Taking Back Sunday—Tour 2004 - 2019, Tickets, Konzerte, Interviews

ALbum Nummer 8 für die Emo-Vorreiter! Die einflussreiche, mehrfach mit Platin ausgezeichnete Rockband, die ursprünglich aus Long Island, NY, stammt, brachte reifes Songhandwerk und Pop-Sensibilität in die starre Konformität des Punks ein und trug dazu bei, die Konturen des Genres zu erweitern. Und jetzt Taking Back Sunday: John Nolan (Leadgitarre, Klavier, Gesang), Adam Lazzara (Leadgesang), Shaun Cooper (Bass) und Mark O'Connell (Schlagzeug), ihr achtes Studioalbum (und Fantasy Records Debüt) mit dem Titel 152, ihre erste Sammlung neuer Musik seit Tidal Wave von 2016. 152 (benannt nach der Autobahnabfahrt in Charlotte, NC, die zu einem beliebten Treffpunkt für eine Gruppe von Freunden wurde) wurde von Tushar Apte produziert (DJ Steve Aoki) und von Neal Avron (Twenty One Pilots) gemischt. Die lang erwartete LP mit 10 intensiv verletzlichen und fesselnden neuen Tracks (alle von der Gruppe geschrieben und aufgenommen) wird mit frischem Ehrgeiz und neu gefundener Zielsetzung geliefert. Inspiriert von der langen Auszeit und der Wolke der Unsicherheit, die die Welt (und die Musikindustrie) in den letzten Jahren überschattete, gehört 152 zu den am stärksten reflektierten und emotional

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TAKING BACK SUNDAY - TELL ALL YOUR FRIENDS (20TH ANNIVERSARY SET) | 2 LP

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Interviews

TAKING BACK SUNDAY - Glücksversprechen von einst fast Ausgebrannten

Wer TAKING BACK SUNDAY nicht mit Emo in Verbindung bringt, ist entweder an der Band nicht interessiert oder bedarf einfach einer Aufklärung, wann welche Band ein Genre geprägt hat. Sicherlich, man könnte diesem Unwissenden auch keinen Vorwurf machen, würde er einwerfen, dass eben diese Amerikaner eigentlich doch eine Rockband seien, die sich sehr gut auch im Mainstream zu Hause fühlen dürfte. Jedoch muss man auch hier wissen, dass ein Album wie „Tell All Your Friends“ jenem Emo-Genre erst die Tür zum Mainstream-Publikum geöffnet hat. Anlässlich des neuen Albums „Happiness Is ... “ sprechen Sänger Adam Lazzara und Gitarrist/Sänger John Nolan über eine Band, die im Grunde immer noch nicht wirklich angekommen ist, und Erwartungshaltungen, an denen andere vielleicht längst zerbrochen wären.„Wenn ich eine wirklich kritische Meinung zu unserer Musik hören will, dann frage ich meine Frau. Die interessiert sich nämlich weder für Hardcore, Emo, Punkrock noch Metal. Sie sagt mir, ob ein Song, an

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Ox Fanzine #114 als PDF

Reviews

TAKING BACK SUNDAY

Tell All Your Friends CD

Das Krachlabel Victory auf dem Emotrip? Naja, nicht ganz, aber nach THURSDAY und STUDENT RICK hat man mit TAKING BACK SUNDAY wieder einen dicken Fisch an der Angel, der den Hüter der Hornbrille nicht lange verborgen bleiben mag. Das Quintett aus New Jersey präsentiert zehn toll arrangierte, mit unglaublich intensivem zweistimmigen Gesang ausgestattete Songs, die zwischen den GET UP KIDS und eben THURSDAY in keiner Sammlung fehlen dürfen. Zwar können nicht alle Songs den Anspruch des Openers "You Know How I Do" (mit wundervollem On-an-on-and-on-Refrain) nicht halten, trotzdem ist diese Scheibe mehr als zu empfehlen, sie ist ans Herz zu legen.

