Lockjaw

Tourdaten 2004 - 2007

Tonträger bei finestvinyl

LOCKJAW - RADIO CALL SIGN / THE YOUNG ONES | 7"

Interviews

LOCKJAW - Together since Kindergarten

Acht Jahre gibt es die Solinger LOCKJAW bereits, und nach der EP „Hometown“ und dem Album „Worth Living World“ haben sie jetzt mit „Arrive & Escape“ ihren zweiten Longplayer eingespielt. Ein beeindruckendes und abwechslungsreiches Album, das wie ein gut knallender Cocktail aus Emo, Postrock und vertrackten, progressiven und teils tanzbaren Hardcore-Elementen klingt, aufgenommen im eigenen Proberaum und in Guido Lucas‘ Blubox-Studio in Troisdorf. Nach über drei Jahren gibt es mit „Arrive & Escape“ ein neues Lebenszeichen von euch. Wie kam es dazu, dass ihr so lange gebraucht habt, um etwas Neues zu veröffentlichen? „Als wir im März 2001 unser ‚Worth Living World‘-Album herausbrachten, waren wir voller Optimismus und froh, endlich ein ganzes Album im Gepäck zu haben und damit so viele Shows wie möglich zu spielen. Eine Tour mit der US-Band HUNTER GATHERER unter der Regie von Scene Police folgte. Alles lief sehr gut, und auch die Kritiken zum Album fielen sehr positiv aus. Kurz darauf

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Ox Fanzine #56 als PDF

LOCKJAW - Rockiger, bratiger...

Zweieinhalb Jahre her ist es nun her, dass die Solinger LOCKJAW ihr letztes Album veröffentlichten, welches mit seinem Post-Hardcore/Indierock durchweg gute Kritiken erhielt. Nun ist endlich der Nachfolger draußen, schlicht "Lockjaw" betitelt. Marius, Schlagzeug, und Tobias, Gesang, standen Rede und Antwort.Ihr habt gerade ein neues Album veröffentlicht, selbst betitelt, erzählt mal was darüber. Das ist doch bestimmt das Beste, was ihr je gemacht habt, oder?Marius: Natürlich ist es das Beste, was wir je gemacht haben, mittlerweile ist es das dritte Album und wir konnten es diesmal komplett in unserem Proberaum produzieren und dementsprechend konnten wir all das machen, was wir immer wollten. Und so ist es letztendlich auch geworden. Zwölf Hammersongs, die sofort ins Blut gehen ...Das vorherige Album hattet ihr ja nur zur Hälfte in eurem Proberaum aufgenommen und den Rest im blubox-Studio in Troisdorf. War das nicht das Optimum für euch, oder warum habt ihr das jetzt komplett in

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Ox Fanzine #70 als PDF

Reviews

s/t

Wenn das nichts ist: LOCKJAW aus Portland mußten sich anno ´82 in einem Szenereport im MRR von einer kleinen Punkergöre namens Courtney Love sagen lassen, sie seien „neo-nazi thugs“. Andere Leute sahen das freilich ganz anders und halten LOCKJAW bis heute für große Provokateure, die Gefallen am derben Verhalten von Bands wie FEAR oder THE LEWD gefunden hatten.

Die Texte von Songs wie „Nazi youth“ oder „Fascist pig“ sprechen freilich eine andere Sprache, und eine Band, die sich im POISON IDEA-Umfeld bewegte, sollte man auch auch richtig einschätzen können.

Die Band existierte zwischen 1980 und 1987 und nahm in diesem Zeitraum 47 Songs auf, die hier komplett archiviert sind. Musikalisch gibt´s derbsten Punkrock/Hardcore à la AGNOSTIC FRONT oder frühe POISON IDEA, der auch nach all den Jahren nichts von seiner brachialen Aggressivität eingebüßt hat.

(Grand Theft Audio, s.o.)

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Ox Fanzine #23 als PDF

LOCKJAW

Hometown MCD

Bei Solingen denke ich eigentlich zuerst an mehr oder weniger guten Garagenpunk, damit hat diese Veröffentlichung aber rein gar nichts zu tun. Rocken können die fünf Herren aber auch und das in einer ziemlich überzeugenden Art, wobei das ganze klar dem Emo-Sektor zuzurechnen ist. Also durchweg melodische Grundstrukturen, ein Sänger der singen kann und sich auch kraftvoll anhört und nicht nur leise vor sich hinträllert, sowie einige Elemente, die die gängigen Emoklischees etwas durchbrechen und so die Platte auflockern. Was allerdings eher seltsam anmutet sind die komischen Chöre, am besten beim dritten Lied "Hometown" zu hören, das Ganze erinnert mich doch stark an meine frühe Jugend als ich noch dem Speed-Metal fröhnte. Sonst aber ein sehr überzeugendes Werk, mit schönem schlichtem Artwork und einer Band die wohl richtig Spass an ihrer Musik hat (sprich Spielfreude).

