May The Force Be With You—Tour 2001 - 2012, Tickets, Konzerte, Interviews

"Ah, sieh an, mein lieber Caliban: Ein Topf. Lass uns doch heute eine Band nach unserem Willen kreieren, die alles hat, was wir wünschen." - "Wie ihr wollt Meister!" - "So hole mir als erste Zutat die Gitarren von ALEXISONFIRE. Wenn du schon auf dem Weg bist, frag COHEED und auch CAMBRIA, ob du einige ihrer Ideen ausleihen darfst! Los mach dich auf, so dass ich schon bald das zeigen kann, was ich in der Newschool im Hardcore gelernt habe. Gut, er macht sich auf. Solange er unterwegs ist, kann ich schon mal erklären, wie ich die Zutaten zusammensetzten werde: Wir brauchen einen Sänger, ach, was sag ich, einen oder auch zwei Schreihälse, das ist von Nöten. Schließlich geht es hier um Druck und Testosteron. Mit zwei Gitarren werde ich es schaffen, die nötigen Melodien und Riffs gut zu platzieren. Die Attitüde? Nun ja, sagen wir es so: der Leitspruch der Band soll ?You bring the beer. We bring the rock' heißen." - "Hier Meister, ich hab die Zutaten schon vermischt." -"Wunderbar! Nun geben wir unserem Geschöpf noch einen Namen: MAY THE FORCE BE WITH YOU." (07/10)

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Ox Fanzine #65 als PDF

MAY THE FORCE BE WITH YOU

Discometal Youth

"Discometal Youth" heißt das neue und recht frisch klingende Lebenszeichen der noch relativ neuen Formation aus dem Ruhrpott. Die sechs Songs vereinen Elemente von Screamo, Metalcore und Hardcore und heraus kommt ein gelungener Mix, den die Band selbst mit "Modern Hardcore" betitelt. Die gute Produktion tut ihr Übriges für das insgesamt positive Gesamtbild und so könnte man eigentlich schon zufrieden sein. Leider nerven aber die oftmals schief gesungenen, cleanen Backing Vocals auf die Dauer gewaltig. MTFBWY machen mir wirklich Spaß, für die Zukunft aber sollte die Band an diesem Stilmittel entweder nochmal gehörig arbeiten, oder es am Besten ganz weglassen. Für mich oberes Mittelfeld mit Potenzial für die vorderen Plätze. Man darf also gespannt sein, wie sich die Band weiterentwickelt. Wer Interesse hat, kann sich den Song "Forget the trumpets, bring me the wrecking ball" auf dem Sampler "Only The Diehard Remain", der derzeit für lau unters Volk gebracht wird, anhören. (6)

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Ox Fanzine #76 als PDF

MAY THE FORCE BE WITH YOU

The Barrier

Ganz einfach machen es einem MAY THE FORCE BE WITH YOU nicht. So viele unterschiedliche Stile zusammenzubringen (während man beim Cover noch vorurteilsbehaftet an schnöden Deathcore denkt), muss man sich erstmal trauen. Thrash Metal und Hardcore bilden die Basis, klassisches Metalcore-Riffing à la UNEARTH hält hier aber ebenso Einzug wie so manch melancholischer Alternative-Moment. Die Mixtur gelingt mal mehr, mal weniger. Hervorzuheben sei das deutschsprachige „Splint!“, das schwere CALLEJON-Vibes atmet und mit doomigem Metalcore punkten kann, sowie das sympathisch-selbstbewusste „Dm-youth is dead“, das mit markigen Sprüchen und viel Augenzwinkern das Album beendet. Dazwischen gibt es den erwähnten Genremix, den die Band zwar mit viel Leidenschaft und Spaß an der Sache vorträgt, doch eine stringente Richtung fehlt leider auf Albumlänge. So kommt einem die gute halbe Stunde doch manchmal etwas länger vor, als sie eigentlich ist, was den Gesamteindruck etwas schmälert. Fans der angesprochenen Genres können bedenkenlos reinhören und eine ähnlich gute Zeit haben wie die fünf Jungs wohl offensichtlich beim Aufnehmen hatten. Und das darf manchmal ja auch durchaus ausreichen.

