Meine erste Platte von OI POLLOI war noch aus ihrer Skinhead-Phase und enthielt auch nur Oi!-Stücke. Mit der Zeit hat sich die Band bzw. Sänger Degsy (Das Band Line-Up wechselt ständig) dann zum Linken gewandelt und Punkrock wird jetzt mit grossem P und C geschrieben. Musikalisch geht es bei «Noise Of Struggle» (so die Übersetzung des gälischen Titels) oft in die Hardcore-Ecke. Da die Texte aber gegen alles sind, nennt man das einfach Anarchopunk. Alles sehr radikal gehalten und man findet wirklich keinen einzigen positiven Text. Auf einzelne Lieder kann ich jetzt nicht eingehen, da wirklich tausend verschiedene Themen behandelt werden. Hier passt einfach alles zusammen: Musik, Einstellung und der entsprechend aggressive Gesang. Ich weiß noch, wie ich vor Jahren die Band im völlig überfüllten AK 47 gesehen habe - sehr lustig ist das gewesen. Wenn das Publikum nur wirklich auch das umsetzen würde, was es laut rumgrölt ... Aber darüber will ich mich gar nicht mehr aufregen. (41:23)

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Ox Fanzine #53 als PDF

OI POLLOI

Pigs For Slaughter - 20 Years Of Anacho-Punk Chaos! CD+DVD

Eine der wenigen noch existierenden Anarcho-Punkbands der ersten Stunde sind OI POLLOI. Die Band existiert bereits seit 25 Jahren, die Aufnahmen beschränken sich jedoch auf die Zeit von 1983 bis 2004. OI POLLOI sind der Inbegriff für harten, schnellen aber auch düsteren, teils monotonen Anarcho-Punk. Mit Oi! = unpolitisch hat die Band nichts zu tun, auch wenn viele immer wieder wegen des Bandnamens irregeführt wurden. Kaum eine Punkband befasst sich so intensiv mit Politik wie OI POLLOI. Rejected Records haben sich mit dieser Veröffentlichung richtig Mühe gegeben, so erzählt jeder der insgesamt 23 Songs im Booklet einige Hintergründe politischer Ereignisse. Die ersten 500 Exemplare kommen mit Zusatz-DVD, die über die Aktivitäten der Band in Sachen Arbeit gegen Nazi- und Polizeiterror aufklärt. Zudem beinhaltet die DVD einige Toureindrücke in Polen und Live-Aufzeichnungen zwischen 1993 und 2004. Ein musikalisches Zeitdokument. (62:46) (7)

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Ox Fanzine #58 als PDF

OI POLLOI

Total Resistance Against The Fucking System LP

Bereits ein Vierteljahrhundert hat die schottische Anarchopunk-Band OI POLLOI inzwischen überlebt im menschenfressenden Musikbiz, ohne sich korrumpieren zu lassen. Ihre Platten brachten sie auf kleinen Labels raus, etwa bei Campary in Düsseldorf oder dem polnischen Nikt Nic Nie Wie, teilweise in winzigen Auflagen - eben D.I.Y. statt EMI. Zwölf Songs werden unter dem schönen Titel "Total Resistance Against The Fucking System" nun wiederveröffentlicht, alle vor etwa zehn Jahren zur gleichen Zeit aufgenommen, dann aber auf verschiedenen 7"s oder Compilations - wie dem Anti-CHUMBAWAMBA-Sampler - erschienen und eigentlich kaum mehr erhältlich. Aber das wäre radikal schade, denn vom ersten Ton an wird duchgeballert, dass es eine Freude ist, und der nette rothaarige Sänger, der so launige Ansagen auf Deutsch machen kann, klingt ... also angepisst ist gar kein Ausdruck. Aber er besitzt die Gabe selbst die Worte "We must combat sexism on all levels" in einen Schlachtruf zu verwandeln, hoch die Faust! Der direkte Aufruf zur Gewalt im Umgang mit Faschos dagegen ist "Let the boots do the talking". Aber perfekt wird es erst, lässt du vegane Stiefel "sprechen", die Bezugsquelle findest du im 20-seitigen Booklet. Abgedruckt sind außerdem alle Songtexte samt ausführlicher Kommentare, die erahnen lassen, welch endlose Diskussionen die Band in all den Jahren geführt haben muss. Aber der Sound dient OI POLLOI beileibe nicht etwa als bloßes Transportmittel für ihre Message. Es ist leidenschaftlich gespielter Punkrock, der auch dann funktioniert, wenn man kein einziges Wort versteht, weil auf Gälisch, der unterdrückten Sprache Schottlands, gesungen wird. Ich will gar nicht wissen, was, hätte es nicht die Musik als Ventil gehabt, aus dem ein oder anderen Bandmitglied geworden wäre ... (8)

