Moskovskaya—Tour 2007 - 2012, Tickets, Konzerte, Interviews

Aus der schwäbischen Provinz stammen MOSKOVSKAYA. Und wenn man den gemeinen Schwaben wegen gewisser Charaktereigenschaften belächelt, muss man an Positivem doch entgegenhalten, dass sie ausdauernd, diszipliniert, fleißig, verlässlich und zäh sind. Das gilt dann wohl auch für diese Jungs, schließlich stammen sie aus jener deutschen Ska-Ära, als es noch angesagt war „Ska“ im Bandnamen zu tragen. Viele Bands sind seitdem gekommen, viele gegangen, aber MOSKOVSKAYA sind immer noch da, seit 20 Jahren. Anlässlich ihrer Jubiläumsveröffentlichung „20 Jahre“ und als Veranstalter des im April anstehenden jährlichen Querbeat-Festivals in Unterwaldhausen habe ich Manfred „Manne“ Schlagenhauf, Bassist und Bandmitglied der ersten Stunde, ein paar Fragen geschickt.Welches Modehaus kleidet euch mit diesem feinen Zwirn ein, mit dem ihr euch auf der Bühne und auf den Pressefotos ablichten lasst?Von wegen Modehaus! Bis dato ließ sich niemand finden, der uns ausstatten würde, also bestellen wir billige

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Ox Fanzine #89 als PDF

Reviews

MOSKOVSKAYA

The edge of a new era CD

Für diese Band gilt, was eigentlich für alle anderen deutschen Ska-Bands auch gilt: sie können machen, was sie wollen, nur bitte keinen Ska. Der Sänger spricht ein nerviges Englisch, das ein intensiveres Zuhören von vornherein erschwert, die Melodien sind absolut banal und erinnern an Karneval in Köln, die Produktion ist so verdammt sauber, daß sie auf WDR 4 zwischen GINO d‚ORO und ANDY AMOR gar nicht auffallen würde, lediglich die Bläser gefallen und tröten nicht so deutschtypisch. Dabei sind die Stücke eigentlich gar nicht mal so schlecht, aber wer auf der Meßlatte mit legendären Bands wie den SPECIALS, THE SELECTER oder THE BEAT konkurieren muss, der hat schon verloren. Schade eigentlich, ihr tut mir fast schon ein bisschen leid. Mit der nächsten Platte wird's bestimmt.

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Ox Fanzine #28 als PDF

MOSKOVSKAYA

No One Will Get Here Out Alive CD

Der Vorab-Mix MOSKOVSKAYA´s neuer Platte ist weder übel noch spektakulär. Komisch, dass sich so viele deutsche Skabands gleich anhören und dieses Gefühl habe ich bei MOSKOVSKAYA leider auch. Die Platte erinnert mich an alte BUSTERS und NO SPORTS, was sowohl am Gesang als auch am Arrangement der Songs liegt, was jedoch gar nicht missfällt. Lockere Melodien ohne jeglicher druckvollen Aufnahme, manchmal etwas zu verkrampft umgesetzt, aber live sicherlich einfühlsamer als in Form steriler Studiomucke, vorbehaltlich die Jungs sind mindestens so gut wie auf Platte. Insgesamt dominiert melodischer, mal poppig, mal etwas jazzig angehauchter Ska der alten Schule. Weder schwerfällig noch treibend, eben optimal um ganz vorne am Bühnenrand beim Skankin´ neue nette Skaleute kennen zu lernen. Deutsche Texte, ähm ja, lasst mal besser die Finger davon... und JUDGE DREAD zu covern... - ich erspare mir jeglichen Kommentar! Dennoch viel Spaß bei der Release-Party am 19.04.02 beim Skafestival in Unterwaldhausen.

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Ox Fanzine #46 als PDF

MOSKOVSKAYA

Zeit CD

Sechzehn Jahre gibt es MOSKOVSKAYA schon!? Lange nichts mehr gehört. Nach einigen Umbesetzungen gibt es jetzt die vierte Platte. Stark geworden sind MOSKOVSKAYA in Sachen Instrumentalmusik. Vor allem der Bläsersatz in Verbindung mit dieser coolen Orgel überzeugt mich. Schön flockig sind die schnellen Songs, die mich immer noch an frühe BUSTERS erinnern. Dass Thomas Scholz nie so ganz den Ton traf, störte bei den flotten Nummern nicht. Wenn MOSKOVSKAYA aber einen Gang runterschalten, nervt es. Ist das gewollt, dass man mit den deutschen Texten und den Ragga-Einflüssen nach SEEED klingen will? Steht ihnen gar nicht gut. Kompliment hingegen für das Cover "Take a letter Maria". Für Ska aus Deutschland ganz erfreulich. (46:31) (7)

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Ox Fanzine #69 als PDF

MOSKOVSKAYA

20 Jahre Moskovskaya

Es gibt was zu Feiern. Die Tassen hoch: „20 Jahre Moskovskaya“. Anlässlich ihres Jubiläums gibt es mit dem neuen Sänger fünf neue Stücke in einem schmucken Digipak. Zur Band selbst und ihren Aktivitäten verweise ich auf das Interview in dieser Ausgabe.

Die blitzsaubere Produktion beinhaltet angenehmen Ska mit herausragenden Bläser-Arrangements. Wie ihr in vergangenen Reviews nachlesen könnt, wussten mich MOSKOVSKAYA musikalisch bislang nicht zu überzeugen – ganz anders ist das bei dieser Mini-CD, die es mittlerweile mit dem Niveau der BUSTERS, Mark Foggo’s SKASTERS und TOASTERS aufnehmen kann.

Nur eine ganz wesentliche Sache fehlt für meinen Geschmack all diesen Bands in jüngster Zeit: dem Genre entsprechend eingängige Melodien zu schreiben, was bei allem musikalischen Können trotz allem immer noch das Wichtigste ist.

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Ox Fanzine #89 als PDF