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Ox Fanzine #40 als PDF

LOCKJAW

Worth living world CD

Bereits die erste MCD von LOCKJAW vor einiger Zeit konnte mich überzeugen, die geweckten Hoffnungen erfüllen die Solinger mit ihrem ersten full-length aber bei weitem. Dabei ist die Grundlage immer noch die gleiche geblieben, rockender Emo(pop), der nie ins Belanglose abdriftet. Aber gerade die kleinen Makel der ersten EP entwickeln sich auf "worth living world" zu den herausragenden Merkmalen von LOCKJAW. Während die choralen Backgroundgesänge der "Hometown" EP noch etwas deplaziert wirkten, tragen sie nun die Songs in einer sehr angenehm dezenten Weise und machen die Musik ziemlich einzigartig. Darum werde ich LOCKJAW auch nicht mit anderen Bands vergleichen, gerade diese Kombination von dem charismatischen Gesang, den ruhig wirkenden, choralen Refrains und die Rockigkeit der Lieder machen die Einzigartigkeit der Band aus. Die Eingängigkeit der Lieder ist zwar einerseits gestiegen, andererseits sind die Lieder vielschichtiger geworden, so das sie sich erst nach mehrmaligem Hören völlig entfalten. Gerade die zuerst etwas unscheinbar wirkenden Lieder haben sich hinterher zu den absoluten Hits entwickelt. Der Sound ist sehr druckvoll, was bestimmt auch an der Aufnahme im Blubox-Studio liegt, zumindest passt diese Produktion auch sehr gut zu den vereinzelten Punkrock-Einflüssen, denn bei aller IndieRock-Lastigkeit, man hört immer noch wo die Herren herkommen. Als "Bonus" gibt es noch ein ganz nettes Elektroinstrumental, sich allerdings damit zu rühmen schon mal mit den DONOTS zuammen gespielt zu haben, halte ich eher für peinlich. Diese tollen Punkrocker haben es nämlich nicht mehr nötig in kleinen JZ´s Benefizkonzerte zu spielen, "aus diesem Alter sind wir schon lange raus" (O-Ton), aha, ich bin auch schon lange aus dem Alter raus mir so eine Musik anzuhören, aber das ist ein anderes Thema. LOCKJAW bieten hier allerdings eine Top-Veröffentlichung. Mehr unter www.lockjaw.de - und just da war heute zu lesen, dass die Band sich wohl aufgelöst hat. Schade.

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Ox Fanzine #43 als PDF

LOCKJAW

Worth Living World CD

Weil längst ausverkauft: die Zusammenfassung der 2000 erschienen LOCKJAW-Scheiben "Worth Living World" und "Hometown" auf einer CD. Macht einmal acht, einmal fünf Songs, zusammen also 13, und wenn jetzt dann bald noch ein neues Album der begnadeten Solinger erscheint, sind wir alle zufrieden. Ist nämlich auch mit drei Jahren Abstand immer noch eine kickende, im ersteren Fall von Guidom Lucas produzierte Mischung aus Melodie und Härte, die etwas schmusigere Version von HOT WATER MUSIC quasi. (50:06) (7/10)

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Ox Fanzine #51 als PDF

LOCKJAW

Arrive & Escape CD/LP

Oh-oh-oh, ein Faux-pas direkt in der ersten Zeile des Infos: Da wird Solingen doch allen Ernstes als "Städtchen" bezeichnet, das bislang nicht weiter als "Musikstadt" aufgefallen sei. Äh, Herr Infoschreiber, das ist dann doch eher dumm. Schon mal was von den JET BUMPERS gehört, CAVE 4, CHEEKS, DIRTSHAKES und wie sie alle heißen, Bands, die dazu geführt haben, dass sogar die Lokalpresse über die ortsschildgelben Sticker "Rockcity Solingen" berichtete, die allenthalben klebten? Ganz zu schweigen vom legendären Ruf der "Klingenstadt" innerhalb der bundesweiten Punkrock-Szene? Zugegeben, Rock'n'Roll-Punk ist nicht die Liga von LOCKJAW, aber eine erstaunlich vitale Szene gibt es in Solingen eben doch. Also LOCKJAW. Die sind seit bald zehn Jahren dabei, machten Musik, lange bevor das "three letter word" ("Ich kaufe ein E, M und ein O.") in aller Munde war und zum Unwort wurde. Und sie machen auch heute noch Musik, da der Hype längst vorbei ist und sich kaum noch jemand erinnern kann, dass vor zwei Jahren noch jeder über Bands wie JIMMY EAT WORLD redete. Who? Eben. Und LOCKJAW sind doch noch da, haben sich Zeit gelassen mit ihrem neuen Album, setzten über einen Zeitraum von zwei Monaten in Guido Lucas' Blubox-Studio Stück für Stück "Arrive & Escape" zusammen, das ganz klar die bislang beste und ausgereifteste Veröffentlichung der Band ist. Und für die gilt. It's only indie rock, but I like it. Hymnische kleine Lieder, nie zu mellow, immer mit dem nötigen Biss, Gitarrenrock der klassischen US-Schule, und wenn ich in diesem Genre zwei Sommerhits habe, dann den SOLEA-Longplayer und diese Scheibe hier. Das Highlight: "Fire in the underground", einmal gehört und schon hängen geblieben - zu hören auch auf der aktuellen Ox-CD. (45:46) (07/10)

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Ox Fanzine #56 als PDF

LOCKJAW

s/t CD

Das dritte Album der Band aus der "Rockcity" Solingen ist selbstbetitelt, erweckt den Anschein eines Debüts, dabei weiß doch jeder, dass es LOCKJAW schon seit Ewigkeiten gibt. "Together since Kindergarten" sozusagen. Seit einiger Zeit darf man Musik nicht mehr als "Emo" bezeichnen, da das Three-letter-word als Beschimpfung gilt. Der politisch korrekte Ausdruck lautet daher "Posthardcore". Nun denn, LOCKJAW spielen Posthardcore, zusätzlich bin ich geneigt zu sagen, sie hätten sich ihren Jugendcharme vom Ende des letzten Jahrzehnts bewahrt. Viel vom ungestümen Pop dieser Zeit ist hier noch zu hören. Remember GET UP KIDS? Nur etwas moderner. Zackig, melodisch und eingängig sind die zwölf Songs, die Band gehört definitiv zu den Guten im Lande. Nur bei mir persönlich will der Funke nicht überspringen. (42:03) (6)