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Ox Fanzine #69 als PDF

OI POLLOI

In Defense Of Our Earth CD

Über die Jahre betrachtet sind die (Ex-)Mitglieder von OI POLLOI eine absolute Ausnahme. Wo bei den meisten dieser Bands und ihrer Mitglieder Punk nur eine Phase bleibt, gehen OI POLLOI den schwierigen geraden Weg in Sachen D.I.Y., Vegan- und Vegetarismus, sind sie eine der wenigen wirklich konsequenten Anarchopunk-Bands. Auch wenn der/die eine oder andere musikalisch nicht mehr aktiv ist, haben sie ihr Leben sozusagen pro-earth eingerichtet und leben nach wie vor gemäß früheren Aussagen von OI POLLOI. Über 25 Jahre hat diese schottische Anarcho-Institution bereits auf dem Buckel, und während andere Bands auf Tour längst teure Hotels und Pay-TV fordern, sind OI POLLOI immer noch ganz Teil der Anarcho-Basis geblieben. "In Defence Of Our Earth" wurde 1990 von Words Of Warning auf Vinyl veröffentlicht. Einige Jahre später gab es bereits eine erste CD-Version, aber hier spielte mehr das Geld als die Liebe zum Detail und zur Band eine Rolle. Das polnische Hardcorelabel Nikt Nic Nie Wie hat jetzt diesen Klassiker erneut aufgelegt. Ein dickes Booklet mit informativen Linernotes und englischen sowie polnischen Lyrics liegt der CD bei. OI POLLOI in ihrer ganz eigenen Art, mit dem keltischen Slang in ihrer Aussprache und einer treibenden Mischungen aus straightem Punk, Hardcore-Passagen und rhythmischen Metal-Elementen. Nur sollte jetzt noch der ideologische und philosophische Gedanke überspringen. (38:03) (9)

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Ox Fanzine #71 als PDF

OI POLLOI

Mind The Bollocks 7"

Wer bei der neuen OI POLLOI-7" "Mind The Bollocks" an SEX PISTOLS denkt, hat nur halb Recht, mit "Sex" immerhin liegt man richtig. Der Titel darf nämlich wörtlich verstanden werden: hier dreht sich alles um die Geschlechtlichkeit männlicher Heranwachsender. Und was heißt da "D.I.Y."? Na klar, es ist ein Song über Selbstbefriedigung, Irrtümer und Schuldgefühle. In "A whole new ball game" geht es um das lustvolle Abtasten der eigenen Hoden zur Vorbeugung von Prostatakrebs, "Violation" thematisiert Vergewaltigung im Knast und "Mutilation of the innocent" klagt die Vorhautbeschneidung Babys bei an als sinnlose und barbarische Metzgerei. So viel Sendungsbewusstsein wäre kaum auszuhalten ... wär da nicht der Humor (mind the title!) und natürlich den typischen Sound von Oi! Oi! OI POLLOI!

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Ox Fanzine #75 als PDF

OI POLLOI

Ar Ceol Ar Canan Ar-@-mach

Anarchistische Ansätze findet man in Osteuropa deutlich ausgeprägter, als man dies vielleicht erwarten würde. Nicht verwunderlich, dass dort vor allem anarchistische, libertäre und antifaschistische Urgesteine der Punkszene wie die Schotten OI POLLOI mehr Gehör finden, als die eine oder andere angesagte große Hardcoreband aus Übersee.

