Hatepinks—Tour 2004 - 2009, Tickets, Konzerte, Interviews

Nach der schon ziemlich coolen Splitsingle mit THE DISTRACTION auf Radio Blast hier jetzt also das erste Album der HATEPINKS um den ehemaligen GASOLHEADS-Sänger. Und der Plattentitel "Sehr Gut Rock Und Roll" ist schon eine beinahe perfekte Beschreibung für den Sound der Franzosen. Irgendwo zwischen dem ollen Rip Off Records-Zeug und dem aktuellen US-Drei-Akkorde-Punkrock von Bands wie STITCHES, BRIEFS, DISTRACTION, EXPLODING HEARTS und wie sie nicht alle heißen haben die HATEPINKS noch eine kleine freie Nische gefunden, aus der sie ihren großartigen primitiven Punkrock mit charmantem französischen Akzent feuern können. Und ich habe absolut nichts dagegen. Erstens zeugt die PAGANS zu covern von Geschmack, und zwotens scheiße ich bei einem so mitreißenden Gesamtergebnis auf Originalität. Très bon le Rocher et Roule, ums mal mit der Band auf Französisch zu sagen. (23:25) (08/10)

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Ox Fanzine #55 als PDF

HATEPINKS

Parasites Like Me MCD

Die Debüt-LP "Sehr Gut Rock Und Roll" ist gerade mal ein paar Monate auf dem Markt, da schmeißen die Froschfresser HATEPINKS mit "Parasites Like Me" schon den Nachfolger hinterher. Hat sich in der kurzen Zeit irgendwas geändert? Nö. Der Sound der Band pendelt immer noch zwischen den Bands auf Rip Off Records und denen auf Dirtnap, die HATEPINKS tragen immer noch Krawatten, bunte Sonnebrillen und hübsche Badges und Sänger Olivier hat immer noch seinen charmanten französischen Akzent. In zehn Minuten punkrocken sich Le HATEPINKS durch sieben kurze und noch kürzere Songs, inklusive BAD BRAINS-Cover, und sind dabei immer noch nicht sonderlich originell, aber sehr unterhaltsam. "Parasites Like Me" gibt es übrigens nicht nur als Mini-CD, sondern auch als 12" in durchsichtigem Vinyl, aber leider nicht für den Rezensenten. (10:37) (08/10)

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Ox Fanzine #56 als PDF

HATEPINKS

Parasites like me MCD

Knapp acht Minuten kurzweiliges Vergnügen mit nicht weniger als sieben Smashern in bester 77er-Manier vom Kaliber der Briefs. Retro lebt, kann er auch gerne, so lange das so frisch und fruchtig wie hier klingt. Diese Franzosen kommen, im Gegensatz zu vielen anderen Bands aus der frankophilen Zone, auch ohne den oft peinlichen "Exotenbonus" aus (jahaa, Frankreich ist exotisch!) und machen einfach Spaß. Selbst die Coverversion des Bad Brains-Songs "Redbone in the city" passt perfekt. Absolut hörenswert! (9)

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Ox Fanzine #57 als PDF

HATEPINKS

Plastic Bag Ambitions LP

Die französischen BRIEFS sind wieder da. Ohne die HATEPINKS damit als bloße Kopisten darstellen zu wollen, ist der Vergleich zu den Seattlern einfach zu naheliegend, um ihn nicht zu bemühen, ist ihre Herangehensweise gerade auf ihrem zweiten Album "Plastic Bag Ambitions" der der frühen BRIEFS einfach zu ähnlich, als dass man das verschweigen könnte. Aber die HATEPINKS gehen rauher und abgehackter zu Werke als die ungekrönten Meister des Retro-Punkrocks. Der Einfluss diverser Rip Off-Bands ist immer noch vorhanden, auch wenn er etwas in den Hintergrund getreten ist. Mit ihren dreizehn neuen Songs in nur unwesentlich mehr Minuten zeigen die HATEPINKS jedenfalls erneut, dass sie die unvermeidlichen Vergleiche nicht scheuen müssen, da sie eine der Besten in diesem Genre sind. Und bei weißem Vinyl werde ich sowieso schwach. (8)

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Ox Fanzine #62 als PDF

HATEPINKS

Ikea kitchen 7"

Schnieke Sache, 3D-Cover inklusive Brille. Hübsch verpackte 4-Track 7" der HATEPINKS, bekanntermaßen Berufsfranzosen, die sich einer nervöseren Form des 77er Punks verschrieben haben. Auch wenn "Deine Mutter die Pute" keinen großen Sinn ergibt (ich vermute mal, da steckt das Wort "putain" dahinter), sind die zwei eigenen Songs, das halbe LES OLIVENSTEINS- und das wirklich gelungene GRAUZONE-Cover (natürlich "Eisbär", leider, möchte man schon fast sagen, denn warum covert niemand "Moskau" oder "Marmelade und Himbeereis"?) mit dem Coverartwork eine eindeutige Empfehlung in die richtige Richtung! "Ikea kitchen" ist eine sehr feine Scheibe von einer sehr produktiven Band, die trotzdem Qualität abliefert. Kaufen! (9)

