Popperklopper

Tour 2005 - 2024

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POPPERKLOPPER - VERLOREN UND VERGESSEN (COLOURED VINYIL) | LP

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POPPERKLOPPER - WAHNSINN WELTWEIT | LP

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Interviews

POPPERKLOPPER - Alberner Name, aber szeneprägend

Albern war Name eigentlich schon vor 24 Jahren, als Carsten und Lars in einer Schülerband begannen, Songs von DIE ÄRZTE und DIE TOTEN HOSEN zu covern. Kurze Zeit später wurde daraus eine Deutschpunk-Institution – nicht nur des Namens wegen. Inzwischen sind nur noch die beiden Gründungsmitglieder übrig; verstärkt werden sie durch Pöppel am Bass. „Wenn der Wind sich dreht“ heißt das im September erschienene achte Studioalbum. Damit haben die Trierer zwar nichts neues, aber eine weitere Packung ihres schlicht nach vorne gehenden, druckvollen Punkrocks abgeliefert. Und 24 Jahre Bandgeschichte sind auch eine zu lange Zeit, um sich umzutaufen oder neu zu erfinden. Da gibt es wichtigere Dinge. Welche Dinge das sind, erklärten das sympathische Trio uns kurz vor ihrem Auftritt im Düsseldorfer Tube. Regelmäßig unregelmäßig veröffentlicht ihr nun schon seit 24 Jahren Jahren Tonträger. Wie kommt es zu dieser Unregelmäßigkeit? Lars: In der ersten Zeit haben wir fast jährlich zumindest eine Single

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Ox Fanzine #111 als PDF

POPPERKLOPPER - (K)eine Frage nach dem Bandnamen

Alte Journalistenregel: Keine Fragen über Bandnamen! Andererseits ... sind manche Bandnamen eben so „speziell“, dass es schwer fällt, über sie hinwegzusehen. SCHROTTGRENZE sind dafür ein gutes Beispiel, denn Name und Musik stehen hier (mittlerweile) in starkem Gegensatz, oder die 1989 in Trier gegründeten POPPERKLOPPER, die soeben mit „Wolle was komme“ ein neues Album auf Aggressive Punk Produktionen veröffentlicht haben. Das nahm ich zum Anlass, die Band zu bitten, sich doch mal Gedanken über Bandnamen und die damit verbundenen Erwartungen und Assoziationen zu machen. Carsten: Also eigentlich werden wir ja normalerweise eher über unsere eigene Band ausgefragt. Na gut, dann diesmal eben was über andere Bands ... Da gibt’s im Punk und gerade im Deutschpunk natürlich einige Granaten. EISENPIMMEL und Co laufen ja sowieso außer Konkurrenz. Wie wär’s mit KING GIZZARD AND THE LIZARD WIZARD? Der Name klingt so was von freakig, und genauso ist ihre Mucke auch. Aber teilweise echt geil, völlig

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Ox Fanzine #133 als PDF

POPPERKLOPPER - Bis die Lederjacke kneift

Mit Grillhüttenpartys in der Südeifel hat alles angefangen. Damals, im Oktober 1989, hießen ihre Vorbilder SLIME oder CANAL TERROR. Heute stehen sie mit ihren ehemaligen Idolen selbst auf der Bühne und feiern dieses Jahr ihr dreißigjähriges Bandjubiläum. Pünktlich zum runden Geburtstag haben POPPERKLOPPER aus Trier ihr neuntes Studioalbum fertiggestellt. „Alles wird Wut“ heißt das gute Stück und es wird vor allem den alten Fans der Band viel Freude bereiten, verspricht Sänger und Gitarrist Carsten Junk im Ox-Interview. 13 Songs mit Ohrwurmcharakter, dem typischen Zorn und politischer Botschaft. Hat sich der Sound von POPPERKLOPPER mit dem neuen Album verändert? Verglichen mit den letzten Alben ist es aus meiner Sicht eine konsequente Weiterführung unseres Stils. Wir hatten ja schon immer Rock’n’Roll-Einflüsse. Mit dem Udo haben wir nach Felge und Pöppel außerdem noch einen neuen Mann am Bass und der kommt eher aus der Hardrock-Richtung. Ich habe mit ihm zusammen früher in der

