Rejected Youth—Tour 2002 - 2012, Tickets, Konzerte, Interviews

Acht neue Songs der fränkischen Streetpunkband auf einer 10" bzw. CD. REJECTED YOUTH kommen nicht nur aus der gleichen Gegend wie OXYMORON, sondern sind auch in musikalischer Hinsicht, zumindest mit deren frühen Aufnahmen, nicht ganz unähnlich. Allerdings klingt die Band wesentlich rauher und etwas holpriger, aber allzulange scheint die Band ja noch nicht zu existieren. Ich kann mich zumindest jetzt nicht daran erinnern, die Band schon mal Live gesehen zu haben. Textlich werden die glorreichen Punk-Tage und der Szene-Spirit abgefeiert. Wer auf kraftvollen Streetpunk steht, macht sicherlich nichts falsch, wenn er dieser jungen Band Gehör schenkt, denn von ein paar Schwächen mal abgesehen, macht das Teil einen recht guten Eindruck. Auf der CD gibt es übrigens zusätzlich noch die fünf Songs der "Screwballs" EP.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #45 als PDF

REJECTED YOUTH

21st Century Loser LP

REJECTED YOUTH ist korrekter Streetpunk ... So will es uns das Info verklickern. Na, das entscheide ich mal lieber selber. So wirklich überzeugen kann dieser holprige Streetpunk-Bastard nämlich nicht unbedingt. Klingt irgendwie so als ob OXYMORON unbedingt neue Geschwindigkeitesrekorde aufstellen wollten. Das ist jetzt nicht wirklich schlimm, aber lockt auch nicht wirklich den berühmten Hund hinterm Ofen hervor. Peinlich wird es nur, wenn behauptet wird, mit REJECTED YOUTH endlich eine Band kennenzulernen, die "was zu sagen hat". Und dann singen die über "TV Generation", "America" und "Lost Liberty". Auch wenn das vielleicht nicht bis Langenzenn durchgedrungen ist, diese heißen Eisen haben vor euch auch schon ein paar Bands angefasst (mein Gott, wieviele waren das bloß ...). Die CD-Version dieses Albums erscheint übrigens bei Bad Dog Records. (5/10)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #51 als PDF

REJECTED YOUTH

No Police State Coalition CD/ 7"

K.O. nach zwanzig Sekunden. So leicht bin ich normalerweise nicht rumzukriegen, aber der Opener "No police state coalition" haut mich gerade mal spontan vom Hocker. Die Mini-CD ist soll wohl Appetit auf das bald kommende Album der Nürnberger machen und das ist ihnen eindeutig gelungen. Außerdem finden sich neben den drei neuen Liedern und einem Video - erstmals auf CD - die Songs der "Awesome CBGBs 7"". Wie der Titel unschwer vermuten lässt, widmet man sich wieder allerlei sozialkritischen Themen und erfreulicherweise gehören REJECTED YOUTH eindeutig für mich zu den wenigen Bands - und noch weniger deutschen Bands - bei denen das nicht aufgesetzt wirkt und die einem nicht mit ihrer Verkrampftheit den Spaß an der Musik verderben. Gastgesang- und Gitarre auf dem Titelsong "No police state coalition" stammen von Chrissi Jany von SHARK SOUP bzw. ex-ELECTRIC HELLCLUB, ex-OXYMORON. Der ewige Vergleich mit OXYMORON kommt für mich teilweise auch daher, dass auch REJECTED YOUTH die positive Eigenschaft besitzen nicht nur englisch zu singen, sondern die Sprache tatsächlich zu beherrschen, was ihnen bei anglistikstudierenden Klugscheißerinnen wie mir natürlich Bonuspunkte einbringt. (20:16) (07/10)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #57 als PDF

