Sworn Enemy—Tour 2004 - 2023, Tickets, Konzerte, Interviews

Seit mittlerweile zehn Jahren sind SWORN ENEMY schon aktiv, werden den meisten aber erst seit ungefähr zwei Jahren ein Begriff sein. 2005 erschien nämlich via Century Media mit "The Beginning Of The End" das Album, das der Band nicht nur viel Lob von der Musikpresse einbrachte, sondern auch eine solide Fangemeinde bescherte, die den von ANTHRAX beeinflussten (Metal-)Hardcore-Sound der New Yorker schnell kennen und lieben lernte. Ständiges Touren und die Freundschaft zu HATEBEED und AS I LAY DYING halfen der Band, weit nach vorne zu kommen und den Schritt zum aktuellen Album "Maniacal" zu vollziehen. Wie schon beim letzten Album fungierte Tim Lambesis (AS I LAY DYING) als Produzent des Albums und obendrein spielte AILD-Schlagzeuger Jordan Mancino im Studio alle Drumspuren ein, als die Band kurzzeitig ohne eigenen Drummer war. Es ist also viel passiert und so mailte ich meine Fragen über den Atlantik, die mir Gitarrist Lorenzo Antonucci beantwortete. Auch Jerad Buckwalter, der neue

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Ox Fanzine #76 als PDF

Reviews

SWORN ENEMY

The Beginning Of The End CD

Kann man eine CD-Besprechung in nur einem Satz formulieren? Wenn ja, dann heißt dieser Satz: "Kauf diese CD, mach mit deiner Freundin Schluss, schließ dich zu Hause ein, dreh die Anlage auf und strapaziere deine Nackenmuskulatur bis zum alles zum Erliegen bringenden Muskelkrampf". Klar, deine Freundin wird nicht begeistert sein, aber du bist wieder um eine Erfahrung reicher. Kein Wunder das "The Beginning Of The End" so ein Monster geworden ist, denn mit Tim Lambesis - seines Zeichens Frontmann von AS I LAY DYING - als Produzent hat man sich kein unbeschriebenes Blatt mit ins Boot geholt. Wer sich an den älteren Releases von SWORN ENEMY orientiert, wird angenehm überrascht sein, denn besser und härter waren die New Yorker noch nie. Ich wage zu prophezeien, dass 2006 das Jahr der Band werden wird, denn mit so vielen Hits im Rücken wird die Band die lästige Metalcore-Konkurrenz mühelos hinter sich lassen. Jeden einzelnen Song mit Superlativen zu beschreiben würde den hiesigen Rahmen sprengen. Besonders aber "We hate" hat bei mir bleibenden Eindruck hinterlassen und muss einfach als markantester Punkt dieses Albums separate Erwähnung finden. Wenn ich einen riesigen Bagger fahren dürfte und ein Haus abreißen müsste, dann wäre dieser Song-Bulldozer, gespickt mit Doublebass, Breaks und Schredder-Gitarren meine musikalische Abrissbirne. Ups, jetzt ist es doch ansatzweise passiert. Wir schwelgen in Superlativen. Egal! Steig mit mir in meinen Bagger und lass uns das Haus deiner Ex-Freundin abreißen. (49:11) (09/10)

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Ox Fanzine #64 als PDF

SWORN ENEMY

Maniacal CD

Ihre Freundschaft zu AS I LAY DYING bescherte SWORN ENEMY beim letzten Album AILD Sänger Tim Lambesis als Produzenten. Auch dieses Mal hat Lambesis, zusammen mit Joey Z (LIFE OF AGONY), die Co-Produktion übernommen. Und damit nicht genug, ist sogar AILD Schlagzeuger Jordan Mancino mit ins Boot gestiegen und hat die Drums eingeprügelt, als die Band kurzzeitig ohne festen Drummer war. Ein echtes Allstar-Ensemble also, was auch im Sound der New Yorker Früchte getragen hat. Waren die Thrash-Ansätze bei "The Beginning Of The End" schon deutlich hörbar, bilden sie jetzt das Grundgerüst des Albums. SE haben sich weit vom NYHC entfernt und huldigen nun Thrashmetalbands wie EXODUS und TESTAMENT. Unbarmherziger denn je sind die Songs, was die Band einerseits freut, mich aber einen Hit vom Schlag "We Hate" schmerzlich vermissen lässt. Der Zugang zu den Songs ist also ein anderer, was aber den Spaß am neuen Album im Endeffekt nicht mindert. (7) (33:13)

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Ox Fanzine #75 als PDF

SWORN ENEMY

Gamechanger

Vor 13 Jahren schrieb ich meine erste SWORN ENEMY-Rezension für das Ox. Mein letztes Interview und zweites Review sind gut elf Jahre her. Seitdem ist viel passiert und ich hatte die Band ehrlich gesagt in all den Jahren auch nicht immer auf dem Schirm.

Umso mehr freut es mich, mit „Gamechanger“ nun ein neues Lebenszeichen der Amerikaner in den Händen zu halten. Hatte man schon damals namhafte Hilfe auf dem Produzentenstuhl ist es nun beim aktuellen Release Robb Flynn, Sänger von MACHINE HEAD, der dem Quintett zur Seite stand.

Und das Ergebnis kann sich hören lassen. Ich mochte SWORN ENEMY schon damals sehr gerne, aber die neuen Songs wirken noch mehr als früher schon aus einem Guss, sind kompakt, dicht und erfreulicherweise wieder deutlich mehr NYHC als zum Beispiel „Maniacal“.

So gefallen mir besonders „D.O.A.“ und „Fall of a modern man“, die zeigen, dass man SWORN ENEMY auch nach all den Jahren unbedingt auf dem Schirm haben sollte. Klare Empfehlung für alte und neue Fans.