Last Hope—Tour 2005 - 2017, Tickets, Konzerte, Interviews

Ich finde, man hört viel zu wenig aus dem östlichen Europa, bzw. kriegt ja nicht wirklich viel mit was da punk- und hardcoremäßig so los ist. Ich bin deswegen froh, das zweite Album der Bulgaren LAST HOPE bekommen zu haben. LAST HOPE gibt es bereits seit 1994, kommen aus Sofia und sind wohl ziemliche Szenehelden. Davon kann man sich auch in den beiden Videos überzeugen, die sich auf der CD befinden. Die vierköpfige Band spielt sehr guten Old School-Hardcore, der ziemlich abgeht. Neben diversen Gastauftritten von befreundeten Bands wie SKINFLICK, HITMAN, VENDETTA, CROWFISH, OUTRAGE und DUO CLICA geben sich sogar Janne von ENDSTAND und Jimmy Gestapo von MURPHY'S LAW die Ehre mal mitzugrölen. Sehr interessant ist, dass die Bandmitglieder alle erst 23 oder 24 Jahre alt sind, aber schon fast 10 Jahre zusammen Musik machen. Leider habe ich zu spät von deren Deutschlandtour erfahren, denn die hätte ich schon mal gern gesehen. Man muss echt nicht immer Richtung Westen gucken, und LAST HOPE beweisen, dass auch der Ostblock ordentlich in die Fresse treten kann. Rockt! (41:02)

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Ox Fanzine #53 als PDF

LAST HOPE

Reality Check

Den „Reality Check“ hätten LH besser mal vor dem Release dieser MCD bei sich selbst durchgeführt. Ein schlechter Sänger, metallischer Mosh-Hardcore der langweiligen Sorte und Texte, die alte Plattitüden aufrollen.

Dazu ein mäßiges SLAPSHOT-Cover und man hat fünf Songs für eine MCD zusammen – gähn! Auch der Gastgesang von Roger Miret/Vinnie Stigma bei „New breed“ reißt da nichts mehr raus. Die Realität guter HC-Bands sieht eindeutig anders aus.

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Ox Fanzine #96 als PDF

LAST HOPE

More Than Ever

Aus Sofia in Bulgarien kommen LAST HOPE und spielen modernen Oldschool-Hardcore im Stil von Bands wie BIOHAZARD, SICK OF IT ALL und ähnlichen Combos. In Bulgarien sind LAST HOPE so etwas wie Vorreiter und im gesamten Underground genießen sie hohes Ansehen.

Kein Wunder, versiertes Songwriting zeugt davon, dass die Jungs wissen, wie Hardcore klingen kann. In ihrer Heimat teilten sie sich die Bühne mit BIOHAZARD, NAPALM DEATH, 25 TA LIFE, ANTHRAX, D.R.I., CALIBAN, MERAUDER, OVERKILL, EXODUS, HATEBREED, SUICIDAL TENDENCIES, also einer illustren Mischung aus Hardcore- und Metal-Bands, die es bis nach Sofia verschlug.

Die Scheibe enthält 14 Songs, wobei es mir auf die Dauer zu sehr in nur eine Richtung geht und das Metallische und die druckvolle Produktion gar nicht nötig wären. Dadurch kommt mir Musik immer so „aufgeblasen“ vor, was LAST HOPE auf keinen Fall nötig haben.

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LAST HOPE

Peacemaker

Seit fast 25 Jahren gibt es die Band aus Sofia schon, leider sind die Bulgaren bisher aber an mir vorbeigegangen. Umso mehr freue ich mich nun über „Peacemaker“, den neuesten Streich des Hardcore-Quintetts.

Ihren metallisch angehauchten Hardcore hat Tue Madsen bestens abgemischt, so dass in den zehn Songs keine Langeweile aufkommt. Stimmlich fühle ich mich immer wieder mal an Lou Koller erinnert, so dass LAST HOPE manchmal für mich wie eine metallischere Variante von SICK OF IT ALL klingen.

Dennoch klingt die Band keinesfalls wie ein NYHC-Klon, sondern feuert eigenständig und konsequent aus allen Rohren. Mein Anspieltipps: „Thanks for nothing“ mit Guestvocals von Mitgliedern von VENDETTA und „Any other way“.