Saalschutz—Tour 2004 - 2017, Tickets, Konzerte, Interviews

Ha! Erwischt. Auf der SPEX-CD ist was von euch drauf? Ihr Penner. Ausserdem sollten Leute, die dem Punkrock überdrüssig sind, der dieser Tage grassiert, lieber BLACK FLAG-Coverbands gründen und ins bzw. auf's Publikum kotzen, ohne dabei allzu juvenil zu wirken. Eher überzeugt. Die CD, die ich gerade höre, stimmt mich nämlich so. Überzeugt. Tut sie echt, Punk (der du dieses Heft hoffentlich noch liest, statt dich zu überzeugen). Der Witz in der Klammer iss für mein Patenkind. Jana. Aber, mon dieu, ob Drumcomputer oder kotzen iss egal? Ich bin immer noch der Überzeugung, das ist der falsche Weg. Aber, ach... Ihr crazy Typen. Muss ja jeder selber groß werden. Minimal, einfallsreich. Überrascht. Wortwitz. Ironie. Aber was schwafel ich schon wieder? Manche mögen Buttermilch. Ich mag elektrischen Tanz!-Punkerbeat mit veräppelndem Text. Affoltern klingt übrigens echt besser als Wipkingen. Darf man das jetzt nach der Reform mit drei "f" schreiben? Oh, und danke für "SMS d'amour". Très jolie et very digital encore une fois! Latte, Diedrich Dierichsen, Tor. Die Schweizer ... Reinhauen, weitermachen, Welt retten! Rattenscharfe Diskoscheisse.

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Ox Fanzine #54 als PDF

SAALSCHUTZ

Entweder Saalschutz

Obwohl schon 2001 gegründet, stand das Elektropunk-Duo aus der Schweiz hierzulande immer irgendwie im Schatten der „größeren“ Audiolith-Acts EGOTRONIC, FRITTENBUDE und BRATZE. Nachdem diese Bands allesamt in diesem Jahr mit mehr oder weniger überzeugenden Alben um die Ecke kamen, legen SAALSCHUTZ jetzt mit ihrem dritten Longplayer nach und beweisen zumindest, dass sie sich vor der Konkurrenz im eigenen Haus nicht verstecken müssen.

Auf „Entweder Saalschutz“ gibt es ein gutes Dutzend Techno-Punk-Knaller nach bewährtem Rezept: Minimalistisches Elektro-Geschrabbel plus Sprechgesang plus lustige bis teilweise doch arg alberne Texte („Die Welt wäre schöner“, „Laserboy erwacht“).

Nicht so politisch wie EGOTRONIC, nicht so klug wie BRATZE und nicht so hedonistisch wie FRITTENBUDE. Aber mit „Ravepunk für eine bessere Welt“ ist immerhin ein echter Hit an Bord. Und sympathisch sind sie ja eh.

In diesem Sinne: „Ihr wollt pogen – okay, haut rein!“

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Ox Fanzine #93 als PDF

SAALSCHUTZ

Entweder Saalschutz

Würde sagen, das klassische Deutschpunk-Album mit knackigem Liedgut ohne Überlänge. - Upps, das ist ja Elektrotechnik! - Wie Schade oder ist es wieder Zeit dafür? - Wahrscheinlich! Nennt es Ravepunk oder ElektroClash.

Alles nur neue Worthülsen für zeitgemäße Musik wütender Jugendlicher für ihrer naive Revolution mit direkt anschließender Party oder auch andersherum, ach, egal! - Jedenfalls wohnzimmertauglich ist diese Art von Knallermusik nicht, soll sie ja auch nicht, sondern gehört in dreckige, nasse und stinkende Clubs! So war es, so ist es und so wird es garantiert immer sein! SAALSCHUTZ sind tonmäßig zwar nicht so kreativ im Kabelsalat unterwegs wie EGOTRONIC, aber dafür haben sie die besseren Parolen!

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Ox Fanzine #94 als PDF

SAALSCHUTZ

Saalschutz Nichtsnutz

Man kann vom Hamburger Ravepunk-Imperium Audiolith halten, was man will, Labelchef Lars Lewerenz und Co.wissen auf jeden Fall, wie man eine treue Anhängerschaft um sich schart und wie man diese dann in schöner Regelmäßigkeit für ihre Treue belohnt.

Das neueste Album von SAALSCHUTZ ist wieder so ein Bonbon: Dickes Digipak, schickes Artwork und on top ein Live-Album, das die „Ihr wollt ja doch nur pogen“-Stimmung eines Konzertes der Schweizer hervorragend rüberbringt.

Apropos Schweiz und elektronische Musik: Bei dieser Kombination muss zwangsläufig irgendwann der Name DJ Bobo fallen, den SAALSCHUTZ dann auch gleich mal als Conférencier ihr neues Album eröffnen lassen.

Das scheppert und fiept und bollert wie gewohnt. Und auch die Texte können sich wieder hören lassen, die schöne Zeile „Meine eigenen Worte passen leider nie, darum nehm ich lieber die von Freddie Mercury“ ist da nur ein Beispiel.