Küken—Tour 2017 - 2021, Tickets, Konzerte, Interviews

Ein Trio aus Hamburg mit seinem Debüt, zwei Songs auf einer einseitig bespielten Single, auf 500 Stück limitiert. Und es werden keine Gefangenen gemacht. Roher, wilder Punkrock, ohne Schnörkel, dafür mit viel Energie, aufs Wesentliche reduziert, mit 77er-Feeling und ordentlichem Garagen-Einschlag, sicher nicht überproduziert.

Zwei Küken sind auch bei THE KIDNAPPERS dabei, dort allerdings etwas poppiger unterwegs. Freunde des ungehobelten Garagen-Punk werden ihre wahre Freude haben, und live ist das bestimmt auch ein absoluter Abräumer.

Ich vermisse aber ein wenig mehr Melodie und Eingängigkeit.

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KÜKEN

s/t

Schnodderige Lowery-Charakterstudie, die gleichermaßen zur Genitalextension als auch zur Haarverlängerung verwendet werden kann und sich an alle Menschen richtet, die zwar in der Street where eigentlich nobody lives wohnen, dafür aber immerhin völlig unbedarft erst um 16 Uhr nachmittags aufstehen können, um die Reste der abgestandenen Alkoholika von der exzessiven Party des Vorabends zum Frühstück zu süffeln, ohne dafür oder für ihren mit Bongwasser befleckten Superman-Pyjama von den Nachbarn und der Gesellschaft verurteilt zu werden.

Unverkennbar, hier kann nur die Rede von Hamburgs dunkelsten Ecken und der bösartigen Nachgeburt der KIDNAPPERS sein, die hier eine der vielleicht letzten wahren Oden an den Budget-Rock-Trommelfellknall der Neunziger Jahre komponiert haben.

Eine nasenblutende 5-Dollar-SUPERCHARGER-Hure, einen dull and distorted Selbstmordzug mit Stop in TEENGENERATE-City und konzertierter Horizontal-Action im Schlafwagen vor dem großen Knall.

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