Das freut mich sehr, denn ich verliere dadurch nicht ganz den Glauben an das Humane im Punk. Musikalisch bewegen sich OI POLLOI im experimentellen Punk, kommen auch manchmal ziemlich metallisch daher, nutzen zur Abwechslung ungewöhnlicheres Instrumentarium und kehren gerne zu straighten Hardcorepassagen zurück.

„Oi! Oi!“ hin oder her, die Truppe ist politisch und mit klarer Aussage und was den ganz großen Unterschied ausmacht, die Jungs leben vor, was sie hier wütend rausschreien. Kein Vergleich zu den Rotznasen, die sich heute Oi! und unpolitisch nennen.

Textlich gehe ich absolut konform mit OI POLLOI. Im Booklet in der wieder aufgelegten Version des letzten Albums von 2008 hat man an eine englische Übersetzung der gälischen Texte gedacht.

Jeder kann sich also bestens über Ethik und Verantwortung im Umgang mit der Umwelt als Gesamtes informieren. Einziger, dicker Wermutstropfen: die Songs sind teilweise sehr langatmig. OI POLLOI sollten schneller und effizienter zum Punkt kommen.

Die Szene ist nicht mehr so aufnahmebereit wie früher, sonst müssten wir uns nicht ständig mit seltsamen Mutationen rumärgern.

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Ox Fanzine #87 als PDF

OI POLLOI

Duisg!

Ich kann mich nur wiederholen, was ich doch froh bin über anarchistische Hardcore/Punkbands wie OI POLLOI, die seit über 30 Jahren an unser aller ethische Verantwortung erinnern. Dabei haben sie immer auch Tabus gebrochen, wurden in der Szene kontrovers diskutiert und haben sich damit nicht immer Freunde gemacht.

Und das beginnt bereits mit dem Vorwurf, mit der gälisch-keltischen Sprache etwas Elitäres fördern zu wollen. Mit „Air attack“ werden sie wieder die Anti-Israel-Debatte zum Kochen bringen, über die Gründe dafür klärt das beiliegende, sehr informative 20-seitige A4-Textheft auf.

„Duisg!“ bedeutet so viel wie „Wach auf!“. Musikalisch bewegt man sich zwischen wütendem Hardcore im experimentellen Sinne à la LAST UNDER THE SUN und rockigeren Midtempo-Nummern, die aufgrund ihrer metallischen Art ein bisschen an eine Mischung aus KILLING JOKE, neueren EXPLOITED, LEATHERFACE oder BUSINESS erinnern.

Wenn die Band mal etwas melodischer agiert, stört mich ein bisschen das monotone Gebrüll von Deek, die verwendeten Samples und das Keyboard verleihen dem Album etwas mehr Klangfarbe. Auch wenn die letzte Platte schon ein paar Jahre her ist, waren OI POLLOI nie weg, es gab in der Zwischenzeit mindestens eine Single und zwei oder drei Split-EPs.

„System“ beispielsweise wurde bereits auf einer dieser Produktionen veröffentlicht. OI POLLOI sind der Beweis dafür, dass es Bands gibt, die sich auch nach 30 Jahren noch immer wieder musikalisch neu erfinden und weiterentwickeln können und dennoch nicht von ihrer Meinung abweichen, um sich dann irgendwann doch dem Punk-Mainstream anzupassen.

Würden sich nur mehr alte Bands auf ihre eigentlichen Wurzeln besinnen ...

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Ox Fanzine #102 als PDF

OI POLLOI

Unite And Win

Bücher und Platten sollte man ja nicht nach ihren Hüllen beurteilen, aber das Coverartwork dieser kultigen Platte ist schon wirklich dürftig. 1987 erstmals veröffentlicht und musikalisch noch vom britischen Oi! und Streetpunk beeinflusst, haben und hatten OI POLLOI aber außer dem Versuch, musikalisch gegen die Beeinflussung rechtsradikaler politischer Bewegungen in der Skinhead-Szene vorzugehen, nichts mit Oi! an sich zu tun, auch wenn Oi! Records neben den politisch ähnlich ausgerichteten Labelmates BLAGGERS auch solche Totalausfälle wie SECTION 5 oder CONDEMNED 84 veröffentlichten.

