Action Rock, steht auf dem schrecklichen Corel-Draw-Cover. Hihihi... Also eines ma gleich vorweg: In Hiddenhausen sind nicht, wie der Name vermuten lässt, die grossen "Talents hidden", sondern die prolligen Poserrocker am Start. Ist auch genauso gemein gemeint, wie es sich anhört. Keine Bange, ich werd gleich sachlicher. Wird euch aber auch nicht passen. Der Waschzettel ist ´ne verdammte Frechheit. Denn wisst ihr: Wenn die HELLACOPTERS sowas schreiben, bzw. ihre hochdotierten Promohengste einem so "boah, watt rocken wir und walzen wir und können wir..."-mässig kommen, muss leider auch, wenn die Band es selbst sagt, was dahinter stecken, bzw. wenn die Verkaufsbeauftragten dies tun, weiss man, dass die Band wenigstens musikalisch gut ist, richtig gut, denn ansonsten käme man gar nicht in die Mühle dieser Mainstreammechanismen á la Promotion via Agentur, muss ich leider zugeben. Soviel dazu. Leider bin ich hier und da wirklich gelegentlich an die BACKYARD BABIES erinnert, was aber meiner werten Meinung nach kein Kompliment ist. Schöne Melodien haben die DUSTSUCKER allemal, sogar einige. Die Stimme ist manchmal, je nach Titel, sehr passend und angenehm aber dann auch wieder nervig bis "kann gar nix". Ansonsten isses mir zu bunt und "Rockmultikulti". "Dust to dust" erinnert (mich) von der Stimmung her an METALLICAs "One". Na Klasse. Brauch ich das? Nö. Die Aufnahme ist für diese Art Mucke nicht fett genug und mit viel zu viel Hall gesegnet. Das Coverartwork gefällt mir leider auch nicht. Gar nicht. Bäh sogar. Einige richtig dicke Riffe, live bestimmt für ´ne kleine Rockbitch wie mich sogar angenehm anzuschauen (wenn die Show auch nur halb so geil ist, wie der Info-Wisch mich lehren will...), aber da ich nicht zu Bikertreffen und Tattooconventions zu reisen pflege, wird dieses Event für mich wohl ein auf ewig unerfüllter Traum bleiben. Am Kopf kratzen und nochmal Anlauf nehmen, diesmal aber ´n paar Meter mehr...

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #46 als PDF

DUSTSUCKER

Same MCD

Nach mehrmaliger Umbesetzung kommt hier wieder nur ein Drei-Dreck-Track-Scheibchen aus dem Hause Dustsucker. Warum sich dieser Band immer noch kein größeres Label angenommen hat, wird mir ewig ein Rätsel bleiben. DUSTSUCKER haben alles, was eine gut Rock'n'Roll-Band ausmacht: Sie sind laut, aggressiv und absolut wild. Wenn dann auch noch ausgelassene Spielfreude und eine so druckvolle Produktion wie hier dazu kommt, dann sollten sich die weichgespülten Schwedeneier und Norwegertunten ab heute ganz, ganz warm anziehen! Nur eine Bitte hätte ich noch: Sucht euch jemanden, der die Cover anspuchsvoller gestaltet! Danke! (8:06) (8)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #53 als PDF

DUSTSUCKER

Rock'n'Roll Sniper CD

Es hat sich einiges getan im Hause DUSTSUCKER, denn endlich haben sie ein Label gefunden und können durchstarten. Nach mehreren Demos und Eigenveröffentlichungen kommt hier nun der pure Rockhammer. Fett und druckvoll klatschen einen die Salutschüsse die da aus den Boxen ballern, an die Wand. Keine Zeit zum Luftholen, keine Ausrutscher, keine Baladen. Pures Rock'n'Roll-Benzin aus der hintersten Reihe der Schulbank, da wo MOTÖRHEAD, AC/DC und Ted Nugent für immer mit dem Zirkel eingeritzt sind. Fäuste hoch und nicht vergessen den Kopf zu schütteln! (38:30) (08/10)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #56 als PDF

DUSTSUCKER

Jack Knife Rendezvous CD

Nach diversen Umbesetzungen also wieder die gewohnte Portion Arschtritt-Rock aus Ostwestfalen. Für eine deutsche Band klingen DUSTSUCKER unglaublich authentisch, druckvoll und abgeklärt. Die Geschwindigkeit ist konstant am Anschlag und sie rocken wirklich bis zur Ohnmacht. Das Songwriting klingt zwar hier und da etwas "altbacken" und einseitig, aber wenn die Hütte brennt und der Alkoholspiegel im Blut stimmt, ist das jedem wirklich so was von scheißegal! DUSTSUCKER sind jetzt einfach mehr als nur eine weitere Rockband, sondern spielen ab jetzt in der Oberliga mit. Nachmachen! (7)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #68 als PDF

DUSTSUCKER

Diabolo Domination

15 Jahre im Underground, da schmeißt der eine oder andere schon mal die Flinte ins Korn. Was irgendwie nachvollziehbar ist. Anders verhält sich die Sachlage im Fall von DUSTSUCKER aus dem schönen Ostwestfalen-Lippe. Denn denen sind auch nach all den Jahren weder Leidenschaft noch Energie abhanden gekommen, die man halt braucht, wenn man als Rockband nicht mit einem feuchten Furz verwechselt werden möchte. Im Vergleich zum Vorgänger "Jack Knife Rendezvous" hat man auf "Diabolo Domination" nun noch einmal einen drauf gelegt, so das man ohne jegliche Probleme vom bisher gelungensten Werk der Band reden darf. Schmutziger Rock mit langer Verdächtigenliste, einer Stimme zwischen good old Lemmy und Hank van Helvete und hoher Hitdichte lassen nur ein Fazit zu: Chapeau! (8)