REJECTED YOUTH

Angry Kids CD/LP

Obwohl ich aus der gleichen Gegend wie die (mittlerweile wieder) drei Männer von REJECTED YOUTH komme und da auch viel auf Konzerten unterwegs bin, habe ich Nürnbergs Streetpunk-Helden komischerweise noch nie live erlebt. Auf ihrem zweiten Longplayer und der damit fünften Veröffentlichung in fünf Jahren, kommen die "Angry Kids" etwas gemäßigter daher. Klang der Vorgänger "21st Century Loser" noch "irgendwie so, als ob OXYMORON unbedingt neue Geschwindigkeitsrekorde aufstellen wollten" (Abel in Ox #51), finden sich jetzt neben gewohnt schnellen Streetpunk-Knallern und einigen Midtempo-Singalongs auch mal eine Akustikgitarre und nachdenkliche Klavierklänge. Textlich hat sich auch einiges getan, mit "Aguas calientes", in dem über eine verflossene Liebe nachgedacht wird, ist mal ein persönlicher Text zwischen politische Meinungsbekennungen, Lebensstudien über Veganismus und Straßenkunst sowie jede Menge mit Antifa-Wortschatz prall gefüllte Revolutions-Hymnen gerutscht, was eine willkommene Abwechslung darstellt. Dass die skandierten Parolen in den Refrains hin und wieder etwas platt rüberkommen, wird durch "Beasts of England", das Lied des Revolutions-Schweins in George Orwells "Animal Farm", wieder gut gemacht, das vor allem durch Matze Caulfields rauchig-raunende (gar nicht grunzige) Stimme etwas an die ruhigeren Songs von RANCID erinnert. Wie es sich für eine Band mit einer solch eindeutigen politischen Bekenntnis eigentlich auch gehört, kann man die kommentierten Texte im Booklet des im klassischen Rot-Weiß-Schwarz gehaltenen Digipaks nachlesen. Beim nächsten REJECTED YOUTH-Konzert werde ich wohl irgendwo mittendrin stehen, Faust nach oben und Bein geschüttelt. (32:13) (07/10)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #59 als PDF

REJECTED YOUTH

Public Disorder CD/LP

Die Nürnberger Streetpunks von REJECTED YOUTH beehren uns wieder mal mit einem neuen Album. Auf "Public Disorder" gibt es neben dem gewohnt melodischen, aber harten Sound auch einige neue Einflüsse: Diesmal hat man noch mehr experimentiert als bei den Vorgängeralben, und so hört man auch mal einen Scratch und verstärkt Samples, wobei ich ersteres ja etwas gewagt finde. Aber lieber mal was ausprobieren, was nicht jedem gefällt, als alle paar Jahre wieder die gleiche Platte rauszubringen. Verstärkung hat man sich von diversen Gästen wie Chrissi Jany von SHARK SOUP und Sucker (ex-OXYMORON, jetzt BAD CO. PROJECT) und dem Sänger von GUERILLA geholt. Auf der CD-Version gibt es auch wieder ein Video, nämlich das zu "Refuse/resist". Im Herbst geht es dann mit THE UNSEEN auf Tour. (26:22) (7)

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #74 als PDF

REJECTED YOUTH

Black Army

Die Nürnberger Streetpunks REJECTED YOUTH melden sich mit einer 4-Track-EP zurück. Neben drei neuen Songs gibt es auf „Black Army“ noch eine neue Version von „Antifascista“, passend zu der Tatsache, dass die Erlöse aus dem Verkauf dieser MCD an die Antifa gehen.

Beim Titelsong „Black army“ holte man sich übrigens Unterstützung aus Boston von Mark Unseen von ... na, wer errät die Band? Genau, THE UNSEEN. Das Video dazu, in dem ebenfalls der Herr U.

aus B. zu sehen ist, kann man unter anderem auf der Homepage von REJECTED YOUTH bewundern. Ursprünglich waren die Songs der EP wohl zum zehnjährigen Jubiläum der Band eingespielt und auf der zugehörigen Festival-CD mit dem Titel „Rejected Forever, Forever Rejected“ veröffentlicht worden.

Das Ding war allerdings auf 500 Stück limitiert, die natürlich erstens schnell weg waren und außerdem natürlich nur auf dem Jubiläumskonzert erhältlich. Daher entschloss man sich, die Tracks noch mal auf MCD zu verewigen.

Doof nur: auch diese Auflage ist wieder limitiert, allerdings wird es sie diesmal schlauerweise auch als Digitalversion zum Downloaden geben.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #81 als PDF

REJECTED YOUTH

Rejected Forever - Forever Rejected

Auch REJECTED YOUTH hauen eine DVD raus. Hören und sehen kann man 19 Songs in etwa sechzig Minuten. Aufgenommen wurde das Ganze auf dem „Ten Years REJECTED YOUTH"-Festival am 3.10.2008 in Nürnberg. Und da es ja eine Jubiläumsshow war, ließen sich auch alle Gastmusiker, die auf den bisherigen Veröffentlichungen von REJECTED YOUTH zu hören waren, nicht lumpen, und steuerten ihren jeweiligen Part live bei - unteren anderem Sucker (ex-OXYMORON, BAD CO PROJECT) und Chrissi Jany (SHARK SOUP).

