Zero Mentality—Tour 2005 - 2010, Tickets, Konzerte, Interviews

ZERO MENTALITY aus dem Ruhrpott haben in der kurzen Zeit ihres Bestehens schon große Wellen geschlagen. Nach ihrem Drei-Song-Demo, das Dead Serious auf Vinyl nachgepresst haben, wurde Ende Februar nun die Platte „In Fear Of Forever“ auf GSR veröffentlicht (ehemals Gang Style Records, wo auch ihre Freunde von BLACK FRIDAY ’29 veröffentlichen), beziehungsweise das Vinyl-Version auf Carthago Records. Auf eben dieser finden sich zehn Songs zwischen Hardcore, Metal und Punk, mal mit deutschen und mal mit englischen Texten, die einfach nur grandios sind. Es war also mal an der Zeit, Sänger Ben Fink während ihrer Record-Release-Show in Essen über die Band auszuquetschen. Und bei genau dieser bewiesen ZERO MENTALITY, dass sie nicht nur auf Platte, sondern vor allem live einfach eine sehr gute Band sind. Neben Ben bestehen ZERO MENTALITY aus Marcel (Drums), Dominik (Gitarre), Thorsten (Bass) und Dennis (zweite Gitarre).Wie kommt es, dass ihr nach einem Demo direkt eine LP rausbringt?„Wir haben

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Ox Fanzine #60 als PDF

Reviews

ZERO MENTALITY

Demo 03 CD

Hierbei handelt es sich mal wieder um eine sogenannte "All Star"-Kapelle aus der nur so von Kreativität strotzenden Ruhrpott-Hardcoreszene. XXX-Mitglieder von DEATH OR GLORY, BLACK FRIDAY 29 oder den aus den Ghettos von Viersen stammenden DRIFT haben sich nach dem mehr oder minder Ableben ihrer Kapellen nun ähnlich wie die Ox-Redaktionslieblinge DEADSOIL mit anderen Revierinzuchtjüngern versammelt um der Welt zu beweisen, dass das X genauso zum Ruhrpott-HC gehört wie platte politische Statements über Gott, die Welt und Leute, die nicht wie der letzte Karate Kid-Prollo rumlaufen. Von den oben genannten Bands findet nur BLACK FRIDAY 29 meinen achtungsvollen Respekt, nur schade dass sich Dennis Sommer nicht zu schade für diesen Auswurf an Blaupausenriffs war. Liebe Leute von On Fire-Promotion und ZERO MENTALITY, diese Rezension ist kein persönlicher Angriff, vielmehr ein Beleg meines guten Musikgeschmacks und meiner unvoreingenommenen Kritikfähigkeit. Das nächste Mal legt einfach ein paar Scheine der CD bei, dann klappt's auch mit einer "kompetenten" Bewertung! (0)

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Ox Fanzine #53 als PDF

ZERO MENTALITY

In Fear Of Forever LP

Druckfrisch liegt sie hier vor mir, die lang erwartete Debüt-CD von ZERO MENTALITY. Richtig, lang erwartet, im Gegensatz zu einigen "Kollegen" hier, finde ich diese Band nämlich verdammt gut. OK, ZERO MENTALITY haben schon eine tierische Metal-Kante, reiner Hardcore ist das nicht, kein bisschen. Eher eine hochexplosive Mischung aus Metal, Hardcore und ein bisschen Punk. Seit einer Woche hab ich jetzt die LP, die auf Carthago Records erschienen ist, und mit Gatefold-Cover einfach noch einen Tacken besser aussieht als die CD, eigentlich sogar perfekt, und sie hat seitdem nicht meinen Plattenteller verlassen, eigentlich habe ich gar nichts Anderes mehr gehört seitdem. Fink, der Sänger, singt mal auf Deutsch, mal auf Englisch, teilweise beides in einem Song, und das kommt verdammt gut rüber, dazu gibt es dann ein paar der besten Riffs, die ich je gehört habe. Und verdammt noch mal: wenn "Nicht mehr", der zwar im Refrain Anfangs etwas cheesy erscheint, nicht der beste Song mit (zum Teil) deutschem Text aller Zeiten ist, weiß ich auch nicht. Ich würde mal sagen: Von ZERO MENTALITY kann fast jede Band, die Hardcore mit Metal mischt, noch einiges lernen. (35:33) (09/10)

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Ox Fanzine #59 als PDF

ZERO MENTALITY

Invite Your Soul CD

Hardcore, Metal, eingestreute melodische Gesangs-Parts, ab und zu ein deutscher Text und episches Outro. Also alles wie bei der ersten ZERO MENTALITY LP, oder? Bei so einer Fragestellung kann die Antwort ja nur "nein" lauten. Leider bewegen sich die Songs meist mehr im Midtmpo-Bereich und wenn es schneller wird, dann oft zu schnell für meinen Geschmack. Ich kann mir die Platte zwar gut anhören, aber so sehr wie die "In Fear Of Forever" begeistert sie mich nicht mehr, auch da man teilweise das Gefühl hat, dass ZM alles auf einmal wollen. Mehr Songs wie "Urban sins" hätten der Platte gut gestanden, und Duette mit Frauen sollten lieber New Metal-Bands vorbehalten bleiben. Trotz alledem heben sich ZERO MENTALITY immer noch meilenweit von anderen deutschen Bands ab, die versuchen, in eine ähnliche Richtung zu gehen. (44:44) (7)

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Ox Fanzine #71 als PDF

ZERO MENTALITY

Black Rock

Der Titel ist Programm, denn das „Rock“ aus dem Namen des insgesamt vierten Albums von ZERO MENTALITY beschreibt den nun eingeschlagenen musikalischen Weg absolut passend. Statt also stumpf die Bollo-Schiene zu fahren und dabei Gefahr zu laufen, zu einer Band unter sehr vielen zu verkommen, kombinierte man lieber die brutale Gewalt des Hardcore mit den lässigen Melodien von erdigem Rock.

Und tatsächlich: es funktioniert! Nach zwei, drei Durchläufen wich meine anfängliche Skepsis einem überraschend positiven Gesamteindruck, der nach wie vor anhält. Mit „Black Rock“ ist ZERO MENTALITY ein erstklassiges Album gelungen und es wäre schön, wenn sich mehr Bands trauen würden, auch mal das eine oder andere Experiment zu wagen.