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Ox Fanzine #82 als PDF

MAY THE FORCE BE WITH YOU

The Flood

Ich muss zugeben, dass ich MAY THE FORCE BE WITH YOU nach ihrer „Discometal Youth“-EP von 2007 ziemlich aus den Augen verloren hatte. Umso schöner, dass sie jetzt endlich mit ihrem Debütalbum aus dem Quark kommen, das zwar ordentlich kurz, dafür aber umso intensiver geraten ist.

Im Vergleich zu besagter EP ist MTFBWY mal wieder ein Quantensprung gelungen, der Fortschritt ist wirklich in allen Bereichen zu hören, seien es nun die Riffs, das technischere Drumming, das krassere Geschrei oder das stark verbesserte Songwriting.

Dabei spielt die Band noch immer Metalcore, der mittlerweile eigentlich schon fast oldschool ist, aber deutlich frischer rüberkommt als so manch größere US-Kollegen. Was nicht zuletzt daran liegt, dass die Band noch immer lieber alles in Grund und Boden prügelt, als sich mit irgendwelchem modischen Szene-Schnickschnack auseinanderzusetzen.

Was lange währt, wird endlich gut. Hoffentlich gibt es jetzt regelmäßiger was Neues zu hören. (Diese Band war auf der Ox-CD #94 zu hören)

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Ox Fanzine #94 als PDF

MAY THE FORCE BE WITH YOU

The Flood

Die LP-Version des aktuellen Albums von MAY THE FORCE BE WITH YOU. Kollege Kuhlmann hat vollkommen Recht, wenn er in seiner Besprechung in Ox #94 sagt: „... der Fortschritt im Vergleich zur ,Discometal Youth‘-EP ist wirklich in allen Bereichen zu hören, seien es nun die Riffs, das technischere Drumming, das krassere Geschrei oder das stark verbesserte Songwriting.

Dabei spielt die Band noch immer Metalcore, der mittlerweile eigentlich schon fast oldschool ist, aber deutlich frischer rüberkommt als so manch größere US-Kollegen. Was nicht zuletzt daran liegt, dass die Band noch immer lieber alles in Grund und Boden prügelt, als sich mit irgendwelchem modischen Szene-Schnickschnack auseinanderzusetzen.“ Solide Kost, die aufzeigt, dass diese Band zweifelsfrei zu den besseren Vertretern des heutigen Metalcores zählt.

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Ox Fanzine #97 als PDF

MAY THE FORCE BE WITH YOU

The Barrier

Wow, damit hatte ich jetzt nicht unbedingt mehr gerechnet: Satte acht Jahre nach ihrem Debütalbum „The Flood“ liefern MTFBWY endlich Nachschub. Musikalisch gibt es weiterhin alles zwischen Hardcore und Metal zu hören, ohne dass „The Barrier“ konkret in die typische Metalcore-Schublade fiele. Ein Anhaltspunkt bleiben eher DEATH BY STEREO, die sich ähnlich zwischen den Stühlen positionieren, ohne nicht doch eindeutig eine Hardcore-Band zu sein und einen deutlichen Punk-Einschlag zu haben. Punkiges Riffing, Hardcore-Drums, Tapping-Leads, massiv abwechslungsreiche Vocals, die alles zwischen Shouts, Growls und Gesang bedienen – die Parallelen sind deutlich, dennoch haben MTFBWY zu jeder Zeit ihre komplett eigene Note. Bis sich das Songmaterial einprägt, dauert es eine Weile, weil offensichtlich das eigene Interesse an der Musik im Vordergrund steht und nicht das Schreiben von Singles – dafür gibt es immer wieder gute Riffs, die aufhorchen lassen. Dazu passt die amtliche, aber nicht aufgeblasene Produktion. Das nenne ich ein ordentliches Comeback. Anspieltipps: „The rain“ und „Scraped knees“.