Miss Massive Snowflake—Tour 2010 - 2014, Tickets, Konzerte, Interviews

Shane de Leon, wie MISS MASSIVE SNOWFLAKE im richtigen Leben heißt, ist schon seit gut eineinhalb Jahrzehnten aktiv, hat mit 31 KNOTS aufgenommen und stand mit BLACK HEART PROCESSION auf der Bühne. "Queen's Headache" ist allerdings sein erstes Soloalbum, eine Tour de Force durch Pop und Experimentalmusik, Americana und Electronica, Rock und Jazz. Der exaltierte, opernhafte Gesang, die Elektronik, die mal nur rhythmisch eingesetzt wird, mal fast nur Störgeräusche produziert, die weichen Melodien, all das erinnert beim ersten Hören stark an XIU XIU. Doch die vierzehn Songs sind weitaus abwechslungsreicher, eigenständiger, als dass ein einfacher Vergleich genügen würde. Denn mit Schubladen ist es hier nicht getan, zu eingängig sind manche Lieder, zu sperrig andere. Shane de Leon hat das Album im Alleingang eingespielt und aufgenommen, die Cover-Illustration veranschaulicht das: Neben einer kleinen Figur stehen Computer und Gitarre, darüber, in einer riesigen Blase, versammeln sich Bass, Trompete, Tuba, Klarinette, Saxofon, Schlagzeug und und und. Und so stehen sich auch auf dem Album Dance-Pop-Songs, HipHop-Beats und akustische Jazz/Postrock-Elemente gegenüber. (6)

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MISS MASSIVE SNOWFLAKE

Songs About Music

Hinter MISS MASSIVE SNOWFLAKE steckt der Multimediakünstler Shane De Leon aus Portland. Nach ausgiebigen Solotouren durch Europa und die Staaten mit Laptop, Projektor und Akustikgitarre, hat Shane De Leon für das zweite MISS MASSIVE SNOWFLAKE-Album diesmal eine ganze Band zusammengestellt.

Die zehn Stücke auf „Songs About Music“ reichen von Glamrock, Pop und Post-Punk bis hin zu Jazz und Avantgarde. Am meisten Berührungspunkte gibt es mit Gruppen wie XTC während ihrer „Oranges & Lemons“-Phase.

Ob es sich um die Bläserarrangements oder um von den BEATLES geprägte Pop-Einflüsse handelt, alles, was XTC auszeichnete trifft auch auf MISS MASSIVE SNOWFLAKE zu, nur dass diese dabei amerikanischer klingen.

Zeitlose Musik, es handelt sich wirklich um „Songs About Music“.

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MISS MASSIVE SNOWFLAKE

Like A Book

MISS MASSIVE SNOWFLAKE machen auf ihrem neuen Album „Like A Book“ da weiter, wo sie mit „Songs About Music“ aufgehört haben. Songs im TALKING HEADS-Style treffen auf Jazz und Psychedelic sowie unbedarften, einfach gespielten Seventies-Pop-Punk, wie zum Beispiel bei „Early onset“.

Diese etwas außergewöhnliche Mischung macht es dem Hörer nicht immer leicht. Dazu kommen überraschende Noise-Breaks. Diese Breaks verleihen Songs wie dem XTC/P.i.L-Bastard „Burn, baby, burn“ eine ganz unnachahmliche Note.

Wie bei einer gut gefüllten Wundertüte oder einem Überraschungsei üblich, gibt es natürlich auch hier etwas Süßes, so zum Beispiel in Form der Zuckerpop-Tracks „The doctor, the thief, and the poet versus confetti“ und „The forest“.

Etwas um Reinhören.