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Ox Fanzine #147 als PDF

POPPERKLOPPER - Aus dem Bauch heraus

Komisch, wie aus jungen, wilden Punkbands plötzlich alte Hasen werden. Aber das ist der Lauf der Ding, und immer wieder ertappe ich mich im Ox-Kontext dabei, eine Band doch „erst“ mal im Heft gehabt zu haben, und dann war das auch schon in den Neunzigern, schlimmstenfalls. POPPERKLOPPER sind so ein Fall, und jetzt ist das Album „Verloren und vergessen“ raus, mit alten (aber nicht ganz alten) Songs und ein paar neuen und ... warum eigentlich kein Interview mal wieder? Also holte ich unter anderem ärztlichen Rat ein ... Neulich stieß ich bei Facebook auf einen Kommentar zu einer Band – nicht ihr –, wo jemand schrieb „Das sind doch keine Punks, das sind Hipster!“. Sind „Hipster“ die neuen Popper, würde eure Band, wäre sie nicht schon vor dreißig Jahren gegründet worden, heute „Hipsterhauer“ heißen? Carsten: Das trifft es eigentlich schon sehr gut, der Begriff Hipster von heute kommt dem Popper aus den Achtzigern wohl schon sehr nahe, vielleicht ist es nicht 100% das Gleiche, aber schon

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Ox Fanzine #163 als PDF

POPPERKLOPPER - Die Konstanten im Leben

Regelmäßig zu Gast bei uns im Heft ist das Trierer Deutschpunk-Trio POPPERKLOPPER. Sympathisch, bodenständig, mit diesem fetzigen Gesang von Carsten und ihren attackierenden Vorwärts-Riffs, können die Jungs immer wieder begeistern, sowohl textlich als eben auch musikalisch. Der Anlass für ein erneutes Interview ist natürlich eine neue Platte, „Wahnsinn weltweit“ ist die zwölfte LP seit ihrer Gründung 1989. Wir sprachen mit Carsten und Lars über Kriege, Corona und das neueste Werk. 2013, 2017, 2019, 2022 und jetzt 2023, ihr seid bei uns ja beinahe noch häufiger im Heft als Fat Mike. Was bedeuten euch Fanzines und Printmagazine heute noch? Carsten: Ja, das ist doch toll, solche Konstanten im Leben ... haha. Fanzines bedeuten uns seit jeher sehr viel! Natürlich kann man heutzutage auch sehr viele Infos, Berichte, Interviews online bekommen, aber für mich ist es immer noch was ganz Besonderes, so ein Fanzine auch in der Hand zu halten. Ich glaube, ich lese die Sachen dann auch intensiver,

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Ox Fanzine #170 als PDF

Reviews

Kalashnikov Blues CD

Drücken wir es mal so aus: sollte ich eines Tages auf die Idee kommen, aus Spaßgründen eine richtig klischeehafte Deutschpunk-Combo zu gründen - ich denke da an die mächtigen EISENPIMMEL -, würde sie sicher genauso klingen wie POPPERKLOPPER, obwohl ich deren Bandname ja doch noch für eine Spur zu subtil halte. Begeisternd finde ich vor allem, wie der Schlagzeuger bei jedem Lied denn gleichen Uffta-Uffta-Beat aus der Mottenkiste holt und stoisch vor sich hin kloppt. Obwohl, die Texte sind auch nicht von schlechten Eltern, etwa Bullen-Song: hey du bulle, siehst mich mit 'ner pulle, schon krieg ich die prügel, mein temperament nicht zügel. Äh, hm, gagagadududuweiweiwei. Tom Tonk, übernehmen sie!

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Ox Fanzine #24 als PDF

POPPERKLOPPER

Wer sich nicht wehrt...