Mir gefällt die musikalische Ausrichtung zwischen BUSINESS und EXPLOITED. Eigentlich sind die Arrangements der Songs und der Sound der Platte für damalige Verhältnisse schon recht altbacken, aber vielleicht gerade deshalb gewinnt „Unite And Win“, je öfter ich das Album höre, an Charme.

Deshalb wundere ich mich auch nicht mehr, warum so viele gerade diese Veröffentlichung mit als das beste Material der Band betrachten. Das sehe ich anders, ich bin froh über die musikalische Entwicklung der Band, die nicht in den Achtzigern hängen geblieben ist.

Zumindest mir ist nicht danach, immer und immer wieder die gleichen Songs einer Band hören zu müssen, weil danach eh nichts mehr gekommen ist. Die Schotten OI POLLOI sind auch hier eine ganz große Ausnahme.

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Ox Fanzine #107 als PDF

OI POLLOI

Punx’n’Skins

Deek von OI POLLOI ist ein interessanter Kerl mit der richtigen Einstellung, allerdings sind die musikalischen Anfänge von OI POLLOI nicht vergleichbar mit den weitaus besseren neueren Aufnahmen. „Punx’n’Skins“ ist mehr historisches Puzzlestück als musikalischer Leckerbissen, da OI POLLOI hier eher einer düsteren Variante von THE EXPLOITED mit viel zu viel Hall am Gesangsmikro ähneln.

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Ox Fanzine #122 als PDF

OI POLLOI

Saorsa

Der Titel ist Programm. „Saorsa“ bedeutet Freiheit und in 15 musikalischen Episoden, die sich irgendwo zwischen Anarchopunk, Crust und D-Beat bewegen und bereits 2014 eingespielt wurden, befassen sich OI POLLOI mit eben dem Thema Freiheit.

Musikalisch fand ich den Vorgänger „Duisg!“ interessanter, auch wenn es genügend Leute gibt, die vor allem das Material aus ihrer Anfangsphase zu schätzen wissen. Diese Meinung teile ich nicht, auch wenn wahrscheinlich viele eine Weiterentwicklung nicht gerne hören.

Auf „Saorsa“ überzeugen die etwas getrageneren Punk-Songs. Das liebevoll gestaltete Gatefoldcover beinhaltet alle Texte. Ein Beiblatt sorgt für informative Linernotes. Außerdem gibt es noch das Frontcover als hübsches Poster.

Alles in allem ein gelungenes Paket.

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Ox Fanzine #130 als PDF

OI POLLOI

Unfinished Business

Die 12“ beinhaltet kein neues Material der schottischen Anarcho Punks. Vielmehr entstanden die acht Songs zur Zeit der „Duisg“ LP, also um 2009 und schafften es nicht auf das Album. Die Geschwindigkeit bewegt von daher im Midtempo-Bereich.

Drei Songs wurden zwar schon auf der „Multiple Oi-gasm“-7“ auf Rotten to the Core veröffentlicht, die Band hat sich nun aber entschieden auch die anderen fünf zu präsentieren. Sprachlich gehen OI POLLOI wieder neue Wege.

Neben vier gälischen Stücken gibt es auch eins auf Latein! Insgesamt bleiben sechs pogotaugliche Smasher und zwei, bei denen der Titel „Unfinished Business“ leider passt und auf die man ruhig hätte verzichten können.

