Random Hand—Tour 2009 - 2012, Tickets, Konzerte, Interviews

Die aus Keighley, Großbritannien stammenden RANDOM HAND haben im Februar ihr neues Album „Seething Is Believing“ via Bomber Musik veröffentlicht. Wieder wird der gewohnte Ska-Punk-Metal-Mix geboten, der schon auf den beiden Vorgängeralben „Another Change Of Plan“ und „Inhale/Exhale“ durchaus zu begeistern wusste. Doch ist das dritte Album der vier Briten um Frontmann Robin Leitch nun deutlich aggressiver ausgefallen als die beiden Vorgänger. Warum das so ist und welche Intention hinter dem Album steckt, wollte ich von Joe Tilston, Bassist der Formation, genauer wissen.Joe, wann und wie habt ihr RANDOM HAND gegründet? Das Einzige, das wir seit sechs Jahren machen, ist RANDOM HAND! Die Band ist aus der Asche einiger anderer Bands hervorgegangen, an denen wir beteiligt waren. Das ist jetzt etwa zehn Jahre her. Ich und die anderen drei Bandmitglieder haben uns immer im Haus meines Vaters zum Rumhängen getroffen. Mein Vater war sehr oft nicht da und so gab es in seinem Haus eben verdammt

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Reviews

RANDOM HAND

Seething Is Believing

Leider erscheint dieses Album zehn Jahre zu spät. RANDOM HAND kommen aus England und spielen energischen Ska-Punk, der so bissig ist wie AGAINST ALL AUTHORITY und gleichzeitig so melodisch klingt wie LESS THAN JAKE.

Und vor zehn Jahren wären RANDOM HAND damit auch noch in bester Gesellschaft gewesen, weil damals weitere britische Bands dieser Art, etwa CAPDOWN und FIVE KNUCKLE, absolut im Trend waren.

Aber lasst uns nicht zu lange im Vergangenen schwelgen, denn der Trend ist kein passender Maßstab für dieses ziemlich gute Album. (Diese Band war auf der Ox-CD #100 zu hören)

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RANDOM HAND

Another Change Of Plan

Die ersten beiden Werke von RANDOM HAND wurden jetzt vom britischen Indielabel Bomber Music neu aufgelegt. „Another Change Of Plan“ beinhaltet sowohl die zehn Tracks des 2007 bei „Riot Music“ veröffentlichten Albums „Change Of Plan“ als auch vier weitere Songs der 2005 in Eigenregie veröffentlichten EP „On The March“.

Außerdem ist der aus einer Studio-Session von 2006 stammende und bisher unveröffentlichte Bonustrack „Fury fix“ enthalten. Auf dem Album verschmelzen Elemente aus Ska, Raggae, Punk und Hardcore sehr flüssig miteinander.

SkaCore wurde hier sicherlich nicht neu erfunden, aber doch sehr erfrischend umgesetzt. Die Texte sind überwiegend politisch angehaucht im gesellschaftskritischen Bereich angesiedelt. Anspieltips sind der Opener „Play some ska“ sowie „Scum triumphant“ und das etwas härtere „Morally blind“.

Insgesamt ein solides Erstlingswerk, das die Frühphase von RANDOM HAND repräsentiert. Das 2009 auf „Rebel Alliance“ nur im Vereinten Königreich erschienene zweite Album setzt nahtlos am Vorgänger an.

Auch hier wird wieder ein feuriger und treibender Sound-Mix geboten. Musikalische Neuerfindung sieht sicherlich anders aus, aber im Vergleich zum Vorgänger ist sowohl im Songwriting wie auch in der Aufnahmequalität eine Weiterentwicklung erkennbar.

Meine absoluten Highlights sind „Anger management“ , „Devil’s little Guinea pig“ und „Spider in the sink“, die hervorragend auf der Skacore-Schiene fahren und sich so in den Gehörgang bohren.

Der Song „In“ hat am Anfang eine Passage, die stark an „My life“ von SICK OF IT ALL erinnert. Alle, die sich für SICK OF IT ALL, THE MIGHTY MIGHTY BOSSTONES und LESS THAN JAKE begeistern können, sollten hier unbedingt mal rein hören.