Elephants—Tour 2007 - 2009, Tickets, Konzerte, Interviews

Als 2007 das Debüt der Elephants aus Dänemark erschien, überschlugen sich die Kritiken. Die Songs mit ihren genial-schrägen Arrangements à la Brian Wilson, den unfassbaren Melodien zum Mitsingen und opulenten Backingvocals ließen nur einen Schluss zu: Top Band! Das neue Album "Take It!" ist wieder randvoll mit tollen Songs, die Stimmung aber ist nachdenklicher, reflektierter. Denn 2008 verstarb der Bassist des ersten Albums und langjährige Freund der Band, Rasmus Nybo. Nach diesem Schicksalsschlag weiterzumachen, war kein einfacher Schritt - aber eine gute Therapie. Ungeachtet aller Tragik, auf "Take It!" geht die Sonne auf. The Elephants haben sich nicht beirren lassen, das Album ist ihr Testament auf die Schönheit des Lebens, eine Ode an die Freundschaft und die heilende Kraft der Musik. Dies ist Popmusik, wie sie sein sollte: Kraftvoll, erhebend und zeitlos. Und ganz nebenbei ein Ausrufungszeichen für die Relevanz des guten, alten Popsongs, der in 3 Minuten einfach alles sagt, was es zu sagen gibt.

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ELEPHANTS, THE - TAKE IT! | LP

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ELEPHANTS, THE - THE ELEPHANTS | CD

Elefantengroße Songwriterherzen mit einer Vorliebe für ebenso elefantengroße Melodien lassen sich schlecht auf Dauer verbergen. So mussten auch die Trendscouts vom Label Tapete Records zwangsläufig über die Elephants aus Kopenhagen stolpern, deren selbstbetiteltes Debüt nun erscheint. Produziert vom erfahrenen Sound-Alchimisten Morten Bue (Figurines, Sterling, Diefenbach) entstand ein Album, dessen Herkunft man eher in Kalifornien als in Dänemark vermutet. Verträumter, verspielter Gitarrenpop, sonnige Songs mit einer Prise bittersüßer Spätsommermelancholie à la Prefab Sprout. Sowohl im heimatlichen Dänemark als auch in Übersee haben sich The Elephants schon einen exzellenten Ruf als Liveband erspielt. Tourneen in den letzten Jahren führte das Quartett um Sänger Bjarke Bendtsen u. a. durch die USA, eine Tour durch Deutschland wird im Herbst folgen.

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ELEPHANTS, THE - THE ELEPHANTS | LP

Elefantöse Spätsommermelancholie: Debüt der dänischen Indie-Popper Elefantengroße Songwriterherzen mit einer Vorliebe für ebenso elefantengroße Melodien lassen sich schlecht auf Dauer verbergen. So mussten auch die Trendscouts vom Label Tapete Records zwangsläufig über die Elephants aus Kopenhagen stolpern, deren selbstbetiteltes Debüt nun erscheint. Produziert vom erfahrenen Sound-Alchimisten Morten Bue (Figurines, Sterling, Diefenbach) entstand ein Album, dessen Herkunft man eher in Kalifornien als in Dänemark vermutet. Verträumter, verspielter Gitarrenpop, sonnige Songs mit einer Prise bittersüßer Spätsommermelancholie à la Prefab Sprout. Sowohl im heimatlichen Dänemark als auch in Übersee haben sich The Elephants schon einen exzellenten Ruf als Liveband erspielt. Tourneen in den letzten Jahren führte das Quartett um Sänger Bjarke Bendtsen u. a. durch die USA, eine Tour durch Deutschland wird im Herbst folgen.

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Reviews

ELEPHANTS

s/t CD

Noch eine Dreiviertelstunde und die Uhr schlägt um auf meinen 30. Geburtstag. Und ich sitze daheim und bespreche Platten fürs Ox. Ganz allgemein finde ich das voll in Ordnung, ich werde mich bei Zeiten schon noch feiern lassen. Dass die Zeit hier allein daheim eine mehr als angenehme ist, liegt nicht zuletzt an der musikalischen Untermalung durch das Debüt des sympathischen dänischen Quartetts, das mir immer wieder ein Lächeln aufs Gesicht zaubert. Wirklich, die machen es immer wieder richtig, in jedem Song aufs Neue. Wie die PAPAS FRITAS zu besten "Helioself"-Zeiten zitieren sie amerikanischen 60er-Pop, ohne ihn nur nachzuspielen, und bringen dabei immer die nötige Prise Melancholie mit ein, damit das Ganze nicht zu sonnig wird, egal wie viele Harmonien und Melodien übereinander gestapelt werden. Beim Opener "Obvious" fühlt man sich sogar an die SMITHS erinnert - die Trübseligkeit fasst hier aber nie Fuß - und beim standesgemäßen Langsong auch an frühe MERCURY REV (Querflöte!). Wenn ich mir ein wenig mehr Zunder auf Albumlänge wünsche, dann ist das aber auf hohem Niveau gejammert. Denn bereits mit ihrem Debüt legen THE ELEPHANTS einen Edelstein vor, der DODGY nie so recht gelingen wollte. Ein guter Einstand in ein neues Jahrzehnt. (51:57) (8)