Tourdaten 2005 - 2018

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WHISKEY DAREDEVILS - HISTORY OF THE WHISKEY DAREDEVILS-VOLUME 3 | LP

Nicht wenige Rock-Fans sind der Ansicht, dass die Whiskey Daredevils eine der letzten ernstzunehmenden Cowpunk-Bands sind. Die Formation um Frontmann Greg Miller ging 2004 aus der Asche der im Jahr zuvor aufgelösten Gruppe Cowslingers hervor und hat sich seitdem mit einer wilden und temporeichen Mischung aus Country, Rock"n"Roll, Garage, Surf, Punkrock, Southern Boogie und Rockabilly auf zahlreichen Alben verewigt - solider als John Wayne, treffsicherer als Billy The Kid und mindestens so explosiv wie Reverend Horton Heat. Apropos: Die mit gnadenloser Energie zelebrierten und auf den Punkt gebrachten Auftritte des Quartetts aus Ohio sind Entertainment pur. Greg Miller (Vocals), Leo P. Love (Drums), Gary Siperko (Gitarre) und Sugar Wildman (Bass) teilten sich bereits die Bühnen mit Größen wie Culture On The Skids, Dale Watson, Supersuckers, The Sadies, Blackberry Smoke, Legendary Shackshakers, The Trashmen, Dick Dale, Brian Setzer, John Doe und Nine Pound Hammer. Die dritte Ausgabe von "History Of The Whiskey Daredevils" vereint - standesgemäß auf Vinyl - Highlights der letzten fünf Studioalben; diese wurden um zwei noch unveröffentlichte Songs ergänzt.

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WHISKEY DAREDEVILS - NASHVILLE SURPRISE | LP

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Reviews

WHISKEY DAREDEVILS

Greatest Hits CD

Wer kennt denn noch die COWSLINGERS? Der ein oder andere doch bestimmt. Immerhin haben die Garagenrocker aus Ohio seinerzeit einen ganzen Batzen Longplayer veröffentlicht, bevor die Band auf dem großen Musikfriedhof die ewige Ruhe fand. Doch Sänger Greg Miller, Bassist Ken Miller und Drummer Leo P. Love konnten wohl nicht lange ohne den gewohnten Krach um die Ohren leben. Also haben sie sich kurzerhand zwei neue Gitarristen an Bord geholt und nennen sich von nun an THE WHISKEY DAREDEVILS. Damit der Bogen von der alten zur neuen Band auch gut gespannt wird, hat sich die neu formierte Combo an zwölf alte Gassenhauer der COWSLINGERS rangemacht und diesen einen frischen Anstrich verpasst. Daher auch der - für ein Debüt-Album einer neuen Band eher untypische - Titel "Greatest Hits". Viel Verändert hat sich zwischen den COWSLINGERS und den WHISKEY DAREDEVILS erwartungsgemäß dann auch nicht viel. Immer noch haut die Band einem 60s Garage, Trash, Rockabilly, Surf, Country und Punk raus, als hätte es NINE POUND HAMMER nie gegeben. Im direkten Vergleich mit dem Vorgänger sind die DAREDEVILS nun ein wenig straighter und tighter. Da schadet dem Gesamtbild dann auch in keiner Weise. So knallt die CD in einem Rutsch durch und ehe man sich versieht, sind die zwölf Songs auch schon vorbei. Ein kurzes, aber unterhaltsames Vergnügen. (33:07) (7)

