Morda—Tour 2007 - 2011, Tickets, Konzerte, Interviews

MORDA sind eine noch junge Band aus Belgien, die eine bretternde Mischung aus melodischem Metal und Hardcore spielen. Viele mögen jetzt denken, dass es sich um stumpfen Metalcore (Das Unwort des Jahrtausends ...) handelt, aber wer die Band persönlich kennen lernt oder einen ihrer Liveauftritte sieht, wird merken, dass es sich nicht um langweilige Kopien handelt. Die Auftritte sind energiegeladen und emotional, aber ohne den Sinn für Humor zu verlieren. Man tritt gerne verkleidet auf oder präsentiert das süße Bauchnabelpiercing von Sänger Pieter Brauwers aka Vegan Jimmy Pietn. Die Band, die auch noch aus Doctor (Git.), Shrimp (Bass) und den beiden Brüdern Piek (Git.) und Judge Vegan (Drums) besteht, schafften es, sich zu einer meiner Lieblingsbands zu mausern und sorgten dafür, dass ihr neues Album auf Dauerrotation in meinem CD-Player läuft. Wenn man musikalisch offen ist und auch etwas metallischeren Klängen nicht abgeneigt ist, sollte man sie sich unbedingt mal anhören. Ich

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Ox Fanzine #53 als PDF

Reviews

MORDA

Eighty six CD

Eine Band, die sich zu einer meiner ewigen Lieblingsbands gemausert hat, sind die Metalbubis aus Bruges, Belgien namens MORDA. Es gibt so viele durchschnittlich bis schlechte Metalcore-Bands, aber MORDA spalten sich da meiner Meinung nach extrem ab. Sie treten locker CALIBAN in den Arsch und wissen selber noch, was so etwas wie Hardcore-Spirit ist. Auf dieses Album wartete ich schon so lange und inzwischen habe ich es schon zweihundert Mal gehört. Es ist deutlich fetter produziert als ihr Vorgänger (das war ihre Split mit TRUST), was mich am Anfang etwas gestört hat, aber inzwischen liebe ich die Scheibe einfach. Hier gibt es kein 08/15 Tough-Guy-Geshoute mit billigen Metal-Anleihen, hier wird noch richtig verzweifelt gekreischt und die fetten und melodischen Gitarren sind die perfekte Untermalung. Die Band ist ultrasympathisch und sie macht ihre Musik wirklich von ganzem Herzen und nicht um irgendwie cool sein. Gerade jetzt, wo es in der Straight-Edge-Szene unglaublich hip ist Metal und tough zu sein, ist es schön ein paar Leute zu sehen, die noch auf dem Boden geblieben sind. PRAISE THE MORD'!!! (35:01)

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Ox Fanzine #52 als PDF

MORDA

Azerion CD

Dieses Album trudelt ganz schön spät in der Redaktion ein. Ich war echt schon sehr gespannt, wie der Nachfolger von "Eight Six" klingen wird und nach mehrmaligen Hören, bin ich irgendwie enttäuscht. Selbst mein Metal-Kollege Lenny Hate, der die Band auch sehr gut findet, stimmt mir zu. Die großen Ms (Metal und Moshen) werden wieder genau in Szene gesetzt und die Band zeigt, dass sie ihre Instrumente beherrscht, posen kann und weiterhin agonische Texte schreiben kann. Das Problem ist einfach nur, dass alles an einem vorbeirauscht und nichts hängen bleibt. Wo sind die Hits hin, die mich vor Zeiten so beeindruckt haben? Wo sind die Metal-Hymnen? Die fehlen hier leider und da kann viel Heavy-Tapping auch nicht helfen (oder gerade das sollte mal fehlen. PETTING STATT TAPPING!). Musikalisch gut, wie immer, aber eben nur gut ... leider!