Diese Scheibe ist der Hit., ist vor Kraft strotzender Deutschpunk. In ihren Texten und in ihrer Musik spiegelt sich eine Hoffnungslosigkeit, Wut und Verzweiflung wieder, die wohl manch Altem schon längst abhanden gekommen ist, was die häufigen Verrisse des Erstlings wohl erklären könnte. Vielleicht haben manche Fanzinemacher auch einfach nur den Kontakt zur sogenannten Strasse verloren und wissen ganz einfach nicht, was sich dort abspielt, aber das gehört hier nicht hin. Live habe ich POPPERKLOPPER schon in meiner geliebten Heimatstadt Coesfeld erleben dürfen, es war ein unvergesslicher Abend, und dieses positive Erlebnis wird nun mit dieser CD fortgesetzt Für mich steht fest: POPPERKLOPPER gehören schon jetzt zu den ganz Grossen ihres Faches. Obwohl ich persönlich kein grosser Freund von Deutschpunk bin (meiner Meinung nach haben die meisten keinen Rock'n'Roll im Blut), liebe ich diese Band, weil sie die Grenzen ihres Genres gesprengt haben und über dessen Klischees und Symbolik erhaben sind.

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Ox Fanzine #28 als PDF

POPPERKLOPPER

Alles wird gut CD

Wow! Vor ein paar Jahren viel mir das "Kalashnikov Blues"-Album der POPPERKLOPPER in die Hände und mehr als parolentriefender Asselpunk was das nun wirklich nicht. In der Zwischenzeit haben die Jungs wohl schon die ein oder andere Platte veröffentlicht und nun liegt hier die flammneue CD auf Höhnie Records vormir. Tja, Deutschpunk isses immer noch aber so wie Herr Felter das gerne hört: Ein Knüppelschlagzeug ohne viel Uffta-Uffta, schöne Bratzgitarren und ein Grölgesang, der mittlerweile auch wirklich was zu sagen hat. Eine Handvoll englischsprachiger Songs sind auch dabei, kommen aber genauso rotzig wie der Rest rüber. Rotzig ist sowieso das beste Wort um diese Platte zu umschreiben, gerade textlich. Schon komisch, wenn eine Band, die man früher für ziemliche Blödspacken hielt, einem auf einmal sehr sympathisch scheint. Deutschpunkschönheit der Ausgabe!

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Ox Fanzine #39 als PDF

POPPERKLOPPER

Learning to die LP

Das neue Album von POPPERKLOPPER ist nicht nur ein Deutschpunkalbum, sondern es wird auch viel Pogopunk à la Ufta Ufta mit englischen Texten geboten. Ob sie daher anderes Publikum anziehen, kann ich nicht sagen. Die Texte sind halt eher simpel gehalten, so wie es dem Schlappirokesen eben gefällt. Schön zum besoffen mitgrölen. Allerdings war ich erstaunt als ich erblickte welche Bands gecovert werden, nämlich TURBONEGRO ("Denim Demon") und HELLACOPTERS ("Riot on the Rocks"). Auch das gute, alte Wah-Wah wird öfter gequält. Is´ trotzdem nicht so ganz mein Fall.

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Ox Fanzine #45 als PDF

POPPERKLOPPER

No Compromise CD

Ja, ich gebe es ja zu, ich bin intolerant. Es gibt Bands, die strafe ich allein aufgrund ihrer Inkompetenz bei der Namenswahl mit Nichtbeachtung. Eine Band, die sich POPPERKLOPPER nennt, hat es meiner Meinung nach nicht verdient, dass irgendjemand sie beachtet. Und so habe ich es auch geschafft, die Existenz eben jener Band seit ihrer Gründung 1989 hartnäckig zu ignorieren. Und das war wohl gut so, wie ich nach dem Hören dieser Platte feststellen muss. Irgendwie ist da auch die Frau Pattex dabei, wie bei CUT MY SKIN (siehe Review in dieser Ausgabe). Da die gute Frau sich auch nicht wirklich die Mühe macht, sich was anderes auszudenken, hat sie es auch nicht verdient, dass ich mir einen neuen Satz für den gleichen Mist ausdenke. Also noch mal: Die Musik ist geradezu belanglos und die scheiß Weltverbesserer-Texte in schlechtem Realschulenglisch gehen mir schon nach zwei Liedern unheimlich auf die Nerven. Und, bitte, nicht noch mehr Bands gründen! (32:28) (03/10)

