Lousy—Tour 2004 - 2013, Tickets, Konzerte, Interviews

LOUSY spielen amerikanisch orientierten Oi!-Punk, so dass ich, wenn ich nicht den Beipackzettel gelesen hätte, aufs Herkunftsland Amiland gestetzt hätte. Bei LOUSY handelt es sich jedoch um eine deutsche Band, die wohl mal viel Musik entlang der Ostküste genossen haben. Mir persönlich ist das Ganze ein wenig zu prollig, aber ich hab ja auch noch Haare auf dem Kopf...Wer´s lieber härter mag soll ruhig mal reinhören, schlecht sind sie jedenfalls nicht, nur mir gehen sie ziemlich am Arsch vorbei. Aber so subjektiv ist das Leben...

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Ox Fanzine #43 als PDF

LOUSY

The Babylon District CD

Wenn es eine Band gibt, deren Sänger mit Lemmy, der Warze, verglichen wird, dann sind es ja wohl LOUSY aus Chemnitz. Natürlich klingt Sänger Fabians Stimme etwas aufgesetzt und nicht ganz nach 20 Jahren Whiskey, aber es reicht um ein ziemlich gutes Straßenpunk-Album zu veröffentlichen. Bei "The Babylon District" gibt es wie gewohnt röhrenden Gesang, fette Gittarenriffs und aggressive Texte. Gerade der Track "Carnival of vanity" zeigt wie genervt die Herren von der Stylepolizei und Oberflächlichkeit der deutschen Punkszene sind. Zum Glück wurden die Texte über Fußball weggelassen und das, obwohl LOUSY die Sponsoren der Bambini-Mannschaft vom Verein Lok Chemnitz sind, von denen es im Booklet auch ein knuffiges Foto gibt (Ob die Kinder wohl wissen, was für böse Musik die vier Herren machen?). Das Album gefällt mir gut und ist besonders gut als Einstimmungsmusik für Konzerte angebracht oder um Fahrgäste in der Straßenbahn mit seinem Kasi zu nerven. (35:21)

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Ox Fanzine #51 als PDF

LOUSY

One Good Round Deserves Another CD

Die Chemnitzer LOUSY beehren uns nach "Best Wishes" und "Babylon District" mit ihrem nunmehr dritten Album. Der Sound erinnert mich an amerikanische Streetcore-Sachen wie BONECRUSHER oder deutsche Kollegen wie TOXPACK. Und während ich dies schreibe, schreit es in meinem Hinterkopf irgendwie die ganze Zeit US ROUGHNECKS. Das hab ich übrigens öfter. Hinzu kommt noch jede Menge Schweine-Rock'n'Roll, wie er auch gerne von Leuten mit ekeligen langen Haaren oder dicken Warzen mitten im Gesicht gemacht beziehungsweise gehört wird. Soviel zur Theorie. Auch an der Umsetzung habe ich nichts auszusetzen. Der Sound ist ausgereifter als bei vielen anderen Bands, die sich in diesem Genre versuchen und Experimente mit Instrumenten wie Zither (sic!) und Mundharmonika tragen weiter dazu bei, dass ich LOUSY erfreulich von der Masse abheben. Schön. Gefällt mir. (37:17) (7)

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Ox Fanzine #68 als PDF

LOUSY

Memories & Calories DVD

LOUSY haben Geburtstag und haben sich selbst zu diesem Anlass eine DVD geschenkt. Zu sehen gibt es 115 Minuten Livemitschnitte, Backstage-Sequenzen und weiteren DVD-relevanten Schnickschnack aus dem LOUSY-Universum. Leider habe ich die Jungs aus Chemnitz bisher noch nicht live gesehen, aber ich gedenke nach Betrachtung dieser DVD dieses demnächst zu ändern. Ich gratuliere denn auch, wie sich das gehört, zum Jubiläum und bedanke mich für die kurzweilige audiovisuelle Unterhaltung. (6)

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Ox Fanzine #70 als PDF

LOUSY

Moments Of Flame

Rauhe Stimme, schnelle Riffs und gerade Texte, frei aus dem Bauch raus, das ist die Hausmarke von LOUSY, und dieser Linie bleiben die Chemnitzer auch auf ihrem vierten Album treu. Nachdem sie zum Jubiläum bereits eine Live-DVD auf den Markt geschmissen hatten, versuchen sich die Jungs diesmal als Schauspieler.

Sicher hatten alle Beteiligten eine Menge Spaß bei den Dreharbeiten. Dem Rezipienten erschließt sich der Sinn und Zweck der Aufnahmen allerdings nicht wirklich. Na ja, vielleicht war ich auch einfach nur zu nüchtern? Aber die beiliegende DVD ist ja eh eine Gratiszugabe.

Das Album als Kernstück der Veröffentlichung bringt schnellen, pogotauglichen Punkrock. Neben der guten alten Zeit und dem Saufen mit Kollegen, werden der Antikapitalismus des Punkrocks gepriesen und die Korruption der Big Bosse angeprangert.

Ein Kollege meinte im ersten Moment: „Komische Musik“, beim dritten Track saß er dann aber doch mit dem Fuß wippend auf meinem Sofa. Das sagt eigentlich schon alles.