Oioioioioi, nach eineinhalb Jahren Produkt-Funkstille seit der Debutsingle ist es schön, wieder von der spanisch-deutschen Band Frontkick zu hören. Dies tut man am besten sehr laut, denn die erste CD der wohl am ehesten in die Streetpunk-Fraktion zu packenden Band versprüht vom ersten Ton an Mitgröhlfaktor und Laune, das nächste Bier zu knacken. Gut, Mitgrölen ist bei manchen Songs durch spanische Lyrics nicht unbedingt leicht, aber das Problem hat man nach einigen Eimern Alkoholika ja eh nicht mehr, denn spätestens dann werden auch die englischen Texte zum Problem. Also: Scheiß drauf, gute Laune machen FRONTKICK so oder so. Schön schnell gespielter Punkrock mit leichten Hardcore-Anleihen und noch leichteren Ska-Einflüssen. Eigentlich ein Release, der perfekt auf Hellcat passen würde, aber auch bei Bad Dog in den besten Händen ist. Streetpunk kann man nicht neu erfinden, aber FRONTKICK spielen ihn authentisch, und das ist auch gut so. Da besonders diese Sparte ja immer noch mit rechtem Gesindel in Verbindung gebracht wird, tut der "Fuck Racism!"-Banner auf dem schmucken Digipack sein Übriges! (7/10)

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Ox Fanzine #48 als PDF

FRONTKICK

Underground Stories CD/LP

Was macht man, wenn man auf Mallorca wohnt und einem die ganzen Deutschen auf die Nerven gehen? Genau, man zieht nach Kreuzberg! An dieser Stelle möchte ich Marti Neurotic von FRONTKICK, der das zusammen mit seinem ehemaligen Kollegen Victor Bisonte 1999 gemacht hat und dadurch die Gründung der spanisch-deutschen Band erst ermöglichte, danken. Die sind nämlich sehr toll und machen wunderschönen, melodischen Streetpunk mit einem schönen Gruß an 77 und einer Prise Rock'n'Roll. Sehr schön! Letztes Jahr hat man eine Split-7" mit VOICE OF A GENERATION rausgebracht, womit wir auch schon ein paar Brüder im Geiste genannt hätten. Andere Schwedenbands wie DOWN AND AWAY oder BOMBSHELL ROCKS hören sich auch nicht unähnlich an und nicht nur die Coverversion von "Career opportunities" lässt den CLASH-Einfluss vermuten. Der Song ist übrigens auch sehr klasse, hätte nur noch einen Tick schneller sein müssen, und Bands, die die Lieder meiner Helden nicht gnadenlos verhunzen, sondern gelungen covern, sind mir schon gleich sympathisch. Der Track "36 guns" wird gleich auch noch als Video mitgeliefert und darauf ist Victor Bisonte, der mittlerweile wieder nach Mallorca zurückgezogen ist, noch singenderweise zu hören. (49:12) (9)

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Ox Fanzine #58 als PDF

FRONTKICK

The Cause Of The Rebel CD

Die Berliner Riot City Rockers von FRONTKICK veröffentlichen mit "The Cause Of The Rebel" ihr drittes Album. Mittlerweile haben die Jungs den Weg zu PLY gefunden, und ich denke, das kann wirklich für beide Seiten nur eine Bereicherung sein. Auch wenn mir der Vorgänger der Streetpunks, "Underground Stories", aus dem Jahr 2004 und die Split mit den RADIO DEAD ONES schon extrem gut gefallen haben, schafft es "The Cause Of The Rebel" erneut, mich vom Hocker zu reißen. Wenn auch der Überraschungseffekt zugegebenermaßen irgendwie weg ist, weil ich ja schon wusste, dass die Jungs in der ersten Streetpunk-Liga ganz oben mitspielen. Auf der aktuellen Platte geht es weitaus melodischer zu, ansonsten bleibt man dem bewährten FRONTKICK-Stil weitestgehend treu. Schön, dass es Bands wie diese gibt, die es schaffen ihre Live-Energie und Spielfreude auch auf einem - übrigens auch sehr gut produzierten - Studioalbum rüberzubringen. Nur Fade-outs wie am Ende von "Light up your throne" finde ich ganz furchtbar. Aber da höre ich ausnahmsweise mal drüber hinweg. (37:47) (8) Diese Band war auf der Ox-CD #72 zu hören

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Ox Fanzine #72 als PDF

FRONTKICK

The New Beginning

Die Berliner Streetpunks FRONTKICK verkürzen uns hier mit einer 3-Track-EP die Wartezeit auf das nächste Album. Die auf People Like You erschienene LP „The Cause Of The Rebel“ ist ja auch schon nicht mehr ganz taufrisch.

Neben dem Titelsong „The new beginning“ und „Serenade for survivors“ gibt es mit „Revolucion“ eine Coverversion der katalonischen 80s-Punkband CODIGO NEUROTICO. Bisher waren die mir ehrlich gesagt nicht bekannt, aber der Song hat zumindest in der FRONTKICK-Version Schmiss.

Mit „The new beginning” machen FRONTKICK nahtlos da weiter, wo „The Cause Of The Rebel“ aufgehört hat. Kein wirklich neuer Anfang also, aber in diesem Fall ein Kompliment. Bei mir jedenfalls hat die EP ihren Zweck erfüllt: Neues Album bitte!