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Ox Fanzine #59 als PDF

POPPERKLOPPER

Was lange gärt, wird endlich Wut

Mit „Was lange gärt, wird endlich Wut“ ist den POPPERKLOPPERn ein ganz großer Wurf gelungen. Die einstige Deutschpunk-Band hat sich stets weiterentwickelt, was keine Selbstverständlichkeit ist. Nach 20 Jahren, in denen man so einiges mitgemacht hat, ist man nun an einem Punkt angelangt, an dem man ganz oben mitmischen kann.

Und das sogar auch außerhalb des Deutschpunk-Bereichs, denn auf ihrem aktuellem Album befinden sich beachtliche zehn Titel in englischer Sprache, nur die restlichen fünf Deutschpunk. Nicht nur die Band ist in all den Jahren gereift, sondern auch ihr Sound, sehr abwechslungsreich gehen POPPERKLOPPER zu Werke.

So gibt es einige Songs im 77er-Gewand, teilweise gespickt mit Rock’n’Roll-Parts. Aber auch die einfachen und rauhen Deutschpunk-Titel, wie man sie von POPPERKLOPPER kennt, sind vertreten.

Abgerundet wird das Ganze durch ernste und durchdachte Texte, mit denen jeder Punker etwas anzufangen weiß. Als Extra wurde auf das Album auch noch ein kleiner Konzertmitschnitt vom Resist to Exist Festival gepackt.

Doch das ist noch nicht alles, auch das gesamte Artwork und vor allem das Booklet wissen zu gefallen. Hier heißt es zuschlagen.

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Ox Fanzine #89 als PDF

POPPERKLOPPER

20 Jahre Popperklopper

Zum 20-jährigen Jubiläum hauen die POPPERKLOPPER eine Best-Of-Platte raus, die sich gewaschen hat. Zwar ist das Jubiläum nun schon fast zwei Jahre her, da die Band im Herbst 1989 gegründet wurde, jedoch tut dies der Feierei keinen Abbruch.

Auf der CD erwarten euch die besten Stücke aus 20 Jahren Bandgeschichte. Insgesamt 23 Titel haben sich zusammengefunden, in denen man die Entwicklung der Band vom reinen Deutschpunk bis hin zum heutigen Stand gut mitverfolgen kann.

Denn wer hätte gedacht, dass man 20 Jahre später auch mal rocknrollige Töne von POPPERKLOPPER zu hören bekommt. Wer aber nicht nur hören will, der darf auf der ebenfalls beigelegten DVD das Jubiläumskonzert und einiges an Bonusmaterial bewundern.

Hier seht ihr neben tollen Gastauftritten von Patti Pattex und anderen Bekannten auch nochmals über 20 POPPERKLOPPER-Titel. „20 Jahre Popperklopper“ ist ein Muss für alle Fans und für die, die es werden wollen.

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Ox Fanzine #96 als PDF

POPPERKLOPPER

Wenn der Wind sich dreht

Mit „Wenn der Wind sich dreht“ kommt der neue Langspieler aus dem Hause POPPERKLOPPER. Drehen tut sich hier auch nach 24 Jahren Bandgeschichte aber nichts. Keine Innovation, no surprising news. Aber das ist hervorragend, denn der Wind aus Trier weht stürmisch wie eh und je: Mit bissiger Gitarre, Refrain-unterstützenden Chören, Fauststrecken und Oberkörper-Wippen auf eins und drei des Viervierteltaktes wurde kein Rad neu erfunden, daran aber in gewohnt druckvoller Manier gedreht.