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Ox Fanzine #66 als PDF

HATEPINKS

Complete Recordings 2003-2005 CD

Wozu kauft man sich eigentlich Singles? Früher oder später erscheint der ganze Kram eh in Form einer Compilation. Ja ja, der Sammler will die Originale, aber mal ehrlich: eine CD einzulegen ist doch etwas komfortabler als zigmal aufzustehen und Platten zu wechseln oder umzudrehen. Optimal ist es da natürlich, wenn man das Vinyl zwar auch besitzt, aber zwecks Schonung im Schrank lassen kann, weil das Zeug in versammelter Form auf CD vorliegt. Das japanische Label Revel Yell - das vor zwei Jahren ja auch mit "Singles Only" eben alle Singles der BRIEFS kompilierte - bringt für Faule oder Zuspätgekommene mit "Complete Recordings 2003-2005" mal eben das Komplettwerk der HATEPINKS auf nur einer CD unter. Neben den beiden Singles "Ikea Kitchen" und "Play The Songs From The Plastic Congelators", der 12" "Parasites Like Me" und den Alben "Sehr Gut Rock'n'Roll" und "Plastic Bag Ambitions" sind das noch die Beiträge zu den Splitsingles mit THE DISTRACTION und den SHAKIN' NASTIES sowie ein Samplerbeitrag und vier Demosongs. Insgesamt 42 Songs in etwas über einer Stunde Spielzeit dieser französischen Variante der BRIEFS, inklusive des netten Akzents. Wer noch nichts von den Jungs hat oder eben wie ich ein fauler Hund ist, sollte sich mal auf die Suche nach dem Teil hier machen, gibt's bestimmt nicht an jeder Ecke. (08/10)

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Ox Fanzine #67 als PDF

HATEPINKS

German Skinheads / French Cops 7"

Die HATEPINKS aus Frankreich mögen es überhaupt, nicht, wenn man sie als, ich zitiere, "die französischen BRIEFS" bezeichnet, und schreiben einem dann auch schon mal böse eMails, in denen man als "Bratwurst" beschimpft wird. Nun, lieber eine vegetarische Bratwurst als ein Froschfresser, möchte man da in Rückbesinnung auf alte Feindschaften entgegnen, aber eigentlich sind das ja nette, die HATEBR..., äh, -PINKS. Und da gefällt mir auch ihre neue EP auf Squoodge Records aus Österreich sehr gut, auf der sich vier neue Songs finden, darunter das schön betitelte "J'embrasse les flics avec mon cul" (wer nur "Bulle" und "Arsch" verstanden hat, weiß genug) sowie das EASYBEATS-Cover "Boring-Sorry". Hektischer Punkrock eben, mal auf Französisch, mal auf Englisch, und seit den TV KILLERS sicher der beste französische Punkrock-Export. Der Trick an dieser 7" sind die zwei verschiedenen Versionen, die man eigentlich beide besitzen muss: die eine, mit braunem Vinyl, ist die "German Skinheads"-Version mit entsprechendem Artwork - sehr lustig! Genauso schön die babyblaue "French Cops"-Version, die den verschiedenen Abteilungen der französischen Polizei gewidmet ist. Französische Sprachkenntnisse schaden hier nicht, sind aber nicht überlebensnotwendig, schließlich sind beide Versionen auch einfach nur schön anzuschauen. Jetzt kaufen, weil bald alle! (8)

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Ox Fanzine #70 als PDF

HATEPINKS

Tête Malade/Sick In The Head MCD

Ich schätze, über die HATEPINKS steht schon in tausend anderen Reviews so was wie "die französischen BRIEFS", aber ich werde jetzt den Teufel tun und mir was anderes ausdenken, denn an Tatsachen soll man nicht rütteln! Das finden natürlich auch Kalifornier, so dass die hibbeligen Franzmänner mit dieser EP bei TKO Records gelandet sind. Sieben Songs sind drauf und wenn ein richtiger Überhit mit dabei gewesen wäre, hätte ich jetzt glatt einen Punkt mehr gegeben. Aber acht Punkte geben ist doof, das macht ja jeder im Ox. Fans der Band wissen eh, dass sie sich diese Scheibe bedenkenlos zulegen können, der Rest kann hier ruhig mal antesten. Die Platte kommt übrigens wohl auch als limitierte Picture-10" raus, ich hab aber leider nur eine hässliche Promo-CD bekommen. (9:17) (7)

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Ox Fanzine #70 als PDF

HATEPINKS

Hate! Oupupo Songs 7"

Schneller als ich tippen kann, sind die HATEPINKS (immer noch aus Frankreich) auf dieser Single durch ihre Songs durch. Auf jeder Seite werden acht Songs durchgehechelt, den seltsamen Plattentitel habe ich zuerst nicht verstanden, aber dass das Vinyl nach leckerem Zuckerwerk aussieht, so pink liegt es vor mir, das habe ich wohl wahrgenommen. Also das Innencover studiert, und siehe da, es ist eine Konzeptsingle. Der Deal war: 16 Songs in einer Nacht aufnehmen. Alle in dieser Nacht schreiben. Keiner länger als 30 Sekunden. Kein seltsamer Lärm statt Musik. Text muss aus mehr als zwei Sätzen bestehen. Ein "oulipianisches" Experiment also, und für den Rest gilt: Selber hören und in Sachen OuLiPo Wikipedia bemühen. Und jaja, auch das alles ist Punk. HATEPINKS gut!

