Hellsongs—Tour 2008 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

Wenn eine Band Songs von Hardrock- und Metal-Bands wie BLACK SABBATH, IRON MAIDEN, JUDAS PRIEST, METALLICA oder VAN HALEN covert, ist das eigentlich nicht besonders erwähnenswert, es sei denn, es passiert auf eine besondere Art und Weise. Wenn die Coverversionen der schwedischen HELLSONGS oft nur am Songtitel zu erkennen sind, dann ist das schon etwas Besonderes. Mit der zerbrechlich warmen Stimme der HELLSONGS-Sängerin Harriet Ohlsson und der spärlichen Begleitung aus Akustikgitarre, Piano oder Cello erhalten die Stücke einen völlig neuen ruhigen und manchmal schon fast melancholischen Charakter. Das Trio bezeichnet die Musik auf ihrem Debütalbum "Hymns In The Key Of 666" als "Lounge Metal" und weckte damit mein Interesse. Der Gitarrist Kalle Karlsson gab bereitwillig Auskunft, sogar auf Deutsch.Kalle, stelle bitte kurz die Band vor. Was habt ihr vorher gemacht und wie seid ihr zusammengekommen?Wir sind ein Trio: Johan Bringhed spielt Klavier und singt, Harriet Ohlsson singt und

gesamtes Interview lesen

Ox Fanzine #79 als PDF

Reviews

HELLSONGS

Lounge MCD

Was die drei Schweden Harriet Ohlsson, Johan Bringhed und Kalle Karlsson mit Stimme, Keyboard, Gitarre und Banjo anstellen, ist schon große Klasse. Sie selbst nennen ihre Musik "Lounge Metal". Unterstützt von Gästen an Kontrabass und Violine werden mit METALLICA ("Seek ans destroy"), BLACK SABBATH ("Paranoid"), JUDAS PRIEST ("Breaking the law"), IRON MAIDEN ("Run to the hills"), VAN HALEN ("Jump") und MOTÖRHEAD ("Orgasmatron") leider nur sechs Hardrock/Metal-Klassiker ganz neu interpretiert. Sie klingen komplett verwandelt und sind fast nicht wieder zu erkennen: ruhig, zart, ja schon fast weich und zuweilen auch melancholisch. Die Stücke werden sozusagen neu erfunden. Keine Spur von ausgelassener Bierseligkeit à la HAYSEED DIXIES, sondern eher schwermütige Balladen zwischen Björk und Folk. Diese Interpretationen werden sicherlich einige Nur-Metal-Fans erst einmal vor den Kopf stoßen, aber wer seine Ohren auch für andere Klänge offen hat, wird hoffentlich genauso begeistert sein wie ich. (24:59) (9)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #72 als PDF

HELLSONGS

Hymns In The Key Of 666

Die HELLSONGS machen auf ihrem Debütalbum "Hymns In The Key Of 666" alles richtig. Wie schon auf der Mini-CD "Lounge" werden auch hier wieder Metal- und Hardrockklassiker neu interpretiert. Mit Akustikgitarre, Piano und Cello instrumentiert, bekommen die Songs einen völlig neuen Charakter und sind, wenn man nicht gerade über den Text oder den Songtitel stolpert, kaum (wieder) zu erkennen. Bereits die zerbrechlich warme Stimme von Harriet Ohlsson verleiht den Stücken eine ganz besondere Note. Wenn man die zehn ruhigen und folkbeeinflussten Stücke der drei Schweden hört, dann glaubt man kaum, dass es sich hierbei um Stücke von IRON MAIDEN, MEGADETH, EUROPE, SLAYER, TWISTED SISTER, METALLICA, AC/DC, BLACK SABBATH oder SAXON handelt. Die beiden Titel "Paranoid" und "Run to the hills" wurden bereits auf "Lounge" veröffentlicht. Mein Tipp. (9)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #77 als PDF

HELLSONGS

Pieces Of Heaven, A Glimpse Of Hell

Auch auf ihrer dritten Veröffentlichung „Pieces Of Heaven, A Glimpse Of Hell“ setzten die schwedischen HELLSONGS ihre Lounge-Metal-Mission fort, diesmal unter anderem mit Genreklassikern von BLACK SABBATH, IRON MAIDEN, ACCEPT und HELLOWEEN.

Ruhig, nachdenklich und zerbrechlich in Szene gesetzt, erhalten Songs wie „Losers & winners“ eine vollkommen neue Ausrichtung. Neben Piano und Akustikgitarre kommen auch Gastmusiker und Instrumente wie Cello und Violine zum Einsatz.

Die Gastsängerin Siri Bergnéhr hat sogar inzwischen die Sängerin Harriet Ohlsson abgelöst. Während sich NOUVELLE VAGUE auf Achtziger-New-Wave- und Punkrock-Songs spezialisiert haben, bieten die HELLSONGS nun für Metal-Fans eine interessante Variante und für alle anderen eine Möglichkeit, sich bisher ungehörten Metal- und Hardrock-Songs zu nähern.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #87 als PDF

HELLSONGS

Minor Misdemeanors

Auch mit der neuen Sängerin Siri Bergnéhr knüpft das schwedische Trio HELLSONGS erfolgreich an das äußerst hörbare Konzept ihres sogenannten „Lounge-Metal“ an. Auch diesmal werden wieder Klassiker, unter anderen von SLAYER, GUNS N’ROSES, oder W.A.S.P., in ein neues rein akustisches Set (Klavier und Gitarre) umgewandelt.

Etwas überraschend sind die, für HELLSONGS schon schnell wirkenden, Versionen von „Schools out“ und „Sin city“, die einen wahren Hitcharakter offenbaren, sowie mit „Rubicon crossings“ sogar erstmalig eine sich prima einreihende Eigenkomposition.

Es ist schon toll, wie die Hardrock- und Metal-Songs einen ganz neuen Charakter erhalten, so wird zum Beispiel aus SKID ROWs „Youth gone wild“ eine lupenreine, unter die Haut gehende Ballade.

Unter einer Coverband stellt man sich im Allgemeinen doch eher etwas anderes vor, aber wie sagte es Gitarrist Kalle beim letzten Konzert in Hamburg so treffend: „Wir stehen nicht für Sex, Drugs & Rock’n’Roll, sondern für Love, Peace & Happiness.“

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #92 als PDF

HELLSONGS

These Are Evil Times

Rechtzeitig bevor das (sehr hörenswerte) Lounge-Metal-Konzept der Schweden stagniert, ziehen die drei die Notbremse und legen mit „These Are Evil Times“ ein extrem frisches Album vor. Das erste von zwei Coversongs („Iron man“ und „Stand up and shout“ – diese Outtakes hatten es nicht auf „Minor Misdemeanors geschafft) kommt ihm schon fast überdrehten Eighties Happysound daher, dazu gibt es endlich ganz viele eigene Stücke, denn das können HELLSONGS auch.

HELLSONGS schreiben wunderbare Songs, mal ruhig, mal poppig mit String-Arrangements wie zum Beispiel „Equality“ und singen überbekümmert über Queer/Gender Politics. Ohne Rücksicht darauf, ob es in das HELLSONGS-Konzept passt oder nicht, entstanden die Songs, wie das deutschsprachige Stück „Engel“ in alter NDW-Tradition.

Kalle Karlsson und My Engström Renman haben die passenden Musiker um sich gescharrt und sich selbst neu erfunden.