Okay, Produzent Burn Harper von den Essener Heizraum-Studios weiß, wie POPPERKLOPPER sogar ein Piano gekonnt einsetzen. Typisch wiederum hat sich das Schwarzmaler-Motiv bis heute ebenso durchgezogen, wie der Wechsel zwischen englisch- und deutschsprachigen Texten.

Wieder wird mit Apokalypsen- und Weltuntergangsszenarien gespielt und Titel wie „Der Himmel verfärbt sich rot“ oder „No solution“ verraten eindeutig, in welche Richtung es hier geht. Wie als Beweise für die Missstände, die das Trio um Carsten anprangert, werden traditionell erschreckende O-Töne eingespielt.

„Wenn der Wind sich dreht“ gehört im Plattenregal definitiv neben die Jubiläumsscheibe aus 2011. Diesmal auch endlich wieder auf Vinyl erhältlich. Inklusive einer Coverversion von „Tommy’s Gang“ von den RAZORS, die die Klopper mit Freund und Zappelphillip Tommy Molotow eingesungen haben.

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Ox Fanzine #110 als PDF

POPPERKLOPPER

Wolle was komme

Ach, die gibt es auch immer noch? POPPERKLOPPER geistern ja auch schon ein Vierteljahrhundert durch die Szene und bedienen seit eh und je das räudige Deutschpunk-Milieu. Ja klar, der Bandname lässt da wohl auch nichts anderes zu, auch wenn dieser sicher mit ein wenig Augenzwinkern zu sehen ist.

„Wolle was komme“ ist das achte Studioalbum der Band und es wird hier weit weniger stumpf losgeprügelt und geholpert, wie man vielleicht vermuten könnte. Nein, es wird teilweise gerade auf der Gitarre oft ziemlich viel gefiedelt und gedaddelt.

Ihr Handwerk haben die drei inzwischen gelernt. Dennoch werde ich das Gefühl nicht los, dass die Songs stets ein wenig konstruiert und gewollt wirken. Ab und an, gerade wenn die Texte englisch vorgetragen werden, klingen auch ein paar traditionelle 77er-Punk-Anleihen durch, ansonsten ist und bleibt es eben Deutschpunk, der an die Größen des Genres wie SLIME oder TOXOPLASMA einfach nicht herankommt.

Ach so, die Texte. Die sind zumeist sozialkritischer Natur, jedoch ohne wirklich neue Denkanstöße zu liefern. Das wollen POPPERKLOPPER aber vielleicht auch gar nicht.

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Ox Fanzine #133 als PDF

POPPERKLOPPER

Alles wird Wut

Kaum zu glauben, aber POPPERKLOPPER haben auch schon 30 Jahre auf dem Tacho. 1989, im Jahr des Berliner Mauerfalls, fing alles mit feuchtfröhlichen Grillhüttenpartys in der Südeifel an. Inzwischen stehen die Trierer mit alten Vorbildern wie SLIME, TOXOPLASMA oder HASS selbst auf der Bühne und haben sich einen klangvollen Namen in der Szene erarbeitet.

Pünktlich zum Bandjubiläum haben die drei Deutschpunker ihr neuntes Studioalbum „Alles wird Wut“ aufgenommen. Der Albumtitel ist eine Kombination der beiden Geburtstagsalben „Alles wird gut“ (zehn Jahre) und „Was lange gärt ...

wird endlich Wut“ (zwanzig Jahre). Wie immer gehen POPPERKLOPPER keiner Konfrontation aus dem Weg. In Songs wie „Wir sind mehr“, „Kein Land in Sicht“ oder „Nicht tot genug“ geht es gegen besorgte Bürger, profitgeile Kriegstreiber, gnadenlose Datensammler oder das Ende der Welt, verursacht durch die Bequemlichkeit der Menschen.

Verpackt in High-Energy-Deutschpunk mit klassischer Bass-Gitarre-Schlagzeug-Besetzung. Auch eine Prise skandinavischer Punk’n’Roll ist unüberhörbar. Unterstützung gab’s aus den rauhen Kehlen der „Aggropunk-Allstars“ (Jungs von ALARMSIGNAL, FAHNENFLUCHT und MISSSTAND).