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Ox Fanzine #62 als PDF

WHISKEY DAREDEVILS

The Essential Whiskey Daredevils CD

Bereits mit ihrem bescheiden "Greatest Hits" betitelten Debütalbum haben die WHISKEY DAREDEVILS aus Cleveland/Ohio auf sich aufmerksam gemacht. Ihre energetische Mischung aus Rock, Country, Bluegrass, Punk, Surf und Blues ließ vor allem Fans von Bands wie SUPERSUCKERS und NINE POUND HAMMER aufhorchen. Auf dem Nachfolger "The Essential Whiskey Daredevils" gibt es nun einen Zuschlag von gleich zwanzig neuen Songs, die allesamt kleine Perlen geworden sind. Das klingt frisch und authentisch, nicht konstruiert und abgedroschen. Zwischendrin ist die Band immer mal für die eine oder andere Überraschung gut. Man bedient sich halt aus einem schier unerschöpflichen Fundus nordamerikanischer Musikhistorie. Mit dem Pferd zum Stockcar-Rennen, mit einem T-Bone-Steak im Wanst zurück auf die Farm. Das Leben kann so einfach sein. Und dabei eine solche Menge Spaß machen. Die WHISKEY DAREDEVILS helfen dabei. (53:46) (7)

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Ox Fanzine #69 als PDF

WHISKEY DAREDEVILS

Old Favorites CD

Eine demütige Verneigung vor den großen Helden sieht anders aus. Die WHISKEY DAREDEVILS huldigen zwar auf ihrem neuen Longplayer ihren musikalischen Vorbildern und Idolen der Jugend, tun dies aber äußerst respektlos, sprich sie verpassen den alten Klassikern ein gänzlich neues Gewand. Und das schaffen die ehemaligen COWSLINGERS in den meisten Fällen auch äußerst gut. Wie zum Beispiel beim SEX PISTOLS Klassiker "God save the queen", der in einer Gänsehaut-Düster-Blues-Nummer daherkommt. Großartig. Und auch die anderen Stücke enden irgendwo im Sumpf zwischen Country, Blues, Trash, Rockabilly, Bluegrass und was weiß ich noch alles. Geopfert werden hierfür Bands wie MINOR THREAT, CIRCLE JERKS, MISFITS, BLACK FLAG, FEAR, RAMONES, MOTÖRHEAD oder die DEAD KENNEDYS. Und somit ist "Old Favorites" ein gelungener, nicht immer ganz ernst zu nehmender Trip in die eigene Vergangenheit, die der Band und die des Punkrocks im Allgemeinen. Macht Spaß. (7)

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Ox Fanzine #74 als PDF

WHISKEY DAREDEVILS

The Very Best Of ...

Perfekter Soundtrack zu folgender Szene: Ein älterer, aber doch gut aussehender Mann fährt mit seinem Truck über einen verlassenen Highway. Die Sonne brennt, der Drei-Tage-Bart glänzt vor Schweiß, der Hut sitzt tief und die WHISKEY DAREDEVILS laufen im Hintergrund.

Auf zwei ihrer drei Vorgänger beschäftigen sich die fünf mit Coversongs der Vorgängerband COWSLINGERS oder einigen ihrer Lieblingsbands, was nicht heißt, dass da nicht eine gehörige Portion WHISKEY DAREDEVILS drin war.

Von Country über Punk bis Rockabilly ist hier von allem etwas dabei. So auch auf „The Very Best Of The Whiskey Daredevils". Doch statt Coversongs gibt es mal wieder eigene, die die Band zusammen mit John Smerek (PAYBACKS, DETROIT COBRAS ...) eingespielt hat.

Die Lieder beschäftigen sich meist mit dem sozialen Umfeld der Band in Ohio. Die Texte, teils angeblich wahre Begebenheiten, sind lustig bis makaber. In „Jimmy Rogers" geht es beispielsweise um die Idee eines Typen, sich durch die Exhuminierung des altbekannten Bluesmusikers das ultimative Country-Musik-Andenken zu beschaffen ...

Vielleicht begründet sich in dem Text auch das komische Gejodele im Song. Insgesamt ein unterhaltsames Album, vor allem auch durch die Stimme von Sänger Greg Miller, der hier und da auch mal an Jello Biafra erinnert.

Aber hört selbst.

