Giardini Di Miro—Tour 2004 - 2011, Tickets, Konzerte, Interviews

With their roots in punk, aware of pop, GDM blend romantic hooklines and epic walls of noise into a symphony that turns your bedroom into a concert hall. GDM are purely instrumental. They don't need any vocals, because they know how to make their guitars sing. (Zitat: Labelinfo) Dazu fällt mir auch nichts mehr ein was ich noch hinzufügen könnte, außer, dass man das mit den "punk roots" so nicht sagen kann, da ich den Sound eher als komplett punk-frei bezeichnen würde. Nicht jede Band ist ja automatisch "punk", wenn sie den DIY-Ansatz verfolgt und ihr eigenes Ding durchzieht. Und ohne Lyrics läßt sich sowas wie "Attitude" etwas schwer feststellen. Naja, ist schon punk, grundsätzlich keinen Sänger zu haben...Hier handelt es sich um die wiederveröffentlichte erste CD der Italiener, die 1998 auf Blue Wear erschienen ist. Die Songs fließen im Hintergrund so vor sich hin, große, traurige Melodien, wie ein trist-nebliger Herbstmorgen in Venedig (hach...) ,bis irgendwann dezente Noise-Gitarren für Spannung sorgen. Ich wage einfach mal den Vergleich zu den PIXIES oder BLACKMAIL, die in etwa die gleichen Harmonien verwenden. Einzelne Songs ragen nicht heraus, das ganze funktioniert eher so als Symphonie. Hört sich alles schlimmer an, wie es ist. Eine schöne Platte zum Kiffen, zum Abschalten nach einem harten Tag beim Ox(!!!), oder wenn deine Ohren anfangen Blut zu spritzen, weil du den ganzen Tag schon HELLRIDE oder PUFFBALL auf repeat gestellt hast...

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Ox Fanzine #38 als PDF

GIARDINI DI MIRO

Punk ... not Diet! CD

Irgendwie ist das mit Postrock wie mit Emo, schon bei den ersten Takten bestimmter Bands springt einen dieses Etikett förmlich an. So auch bei den Italienern GIARDINI DI MIRO und ihrer zweiten Platte, die zwar amüsanterweise "Punk" im Titel trägt, aber damit natürlich nichts zu tun hat. Dabei klingen sie aber definitiv facettenreicher als viele andere Bands dieses Genres und besitzen einen angenehm orchestralen Kompositionsstil, der an die RACHEL'S erinnert, aber dennoch mehr Rock ist. Nach einem famosen Anfang dudeln die Italiener relativ beliebig und eher mal öde durch die Gegend, um am Ende den Spannungsbogen wieder etwas anzuziehen. Besonders brillant ist das alles nicht, wenn auch handwerklich versiert umgesetzt. Es gibt besseres ... (4/10)

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Ox Fanzine #52 als PDF

GIARDINI DI MIRÒ

North Atlantic Treaty Of Love MCD

Endlich wieder ein Lebenszeichen der Italiener, deren letztes Album ?Punk ... Not Diet!" sich über die Zeit zu einem echten Klassiker entwickelt hat. Die Stücke erschienen bereits vor einigen Monaten getrennt auf zwei 12"s, die hier dankenswerterweise auf einer CD zusammengefasst wurden. Zur Hälfte sind sie komplett neu, zur Hälfte Remixe von Stücken der letzten LP, wobei man gerade beim HOOD-Remix von ?The swimming season" eher von einem Cover reden müsste, so nah bleiben sie am Original. THE BOATS nehmen den Rhythmus fast ganz aus der Vorlage und wie zu erwarten war, bescheren ALIAS und APPARAT ihren Neubearbeitungen neue Beats, die aus den Originalen ganz neue Seiten rauskitzeln, wobei vor allem APPARAT damit die Dramaturgie des von ihm bearbeiteten ?Once again a fond farewell" schön herausstellt. Bei den neuen Stücken haben GIARDINI DI MIRÒ sich verschiedene Freiheiten genommen, mit ?Othello" zum Beispiel ihren gradlinigsten Elektropop-Song, mit ?The perfect trick" ein schleppendes Stück Soundtrack und mit ?Blood red bird" ein SMOG-Cover aufgenommen. ?Little Cesar", erinnert mit seinen Raps(!) nicht wenig an ALIAS' verschiedene Kollaborationen mit experimentierfreudigen Rockbands. Ein Kessel Buntes also, kurzweilig und gut, ohne den großen Bogen und roten Faden eines Albums.(35:46) (07/10)

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Ox Fanzine #67 als PDF

GIARDINI DI MIRO

Dividing Opinions CD

Seit 1995 existiert die italienische Formation GIARDINI DIE MIRO bereits, 1998 kam die erste EP, seit kurzem ist ihr neuestes Werk auf Homesleep raus, und auf dem ist die fünfköpfige Band sich einerseits treu geblieben, andererseits hat sie dem Post-Rock der frühen Jahre im Laufe der Zeit eine Vielzahl von Einflüssen hinzugefügt - und vermittelt doch den Eindruck, bis heute bei Auftritten eher auf die eigenen Schuhspitzen zu starren als das Publikum anzulächeln. Aber Shoegazing ist ja kein Verbrechen, sondern eher vielmehr ein Stil, und verträumte Psychedelic-Sounds und Versatzstücke schmusigen Achtziger-Wave-Pops wie verhalten noisige Gitarrenwände tauchen hier gleichermaßen auf. Die (elektronischen?) Geigen schluchzen, der Gesang säuselt höchst angenehm und gänsehauterzeugend, und so ist "Dividing Opinions" zwar kein herausragendes, neue Wege aufzeigendes Album, jedoch ein höchst angenehmer Begleiter für ruhige Stunden. (42:45) (7)