Den Song „Rebel heart“ singt Patti Pattex, die Sängerin von CUT MY SKIN, eine gute Freundin der Band.

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Ox Fanzine #146 als PDF

POPPERKLOPPER

Verloren und vergessen

Der Untertitel lautet „Raritäten und neuer Stoff seit 2009“ und somit ist es eigentlich kein neues Album in dem Sinne. Aber bei den Aufnahmen hat die Band festgestellt, dass sie einerseits so viele neue Sachen geschrieben haben, dass es für zwei Alben reichen würde, zum anderem lagen noch genug unveröffentlichte ältere Songs herum, die wirklich zu schade für die Schublade sind. So gibt es nun auf „Verloren und vergessen“ einen Mix aus älteren und neuen Stücken, insgesamt sind es 15, in der gewohnt guten Mischung aus deutschem Pogo-Punk im ganz eigenen POPPERKLOPPER-Sound und 77-Up-and-down-Punkrock. Und ich weiß nicht, welche mir besser gefallen. Die englischsprachigen wie „I don’t give a fuck“ oder „Troubled life“ oder Knaller wie „Blindflug“, „Hartz Rot Gold“, „Maul auf, Pille rein“ über die „Behandlung“ von Kids, die mit der Diagnose ADHS stigmatisiert und psychiatrisiert werden, oder „Mantel des Schweigens“, über den „Missbrauch“ in der Katholischen Kirche. Beim PHANTASTIX-Cover „Little happiness“ bekommen POPPERKLOPPER wieder Unterstützung durch Tommy Molotow (CANAL TERROR, MOLOTOW SODA). Die LP kommt auf rotem Vinyl, mit Textblatt und das Ganze liegt noch mal als CD bei. Unter dem Strich bleibt mir nur zu sagen: Ich freue mich schon auf das angekündigte „neue“ Album!

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Ox Fanzine #163 als PDF

POPPERKLOPPER

Wahnsinn weltweit

Nach dem „Verloren und vergessen“-Album aus dem letzten Jahr, das faktisch eine Art Rückschau auf die Jahre der Band ab 2009 war und mir sehr gut gefallen hat, gibt es nun das neue Album der Eifel-Punks. Und POPPERKLOPPER schaffen es wie bei jedem ihrer Alben konstant, ihrer Linie, oder vielmehr ihrer Art von Deutschpunk treu zu bleiben, ohne sich dabei selbst zu kopieren oder gar zu karikieren. Die 13 neuen Songs pendeln wieder zwischen 77-Punkrock wie bei „Without you“ oder „Cage of fear“ und dem fast typischen POPPERKLOPPER-Sound, den nur sie so hinbekommen. Bei „Zur rechten Zeit am falschen Ort“ gibt es sogar Reggae-Parts zu hören, und ja das passt durchaus sehr gut. Was ebenso passt, sind die Themen, die sie aufgreifen „Panik und Angst (S.O.S.)“, „Scheisse bleibt Scheisse“ passend dazu „Dorfnazi“ oder sehr eindringlich „Erklär mir mal: Krieg“. Zwischenmenschliches Totalversagen, sei es in der Familie oder im Beruf, thematisieren sie in „Verliebt, verlobt, verprügelt“ und bei „Mann-O-Mann“. Passend zum Albumtitel „Wahnsinn weltweit“ ist auch die düster-bunte Coverzeichnung. Unterstützung gibt es dieses Mal von Gunnar, DRITTE WAHL, bei „Zur rechten Zeit am falschen Ort“, von Sven von GRAUPAUSE bei „Mann-O-Mann“ sowie Heike und Zoe M beim Gesang. Passt alles – top!

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Ox Fanzine #170 als PDF

Popperklopper—Tour 2005 - 2024, Tickets, Konzerte, Interviews

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Verloren und vergessen

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Wahnsinn weltweit

The Easy Snappers feat. Frau Doktor Vocals

North Alone

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