Geknirscht hat es im Getriebe der REVOLVERS ja schon eine Weile, der Ausstieg von Frontmann Uwe Umbruch war da ein deutliches Zeichen. Und doch machten die Bochumer weiter, bis sie sich vor ein paar Wochen mit einem letzten Auftritt auf dem Force Attack-Festival endgültig verabschiedeten. Doch mit dem Abgang der REVOLVERS kam auch die Neuauflage von DISTRICT, der ebenfalls auf eine schon lange Dienstzeit zurückblickenden Bochumer Formation, die zudem seit einer ganzen Weile schon gewisse personelle Überschneidungen mit den REVOLVERS aufwies. Da bot es sich an, die neue alte Band mal um Aufklärung zu bitten über das Wer, Wann und Warum. Marc Ader (Guitar/Leadvocals), Flo (Bass), Flo Second (Guitar) und Tobbe (Drums) beantworteten per eMail meine Fragen.Könnt ihr uns mal eben einen Abriss über die Ereignisse der letzten Jahren und Monate geben?„Lang lebe DISTRICT! Im Prinzip richtig, hier noch mal eine kurze Erklärung für alle, die sich fragen, warum wir zu dem geworden sind, was wir

gesamtes Interview lesen

Ox Fanzine #62 als PDF

Reviews

REVOLVERS

A Tribute To Clichees CD

Ich will es kurz machen. Es ist Sonntag, 19.20 Uhr. Ich habe den ganzen Tag an diesem verdammten Computer gesessen und keine Lust mehr. Aber ich bin gleich fertig, denn das hier sind die letzten Sätze, die ich für diese Ausgabe schreiben werde. Aber ich schreibe sie gerne, denn es ist so wie immer ... und wie beim Essen - das beste Stück zuletzt. Der Höhepunkt! Das Album der REVOLVERS ist eines der besten Glam-Punk-Rock Alben, die eine deutsche, vielleicht sogar europäische Band je gemacht hat. Die Songs, die Aufnahme, das Cover - grossartig. Eine Spur zu glatt vielleicht (mein Favorit "Rock´n´Babylon" kommt auf der ungleich rauheren und schnelleren Singleversion besser), aber im Grunde kaum der Rede wert. Die REVOLVERS sind endlich da wo sie hingehören und sie können noch weiter. Denn gäbe es so etwas wie Gerechtigkeit, dann würden die REVOLVERS ihre kommende Tour mit den BACKYARD BABIES absolvieren... allerdings nicht im Vorprogramm.

gesamtes Review lesen

Ox Fanzine #46 als PDF

REVOLVERS

End Of Apathy LP/CD

Nach dem grandiosen "Tribute To Cliches" legen die REVOLVERS nach und setzen noch einen drauf. Reifer ist man geworden (und das meine ich in diesem Fall ausschliesslich und unbedingt positiv), ohne dabei auch nur ansatzweise den naiven Charme und den aufmüpfigen Grundgedanken des Punk zu verlieren. Das Ergebnis ist ein Album, das durch ziemlich alles überzeugt, durch das es überzeugen kann und muss - Musik, Gesang, Gestaltung, Sound. Natürlich, neu ist das alles nicht, aber bitte, lassen wir das... Wer um alles in der Welt braucht es denn wirklich, das "neue grosse Ding", "die Spannung des Unberrechenbaren". Ich nicht! Ich esse noch immer gerne Grünkohl, schon seitdem ich denken kann - wenn er denn gut gemacht ist. Und "The end of apathy" ist verdammt gut gemacht, vermischt Punk, Glam und Rock zu unglaublichen Songs wie "Idiots & Idols", "Some kind of wonderful" oder "Generation damnation" und ist schlicht und einfach das Beste was Europa in dieser Hinsicht zur Zeit zu bieten hat. Und wer weiß - vielleicht ist der Titel Programm. (9/10)