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Ox Fanzine #82 als PDF

WHISKEY DAREDEVILS

Introducing The Whiskey Daredevils

WHISKEY DAREDEVILS, die sechste, und damit Studio-Premiere für den neuen Gitaristen Gary Siperko und drei der alten COWSLINGERS. Trotz alledem ist die Band ihrem Country-Punk treu geblieben und somit birgt „Introdcing The Whiskey Daredevils“ keine unverhoffte Überraschung.

Wie schon auf „The Very Best Of The Whiseky Daredevils“gibt es Songs über mehr oder weniger wahre Geschichten, die der Band auf ihren Reisen im Tourbus passiert sind. Ob die Stories von wilden Parties, Drogen oder der großen Liebe im Fastfood-Restaurant nun übertrieben sind oder nicht, das macht doch Country aus.

Diesmal glücklicherweise ohne das merkwürdige Gejodele, das so gerne auf dem Vorgänger präsentiert wurde. Besonders herausstechend finde ich „Senorita“, der mexikanisch angehaucht ist und gut zu einem Tarrantino-Soundtrack passen würde.

Alles in allem mal wieder ein angenehmes Album.

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Ox Fanzine #90 als PDF

WHISKEY DAREDEVILS

Nashville Surprise

Was die WHISKEY DAREDEVILS so interessant macht gegenüber anderen Bands der Sparte Rockabilly, ist ihr Traditionsbewusstsein: Das Quartett aus Lakewood, Ohio versucht trotz aller Affinität zum Punk dem Urschleim treu zu bleiben, sprich: dem ursprünglichen Rock’n’Roll, wie man ihn vom Elvis der „Sun Sessions“-Ära oder von Chuck Berry kennt.

Das Ganze vermengen sie zusätzlich noch mit einer Prise Country – und heraus kommt dann eine Platte wie „Nashville Surprise“, die in einem ausgelutschten Genre wie dem Rockabilly tatsächlich noch zu überraschen weiß.

Sogar die Raser-Nummern lassen dem jeweiligen Rock’n’Roll-Lick Zeit, um zu wirken. Und auch wenn es ihn diesen Songs textlich recht kitschig zugeht, sind melancholisch-schwermütige Stücke wie „She’s kissing you“ und „Wait for her“ wahre Perlen der Rabauken-Americana-Musik.

Akustisch Vergnüglicheres dürfte im altehrwürdigen Nashville lange nicht aufgenommen worden sein.

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Ox Fanzine #122 als PDF

WHISKEY DAREDEVILS

The History Of The Whiskey Daredevils Vol. 3

Musik, die Freude macht und das Herz wärmt, benötigt keinen dramaturgischen Aufbau wie etwa ein Konzeptalbum. So ist die Idee, eine weitere Best-Of-LP der letzten fünf Scheiben (plus zwei unveröffentlichte neue Lieder) der amerikanischen Könner zu veröffentlichen, wirklich sehr löblich.

Denn nicht jeder kann es sich schließlich leisten, die ganzen Releases der fleißigen Band zu erwerben. Dabei sind Songs wie „Don’t talk to Connie“ oder „Swim the lake of fire“ über vier Minuten lang, die WHISKEY DAREDEVILS zeigen eben gerne, dass das Songwriting ihnen wirklich sehr wichtig ist, wobei die Band einfach in dem, was sie tut, schlicht überragend ist.

Rock’n’Roll, Country, Garage, eine Surfgitarre der Hölle in „101.1 gram man bracelet“ oder ein an RIVERSIDE TRIO erinnernde Lied wie „It’s just jail“ runden das Ganze ab. Live eine Partygranate, kann man diese Mucke einfach gut und entspannt hören.

„Never again“ ist für mich der großartigste Song, ein Tophit, aber es gibt hier ohnehin rein gar nichts auszusetzen. Ich muss mir allerdings allmählich wieder meine Haare waschen, da der Stetson nach drei Tagen der Frisur doch arg zusetzt.

Yee-haw, die Fangemeinde des Quartetts wird weiter wachsen.