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TAKING BACK SUNDAY

Where You Want To Be CD

Das Debüt-Album "Tell All Your Friends" war ein Kracher, der allein in den Staaten 400.000 mal über die Ladentheke ging. Egal, selbst wenn es im Regal verstaubt wäre, die Veröffentlichung war wegweisend und ohne die Band wäre wohl eine Menge anders gelaufen. Allerdings sind seit damals zwei Jahre und etwa 10 000 Neuveröffentlichungen ins Land gezogen und bei der enormen Konkurrenz müssen sich selbst solche Wunderkinder wie TAKING BACK SUNDAY ins Zeug legen. Diese Erkenntnis ist scheinbar zur Band durchgedrungen, und statt sich mit dem enormen Erfolg zufrieden zu geben, hat sich die sympathische Band um Sänger Adam Lazzara trotz interner Schwierigkeiten, die mit etlichen Besetzungswechseln einhergingen, doch Mühe gegeben. Die Vorzüge von "Where You Want To Be" sind offensichtlich, denn die Songs sind kraftvoll, Sänger Adam und der zweistimmige Gesang können vollkommen überzeugen und insgesamt hat man sich nicht verbiegen lassen, sondern macht hochmelodischen Hardcore, der nur einen geringen Screamo-Einschlag aufweist. Statt dessen hört man die Ballade "New American classic", die sehr nach DASHBOARD CONFESSIONAL klingt. Wenn man die elf Songs dann in Dauerrotation hatte, kann mansich mit dem visuellen Bonusmaterial beschäftigen. (40:56) (07/10)

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Ox Fanzine #56 als PDF

TAKING BACK SUNDAY

Live From Orensanz

Zuerst die gute Nachricht: John Nolan und Shaun Cooper sind wieder an Bord, allerdings sind sie auf diesen Live-Aufnahmen aus der Orensanz-Synagoge nicht zu hören, da wäre schon das erste Manko. Die Unplugged-Version von „A decade under the influence“ wird zwar kräftig vom Publikum unterstützt, aber die elf Songs klingen trotzdem recht dünn.

Eine geniale Idee war es, dem Album eine DVD beizulegen, leider gibt es dieses Package nur direkt über die Website der Band. Gut ist allerdings die Songauswahl, Tracks von „Tell all your friends“ und „Where you want to be“ sind ebenso vertreten wie neuere Lieder der „Louder Now“- und „New Again“-Ära.

Es gibt schlechtere Live-Alben, aber die Magie eines Live-Albums muss mir sowieso noch jemand erklären. Mit DVD bestimmt unterhaltsam, so minimalistisch wie vorliegend recht dröge.

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TAKING BACK SUNDAY

Tidal Wave

Es klingt wie ein Tanz auf der Rasierklinge, wenn die alten Emo-Helden TAKING BACK SUNDAY eines ihrer vielseitigsten und hektischsten Alben der bewegten Bandgeschichte veröffentlichen. In der Vergangenheit haben die Amerikaner um Sänger Adama Lazzara mit den unterschiedlichsten Veröffentlichungen klargestellt, dass es ihnen nicht reicht, als reine Emo-Rocker verstanden zu werden.

Immer breiter und scheinbar mainstreamtauglicher wurde der Sound, bis man mit dem letzten Album „Happiness Is“ wieder ins bekannten Milieu zurückfand. „Tidal Wave“ hingegen klingt wie eine 180-Grad-Wendung und eher nach einer Huldigung alter Helden als nach einer ernstzunehmenden TAKING BACK SUNDAY-Veröffentlichung.

Sei es der CLASHige Titeltrack oder das nach den handzahmen GASLIGHT ANTHEM klingende „Fences“. Willkommen zurück im Mainstream-Rock und damit auf einer Seite, welche die Sinnhaftigkeit dieser Veröffentlichung in Frage stellt.

Vielleicht hat die Band zu oft den gleichen Song geschrieben, und vielleicht klang eben dieser nicht nach dem, was man wirklich von TAKING BACK SUNDAY hören will. Vielleicht entwickelt sich aber ausgerechnet „Tidal Wave“ zu einem ihrer besten Alben und stellt alles andere in den Schatten.

Am Ende kommt es ja nur darauf an, was man selbst mit den Songs verbindet, und da kommt an „Tell All Your Friends“ erstmal nichts mehr heran.