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Ox Fanzine #75 als PDF

HATEPINKS

Kindergarten Revolution - Oupupo Songs II

Vier neue Songs von Frankreichs Antwort auf die CUTE LEPERS, die mit der Wahrnehmung seitens der Fanzine-Presse so unzufrieden sind (verständlich: wer will schon immer mit den BRIEFS verglichen werden?), dass sie kurzerhand ihr eigenes Heft ins Leben gerufen haben: "Hate-Le-Pink!" heißt das, hat 24 Seiten im Singlecover-Format, und die vorliegende Single ist quasi die Beilage zu diesem lästerhaften Blatt, in dem sich diverse Interviews mit den HATEPINKS finden wie auch einige Reviews (lauter Klassiker, ich vermisse allerdings die BRIEFS, bekanntermaßen der Haupteinfluss der HATEPINKS) und eine Flyer-Galerie. Zwei der vier Songs sind eigene, die beiden andere stammen von VOM sowie, man höre und staune, DIE DORAUS & DIE MARINAS, denn hier wird "Tulpen und Narzissen" auf ganz eigene Weise gecovert. Très bien! (9)

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Ox Fanzine #78 als PDF

HATEPINKS

Sick Cake

Im klassischen 12“-Format gibt’s hier bei 45 RPM sechs neue Tracks der HATEPINKS, die diesmal kein Experimente machen (wir erinnern uns an die improvisierten Singles), sondern klassischen, simplen 3-Akkorde-Punkrock runterreißen – hektisch, nervös und doch auch eingängig.

Fünf Songs sind Eigenkompositionen, der sechste, „Suck suck“, ist ein Cover von X – den Australiern, nicht den Kaliforniern, you dummy. Mehr davon, bitte, mir wird von diesem französischen Gebäck nicht so schnell schlecht.

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Ox Fanzine #81 als PDF

HATEPINKS

Live At The Stork Club

Eine Live-Platte der sich eben verabschiedenden HATEPINKS, die in jedem der beiden Cover edelst aussieht. Transparentes Vinyl hinter einer bedruckten klaren Plastikscheibe. Erstklassiger Live-Sound mit den meisten Hits der Franzosen, die hier noch mal richtig Spaß haben und zwischen den Stücken sehr unterhaltsam unter anderem ihr Gastland beschimpfen.

Mit dem Ableben der HATEPINKS wird was fehlen.

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Ox Fanzine #85 als PDF

HATEPINKS

Sauerkrank – Opupo 4

Die Platte kommt irgendwie aus dem Nichts. LES HATEPINKS aus Marseille gibt es doch nicht mehr, auf der Website steht seit 2009: „This band is dead“. Ihr Sänger und Mastermind Olivier „Escobar“ Gasoil machte zunächst mit IRRITONES und ab 2013 mit LA FLINGUE weiter. Als nun deren für April 2020 geplante Kanadatour pandemiebedingt abgesagt wurde, tat Gasoil sich noch mal Huggie von Pinkbird (synth, gt) und Colonel Nass le Pink (bs) zusammen, um endlich den seinerzeit noch angekündigten vierten Teil ihrer „Oupupo“-Serie einzuspielen. Das Konzept geht zurück auf „OuLiPo“, eine Form experimenteller Literatur aus den Sechzigern, bei der selbstgesetzte Zwänge eine gesteigerte Kreativität freisetzen sollen. Nur welche „O(u)pupo“-Regeln diesmal galten und wie es überhaupt zu dieser Kooperation kam, erfahren wir nicht. Wie gewohnt prägt Olivier Gasoils leicht hysterischer, dreisprachiger Gesang auch die zwölf Tracks auf „Sauerkrank“: Spastic 77-Punk/New Wave mit NDW-Touch und hübschen Songtiteln wie „How could punk be dead when I’m still alive?“, „We are le Stress Klub“ oder auch „France je m’en branle“, in dem es heißt: „Frankreich muss sterben, damit wir leben können!“ Mehr verstehe ich leider nicht und ein Textblatt liegt nicht bei. Das wäre jedoch ehrlich gesagt die Art von Mehrwert, die ich mir bei einem physischen Release heutzutage wünschen würde. Stattdessen gibt es so was wie einen Stadtplan der Inspiration, die Fixpunkte heißen: „Parc de la démence“, „Avenue Peter Trash“, „Der KFC“ oder „Comptoir de la cocaïne“ ... Oui, still hate le Pink!

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Ox Fanzine #156 als PDF

Hatepinks—Tour 2004 - 2009, Tickets, Konzerte, Interviews

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Interviews

HATEPINKS - Alle Franzosen sind Schweine!

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