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Ox Fanzine #141 als PDF

OI POLLOI

Blame It On The System

Endlich eine neue Veröffentlichung der schottischen Anarchos, das letzte Album „Saorsa“ erschien ja schon 2016. OI POLLOI werden nicht älter, sondern nur besser. Sieben Songs irgendwo zwischen ihrem typischen Streetpunk, den sie „Progressive Oi!“ nennen und Crustpunk. Auf der A-Seite dominiert der Streetpunk. „On the streets“ widmen sie allen aktiven Antifas und erklären bei „Our vegann boots“ wozu oder für wen diese im Straßenkampf gedacht sind. Seite B eröffnet mit einem OI POLLOI-typischen Hardcore-Punk-Smasher – „Smash antisemitism“ gefolgt von „Blame it on the system, das musikalisch in die gleiche Kerbe hämmert. „Crust party in Findhorn place“ wartet mit einer kurzen CONFLICT-Einlage auf, während „Gimme the cash“ mich eher an SEX PISTOLS erinnert. Musikalisch eines der bisher abwechslungsreichsten Alben der Schotten, textlich offensiv, aggressiv und direkt – „having a laugh and having a say!“ – oder wie sie selbst sagen: „We are the punks, we are the skins, we are the antifascist hooligans!“ Die Platte kommt im aufwändig und liebevoll gestalteten Klappcover mit Texten und ausführlichen Informationen. Also auch von der Aufmachung her top!

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Ox Fanzine #150 als PDF

OI POLLOI

100% Antifascist Street Crust

Nach „Unfinished Business“ von 2017 gibt es nun die nächste Compilation der schottischen Anarchopunk-Band. Sie enthält die Songs der „Donald Trump – Fuck You!“-7“ von 2017, die „Blame It On The System“-10“ plus den Track „Skinhead 2019“ von der Split-EP mit SEKASORTO. Beide Platten erschienen 2019 auf Vinyl. Die zehn Songs sind ein brachialer Mix aus dem mittlerweile typischen OI POLLOI-Sound, den die Band seit dem „Soarsa“ Album von 2016 spielt. Crust-Songs wie „Smash antisemitism“ stehen neben Progressive-Oi!-Songs wie „Down on the pub“. Und der Albumtitel ist Programm. In Musik gepackte Aggression und Wut trifft auf Texte gegen Nazis und Kapitalismus – 100% Antifascist Street Crust eben, aber auch mit einem verschmitzten Lachen. So spielt Molly von LAB RATS auf dem Cover auf einem OI POLLOI-Skateboard Luftgitarre. OI POLLOI erfinden sich zwar nicht neu, entwickeln aber wieder den Druck, die Geschwindigkeit und den ungestümen Drang nach vorne, den ich bei Platten wie „Duisg!“ vermisst habe. Die CD kommt im Digipak mit Poster-Booklet. Top!

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Ox Fanzine #154 als PDF

OI POLLOI

Live In Breizh

Jedes der zahlreichen Konzerte von OI POLLOI, das ich erlebt habe, war ein Hammer! Und diese LP ist auch nicht die erste Live-Platte, die ich von OI POLLOI gehört habe. Dieses Mal wurde ein Gig der schottischen Anarchos von 2015 in Frankreich auf Vinyl gebannt. Und wie nicht anders zu erwarten, kommuniziert Sänger und Sprachgenie Deek auf Französisch mit dem Publikum. Los geht es mit einem meiner All-time-Faves „Nuclear waste“ und dann wechseln sich neue Songs und alte Smasher ab. Passend wird aus dem Song „John Major – fuck you!“ „Front National – fuck you!“. Insgesamt sind es 18 Songs aus dem langjährigen Schaffen der Band. Und während ich bei „Punx picnic“ hier vor dem Computer lauthals und mit gereckter Faust den Refrain mitbrülle, merke ich erst richtig, wie sehr mir die Konzerte fehlen und auch all die Menschen, mit denen ich zusammen gefeiert habe! Das letzte Mal habe ich OI POLLOI 2016 im Limes in Köln gesehen ... Eine tolle LP, die zeigt, was für eine geile Live-Band OI POLLOI sind. Sehr gute Aufnahme und klasse Artwork mit Beiblatt und ausführlichen Erklärungen zu den einzelnen Songs. Ich bin begeistert und freue mich schon auf das nächste Mal OI POLLOI live – hoffentlich bald!

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Ox Fanzine #156 als PDF

Oi Polloi—Tour 2004 - 2020, Tickets, Konzerte, Interviews

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