Außer den Live-Clips gibt es noch ein paar Bonusfeatures, nämlich den Videoclip zu „Black army" mit Mark Unseen, ein Radio-Z-Interview, eine Bildergalerie mit über 340 Fotos und einen Hidden Bonus Track, den man nur mit einem Code, den es auf der MySpace-Seite von REJECTED YOUTH gibt, sehen kann.

Ist definitiv eine runde Sache geworden.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #84 als PDF

REJECTED YOUTH

Angry Kids

Endlich, endlich ist der 2005er und laut Band ihr „ultimativster, kraftvollster“ Longplayer von REJECTED YOUTH aus Nürnberg wieder erhältlich. Neben einem neuen, aufwendig verarbeiteten Cover mit allen Lyrics gibt es Bonustracks, einen von damals unveröffentlichten Song, Bandfotos, mp3-Versionen aller Titel und alles, was das Herz sonst noch begehrt.

Altbekannt, nur in etwas besserer Qualität sind natürlich auch die regulären Songs dabei, und wen würde es wundern, die sind noch genauso gut oder schlecht wie sie schon bei Erstveröffentlichung waren.

Also nicht lange nachdenken: zugreifen, bevor auch die schicke Neuauflage dieses Streetpunk-Klassikers ausverkauft ist.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #89 als PDF

REJECTED YOUTH

Fuck The Consent

Der Kampf geht weiter. Gegen Gentrifizierung, gegen Nazis, gegen das Siechtum des Alltags, einfach „nur so“ Musik machen ist für die Franken indiskutabel. Punk muss politisch-bissig, aber keineswegs schrammelig sein.

Es geht um positive Veränderung, die es nicht duldet, sich der eigenen Lebensenergie berauben zu lassen („Take it back ... it’s your life!“). Dass ihnen dafür als Ultima Ratio auch die „Black army“ recht ist, müssen sie gegebenenfalls selbst verantworten.

Auf ihrem neuesten Output gibt es also 14 Tracks, ohne Kompromiss und allgemeinen Konsens, die sich nachträglich ins Hirn fräsen. Richtig rockig sind die geworden, und immer wieder sind THE CLASH („Upsidedown“, „For fuck’s sake“) zu hören.

Der überhastete Pogo-Punk aus frühen Tagen ist nunmehr melodiösen Midtempo-Arrangements gewichen. Einzig „Power to the people“ rennt im ersten Teil noch im Sprinttempo durch, wechselt dann aber schlagartig in einen abgehangen Chor, Marke ANTI-FLAG – klar! Auch die Produktion und das Äußere sind durchaus amtlich, willkommen in der ersten Liga.

Mit Underground und Anti-Establishment hat das im eigentlichen Sinne so nur noch bedingt zu tun, das ist schon sehr professionell – wie eigentlich alles, was in der letzten Zeit via Concrete Jungle veröffentlicht wurde.

Aber Halbherzigkeit war nie ein Anspruch der Rejects, die zu einem nicht unbedeutenden Teil auch in den Betondschungel involviert sind. Richtig cool ist „Living in a corridor“, was angefangen bei der eingängigen Hookline über den versetzten Drumbeat bis zum „Oh oh“ des Refrains alles hat, um mit lässig verzerrtem Gesicht durch die Bude zu toben..

Und ganz nebenbei drischt man munter Occupy-Phrasen. „You & me“ und „On the wrong track“ sind ebenfalls einwandfreie Singalongs, die so von den Nürnbergern noch nicht zu hören waren. Mit einem Anlauf von drei vorangegangenen Studioalben, scheint der Knoten nun geplatzt zu sein.

Revolution-Punk, der rockt!

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #99 als PDF

Rejected Youth—Tour 2002 - 2012, Tickets, Konzerte, Interviews

Nächster Termin:

Tourdaten 2002 - 2012

Interviews

REJECTED YOUTH - Rejected forever, forever rejected

REJECTED YOUTH - Welcome to the Concrete Jungle

Reviews

REJECTED YOUTH

Not For Phonies CD

REJECTED YOUTH

21st Century Loser LP

REJECTED YOUTH

No Police State Coalition CD/ 7"

REJECTED YOUTH

Angry Kids CD/LP

REJECTED YOUTH

Public Disorder CD/LP

REJECTED YOUTH

Black Army

REJECTED YOUTH

Rejected Forever - Forever Rejected

REJECTED YOUTH

Angry Kids

REJECTED YOUTH

Fuck The Consent

Beliebte Städte

FRANK GOOSEN

WLADIMIR KAMINER

FIL